09.10.2020, 08:49
@HZZ, es gibt noch keine VERÖFFENTLICHTEN Zahlen des Statistischen Bundesamtes, die letzten sind sogar von 2018 (9396), dass liegt auch an der Art und Weise wie die Zahlen übermittelt , überprüft und kategorisiert werden (lokale/regionale Behörden sammeln ihrerseits erst einmal bevor sie weiterleiten). Erste Zahlen gibt es aber in den zuständigen Zentren (Totenscheine etc.) Die Zahl wird sich für 2020 national erhöhen, aber wohl im Rahmen von 7-10% (? in etwa und abgeschätzt wie es bisher aussieht, Fehlerquote ist aber hoch da nur erste Meldungen)
@Atanvarno,
Ja, die Handhabung ist vielerorten ein Problem, ein Präsident der nach über 200000 Toten von einem Schnupfen spricht und munter Mitarbeiter infiziert, Regierungen die Maßnahmen gezielt für politische Zwecke missbrauchen (Ungarn und andere), Behörden die im Auftrag von Regierungen Zahlen schönen (nicht nur China…), häufig zu späte Eindämmungsmaßnahmen, nicht ausreichend ausgerüstete und vorbereitete Institutionen (GB etwa) und noch mehr
Es gibt kein Patentrezept für das Handhaben einer Pandemie mit noch unbekannten Faktoren, wir lernen "on the job", reagieren unterschiedlich effizient (Bulgarien etwa wird von der WHO gelobt, sie agieren strikt und sehr pragmatisch) und - leider - geht es sehr vielen mitnichten nur um die Pandemie! Verschwörungstheoretiker und Populisten haben insbesondere zu Beginn der Pandemie Hochzeit gehabt, mit zunehmenden wissenschaftlichen Erkenntnissen und zunehmendem Bewusstsein der Bevölkerung für die Situation und Entwicklung, treten die genannten Gruppen mehr in den Hintergrund, dafür tun sich andere PRobleme auf, Menschen die zwar durchaus verstehen wie Infektionen und Risiken zu minimieren wären, aber schlicht "keinen Bock mehr haben" sich selbst ein wenig (!) zu beschränken… (DIES funktioniert in Skandinavien recht gut , sogar in Schweden einigermaßen wie Neuinfektionen zeigen, auch wenn die Zählung/das Testen dort "eher locker" gehandhabt wird)
Angesichts der Entwicklung in D plädiert sogar bei den Jüngeren (sub 35) die Mehrheit für teilweise striktere Maßnahmen, es gibt aber auch die Verweigerer die dann lieber nachts im Park zu Hunderten Party machen (mein Sohn wohnt in Berlin nahe einem solchen "regelmäßigen" hotspot), Menschen die Großhochzeiten mit hunderten Besuchern ohne jede Hygienemaßnahme feiern (Bremen), Großschlachthöfe die immer noch nicht begeifen wollen wo und wie sie die Probleme in ihrem Betrieb in den Griff bekommen könnten (kostet Geld…).
Fazit: Wir wissen mittlerweile einigermaßen gut, wie wir die Infektionen im Griff und die Republik am Laufen halten können - funtkioniert aber nur, wenn die große Mehrheit mitzieht. DAS scheint in Spanien, GB und Frankreich und anderorts vor allem in vielen Großstädten ein Problem zu sein oder noch zu werden.
Bleibt gesund, als Nicht-Mitarbeiter von D.Trump habt ihr gute Chancen
@Atanvarno,
Ja, die Handhabung ist vielerorten ein Problem, ein Präsident der nach über 200000 Toten von einem Schnupfen spricht und munter Mitarbeiter infiziert, Regierungen die Maßnahmen gezielt für politische Zwecke missbrauchen (Ungarn und andere), Behörden die im Auftrag von Regierungen Zahlen schönen (nicht nur China…), häufig zu späte Eindämmungsmaßnahmen, nicht ausreichend ausgerüstete und vorbereitete Institutionen (GB etwa) und noch mehr
Es gibt kein Patentrezept für das Handhaben einer Pandemie mit noch unbekannten Faktoren, wir lernen "on the job", reagieren unterschiedlich effizient (Bulgarien etwa wird von der WHO gelobt, sie agieren strikt und sehr pragmatisch) und - leider - geht es sehr vielen mitnichten nur um die Pandemie! Verschwörungstheoretiker und Populisten haben insbesondere zu Beginn der Pandemie Hochzeit gehabt, mit zunehmenden wissenschaftlichen Erkenntnissen und zunehmendem Bewusstsein der Bevölkerung für die Situation und Entwicklung, treten die genannten Gruppen mehr in den Hintergrund, dafür tun sich andere PRobleme auf, Menschen die zwar durchaus verstehen wie Infektionen und Risiken zu minimieren wären, aber schlicht "keinen Bock mehr haben" sich selbst ein wenig (!) zu beschränken… (DIES funktioniert in Skandinavien recht gut , sogar in Schweden einigermaßen wie Neuinfektionen zeigen, auch wenn die Zählung/das Testen dort "eher locker" gehandhabt wird)
Angesichts der Entwicklung in D plädiert sogar bei den Jüngeren (sub 35) die Mehrheit für teilweise striktere Maßnahmen, es gibt aber auch die Verweigerer die dann lieber nachts im Park zu Hunderten Party machen (mein Sohn wohnt in Berlin nahe einem solchen "regelmäßigen" hotspot), Menschen die Großhochzeiten mit hunderten Besuchern ohne jede Hygienemaßnahme feiern (Bremen), Großschlachthöfe die immer noch nicht begeifen wollen wo und wie sie die Probleme in ihrem Betrieb in den Griff bekommen könnten (kostet Geld…).
Fazit: Wir wissen mittlerweile einigermaßen gut, wie wir die Infektionen im Griff und die Republik am Laufen halten können - funtkioniert aber nur, wenn die große Mehrheit mitzieht. DAS scheint in Spanien, GB und Frankreich und anderorts vor allem in vielen Großstädten ein Problem zu sein oder noch zu werden.
Bleibt gesund, als Nicht-Mitarbeiter von D.Trump habt ihr gute Chancen