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"Seit drei Jahren kämpft die Halbfinalteilnehmerin über 200 Meter bei den Olympischen Spielen von Rio 2016 mit ihrem Körper. Es begann mit einer Verletzung des Beugers im rechten Oberschenkel, ein Jahr später folgten ähnliche Beschwerden auf der anderen Seite. Dazu kamen immer wieder Infekte.
Keinen schmerzfreien Schritt
„Am Ende“, sagt Lisa Mayer, „steht erneut eine abgebrochene Saison.“ …Dann folgten Rückschläge wie der kurz darauf in Regensburg, als sie zwei Tage nach einem „perfekten Abschlusstraining“ morgens keinen einzigen schmerzfreien Schritt mehr tun konnte. Womöglich passe einfach das anfangs zu neuen Bestzeiten führende Trainingssystem bei Hürden-Bundestrainer Rüdiger Harksen nicht mehr zu ihrem Körper. Die ehrgeizige Athletin beschloss, nach etwas Neuem zu suchen. Noch in der Woche nach den Titelkämpfen stand nach intensiven Gesprächen mit allen Beteiligten fest, dass die Wahl-Frankfurterin ihre Trainingsrunden in Zukunft bei David Corell drehen will.… gehört aber noch der jungen Generation an. Lisa Mayer sieht darin Vorteile: „Er ist noch frei im Denken und wissbegierig", sagt sie.https://www.leichtathletik.de/news/news/...-des-tagesIch schaue auf die erste ‚richtige‘ Trainingswoche zurück und die lief gut. Ich hätte nicht erwartet, dass ich diese Woche schon so schmerzfrei und gut laufen kann“, schreibt die 24-Jährige auf ihrem Instagramkanal"
Was das Traineralter anbetrifft, muss ich Lisa Mayer nett korrigieren. Die Flexibilität im Denken eines Trainers ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung. Dafür bin ich wohl ein sehr gutes Beispiel. Man gestatte mir das Selbstlob an dieser Stelle.
Mit Lisa Mayer kann D. Corell beweisen, ob er sich auf solche harten Verletzungen einstellen und sie durch geeignetes Übungspotential verändern kann. Ich stand damals mit Sabine Braun auch nach einem langen Leidensweg und zwar als Quereinsteigerin im Mehrkampf vor einer Riesenaufgabe. Die Sache hier ist ebenfalls ein "Riesenbrocken", der von allen Seiten richtig bewegt werden muss.
Ich würde in der Schmerzfreiheit momentan noch keinen Kausalzusammenhang mit dem einwöchigen Training bei D. Corell herstellen. Sie ist sicherlich in Salzburg erst einmal über einen Zeitraum hin präpariert. Entscheidend ist, was jetzt im Übungspotential passiert.
Ich habe Teile ihres vorherigen Übungspotentiales hinsichtlich Dehnung und Krafttraining analysiert und würde sicherlich einiges anders durchführen lassen. Ich stelle generell oft eine wahllose Zusammenstellung der Übungen hinsichtlich Hamstrings fest, ohne eine Systematik für die vulnerablen Stellen zu erkennen.
Gertrud
"Seit drei Jahren kämpft die Halbfinalteilnehmerin über 200 Meter bei den Olympischen Spielen von Rio 2016 mit ihrem Körper. Es begann mit einer Verletzung des Beugers im rechten Oberschenkel, ein Jahr später folgten ähnliche Beschwerden auf der anderen Seite. Dazu kamen immer wieder Infekte.
Keinen schmerzfreien Schritt
„Am Ende“, sagt Lisa Mayer, „steht erneut eine abgebrochene Saison.“ …Dann folgten Rückschläge wie der kurz darauf in Regensburg, als sie zwei Tage nach einem „perfekten Abschlusstraining“ morgens keinen einzigen schmerzfreien Schritt mehr tun konnte. Womöglich passe einfach das anfangs zu neuen Bestzeiten führende Trainingssystem bei Hürden-Bundestrainer Rüdiger Harksen nicht mehr zu ihrem Körper. Die ehrgeizige Athletin beschloss, nach etwas Neuem zu suchen. Noch in der Woche nach den Titelkämpfen stand nach intensiven Gesprächen mit allen Beteiligten fest, dass die Wahl-Frankfurterin ihre Trainingsrunden in Zukunft bei David Corell drehen will.… gehört aber noch der jungen Generation an. Lisa Mayer sieht darin Vorteile: „Er ist noch frei im Denken und wissbegierig", sagt sie.https://www.leichtathletik.de/news/news/...-des-tagesIch schaue auf die erste ‚richtige‘ Trainingswoche zurück und die lief gut. Ich hätte nicht erwartet, dass ich diese Woche schon so schmerzfrei und gut laufen kann“, schreibt die 24-Jährige auf ihrem Instagramkanal"
Was das Traineralter anbetrifft, muss ich Lisa Mayer nett korrigieren. Die Flexibilität im Denken eines Trainers ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung. Dafür bin ich wohl ein sehr gutes Beispiel. Man gestatte mir das Selbstlob an dieser Stelle.
Mit Lisa Mayer kann D. Corell beweisen, ob er sich auf solche harten Verletzungen einstellen und sie durch geeignetes Übungspotential verändern kann. Ich stand damals mit Sabine Braun auch nach einem langen Leidensweg und zwar als Quereinsteigerin im Mehrkampf vor einer Riesenaufgabe. Die Sache hier ist ebenfalls ein "Riesenbrocken", der von allen Seiten richtig bewegt werden muss.
Ich würde in der Schmerzfreiheit momentan noch keinen Kausalzusammenhang mit dem einwöchigen Training bei D. Corell herstellen. Sie ist sicherlich in Salzburg erst einmal über einen Zeitraum hin präpariert. Entscheidend ist, was jetzt im Übungspotential passiert.
Ich habe Teile ihres vorherigen Übungspotentiales hinsichtlich Dehnung und Krafttraining analysiert und würde sicherlich einiges anders durchführen lassen. Ich stelle generell oft eine wahllose Zusammenstellung der Übungen hinsichtlich Hamstrings fest, ohne eine Systematik für die vulnerablen Stellen zu erkennen.
Gertrud