03.11.2020, 08:18
Aktuelle Wissenschaft ist immer "noch auf dem Erkenntnisweg", das Ziel ("Erkenntnis") liegt immer in der Zukunft… (wäre ja auch dramatisch für die Forschungsgemeinde wenn es nicht so wäre, in vielen Fällen bleibt ja auch der Weg das Ziel )
Etwas das mir jetzt seit Monaten auffällt: Es diskutieren zunehmend mehr Menschen mit wissenschaftlichen Argumenten deren Validität sie nicht selbst überprüfen oder hinterfragen können - das macht viele Diskussionen müßig. Ich arbeite (immer noch ehrenamtlich, ha!) seit mehr als einem halben Jahr an einer Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, und es besteht weiter ein krasses Missverhältnis > die Zahl der Kritiker mit Argumenten gegen Maßnahmen ist zwar der kleinere Teil in D, aber noch krasser ist der Umstand, dass von den Kritikern der Maßnahmen (und Handeln wird von der Politik zu recht erwartet) praktisch nie, oder besser keine belastbaren Vorschläge zu einer anderen Vorgehensweise kommen!
GB, Frankreich, USA oder auch Schweden zeigen uns, dass ein Nichthandeln oder ein zu spätes, gesellschaftlich nicht gewünschte Konsequenzen hat (außer bei Trump, der die Umstände für eine Polarisierung braucht - vielleicht nach heute nicht mehr… ). Es geht nicht nur um Tote, auch viele Infizierte und Quarantäne bremsen das Wirtschaftsleben enorm aus und belasten Gesundheitssysteme und Kassen. Die Wirtschaftsdaten sollte man sich deshalb immer genau ansehen, denn anders als Prognosen für die Pandemie, handelt es sich hier um Zahlen aus der Vergangenheit…
Das politische Geschrei hat immerhin etwas gezeigt, die Demokratie in D funktioniert allen Unkenrufen zum Trotz, dass einige Entscheidungen ohne Parlamentsbeschluss erfolgten ist dem Umstand geschuldet, dass MIT Parlamentsbeschlüssen die Umsetzung von Maßnahmen im Schnitt um 4,4 Monate verzögert würde (der Durchschnittswert aus langen Beobachtungen, wenn es schnell geht sind es auch schon mal "nur" 2 Monate - in Pandemiezeiten dann eher sinnbefreit)
Bleibt gesund! (in einem K-Hs in HH lag der Anteil der intensiv behandelten Corona-Patienten unter 50 Jahren in den letzten 3 Monaten bei ungefähr 40%)
Etwas das mir jetzt seit Monaten auffällt: Es diskutieren zunehmend mehr Menschen mit wissenschaftlichen Argumenten deren Validität sie nicht selbst überprüfen oder hinterfragen können - das macht viele Diskussionen müßig. Ich arbeite (immer noch ehrenamtlich, ha!) seit mehr als einem halben Jahr an einer Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, und es besteht weiter ein krasses Missverhältnis > die Zahl der Kritiker mit Argumenten gegen Maßnahmen ist zwar der kleinere Teil in D, aber noch krasser ist der Umstand, dass von den Kritikern der Maßnahmen (und Handeln wird von der Politik zu recht erwartet) praktisch nie, oder besser keine belastbaren Vorschläge zu einer anderen Vorgehensweise kommen!
GB, Frankreich, USA oder auch Schweden zeigen uns, dass ein Nichthandeln oder ein zu spätes, gesellschaftlich nicht gewünschte Konsequenzen hat (außer bei Trump, der die Umstände für eine Polarisierung braucht - vielleicht nach heute nicht mehr… ). Es geht nicht nur um Tote, auch viele Infizierte und Quarantäne bremsen das Wirtschaftsleben enorm aus und belasten Gesundheitssysteme und Kassen. Die Wirtschaftsdaten sollte man sich deshalb immer genau ansehen, denn anders als Prognosen für die Pandemie, handelt es sich hier um Zahlen aus der Vergangenheit…
Das politische Geschrei hat immerhin etwas gezeigt, die Demokratie in D funktioniert allen Unkenrufen zum Trotz, dass einige Entscheidungen ohne Parlamentsbeschluss erfolgten ist dem Umstand geschuldet, dass MIT Parlamentsbeschlüssen die Umsetzung von Maßnahmen im Schnitt um 4,4 Monate verzögert würde (der Durchschnittswert aus langen Beobachtungen, wenn es schnell geht sind es auch schon mal "nur" 2 Monate - in Pandemiezeiten dann eher sinnbefreit)
Bleibt gesund! (in einem K-Hs in HH lag der Anteil der intensiv behandelten Corona-Patienten unter 50 Jahren in den letzten 3 Monaten bei ungefähr 40%)