Das gesamte Übungsgut muss auf den Prüfstand, eliminiert oder modifiziert werden. Man muss unheimlich selbstkritisch sein und das nicht nur für den oberen, sondern auch für den unteren Bereich, bei deren Übungen der obere Bereich sehr oft mitbelastet wird, obwohl es nicht notwendig wäre. Auch die Therapiebereiche sollten auf den Nutzen abgeklopft werden. Man muss immer wieder seine Analysen sehr kritisch sehen. Der innenrotatorische Bereich ist in allen Wurf- und Schlagbereichen, auch Spielen wie Badminton, Tennis, Volleyball... sehr dominant und bringt auf Dauer durch die starken Zugkräfte die hinteren Bereiche unter eine enorme Spannung und die Strukturen in ein absolutes Ungleichgewicht, das sich auch in der Haltung bemerkbar macht.
Allerdings gibt es auch genetisch bedingte Sonderfälle, wo die Knochen nicht so geraten sind, wie sie sein sollten. Knochenvorsprünge weisen oft sehr unterschiedliche Stabilitäten auf, die in der Zuggurtung durch Ligamente mehr und weniger große Anfälligkeiten in Richtung Verformung zeigen. Kleine Muskeln auf der Schulter-Vorderseite können aufgrund ihrer Verkürzung enorme Probleme machen.
Um richtig zu handeln, muss man also schon ein fundamental umfangreiches Wissen z.B. bei Krafttrainings-Übungskonstruktionen haben. Weil das oft nicht vorhanden ist und man sich nicht die Zeit nimmt und die Mühe macht, sich mit den Funktionen sehr gewissenhaft zu beschäftigen, greift man immer wieder auf die althergebrachten Übungen wie Bankdrücken, Nackendrücken... zurück. Die Ungleichgewichte brauchen manchmal sehr viel Zeit, um dominant und damit auffällig zu werden. Oft überwiegt dann auch der Ruhetonus z. B. des Bizeps, was man sogar sehr deutlich bei Übungen sieht, wo die Hantel vor dem Körper hängt, wie man auf dem Bild eindeutig feststellen kann. Bestimmte Strukturen geben dann nicht mehr entsprechend nach.
Gertrud
Allerdings gibt es auch genetisch bedingte Sonderfälle, wo die Knochen nicht so geraten sind, wie sie sein sollten. Knochenvorsprünge weisen oft sehr unterschiedliche Stabilitäten auf, die in der Zuggurtung durch Ligamente mehr und weniger große Anfälligkeiten in Richtung Verformung zeigen. Kleine Muskeln auf der Schulter-Vorderseite können aufgrund ihrer Verkürzung enorme Probleme machen.
Um richtig zu handeln, muss man also schon ein fundamental umfangreiches Wissen z.B. bei Krafttrainings-Übungskonstruktionen haben. Weil das oft nicht vorhanden ist und man sich nicht die Zeit nimmt und die Mühe macht, sich mit den Funktionen sehr gewissenhaft zu beschäftigen, greift man immer wieder auf die althergebrachten Übungen wie Bankdrücken, Nackendrücken... zurück. Die Ungleichgewichte brauchen manchmal sehr viel Zeit, um dominant und damit auffällig zu werden. Oft überwiegt dann auch der Ruhetonus z. B. des Bizeps, was man sogar sehr deutlich bei Übungen sieht, wo die Hantel vor dem Körper hängt, wie man auf dem Bild eindeutig feststellen kann. Bestimmte Strukturen geben dann nicht mehr entsprechend nach.
Gertrud