https://www.leichtathletik.de/verband/de...nnis-lewke
"Schon seit Anfang 2020 habe ich wiederkehrende und stärker werdende Schulterprobleme. Auslöser ist zum einen die seit Jahren viel belastete Vorderseite der rechten Schulter. Hinzu kommen Ansteuerungsprobleme einiger wichtiger Muskeln. Das und andere Faktoren haben dann Anfang des Jahres zu einer Überlastungsreaktion eines Außenrotators der Schulter geführt. Jedes Mal, wenn der Muskel anspannen muss, z. B. beim Heben des Armes über den Kopf, schmerzt es auf der Schulterrückseite.
Ich bin mit vielen verschiedenen Therapieansätzen gestartet, leider ohne nachhaltigen Erfolg. Nun gehen wir so vor:
Solche Sachen machen mir Spaß und gehen ganz tief in die Materie hinein. Vielfach handelt es sich um ein sogenanntes posterosuperiores Impingement, wobei der m. supraspinatus hinten oben eingeklemmt wird. Die Schulter kann auch instabil durch ungleichgewichtiges Training sein.
Auch die Übung in der gezeigten Ausführung mit der Trapbar auf dem Bild überlastet die vorderen und hinteren Schulterstrukturen nicht gleichmäßig. Der Griff beidseitig befindet sich zwar richtig platziert, aber die Gewichtsverlagerung betont die Schulterinnenrotation. Die Rhomboideen scheinen bereits hier nicht ausreichend aktiviert und die innenrotatorischen Kräfte überdimensional angespannt zu sein.
Bei jahrelangem Training im Ungleichgewicht der Schulter können sich Strukturveränderungen ergeben, die scheinbar keine Probleme machen, aber auch auf Dauer unterschiedliche Impingements auslösen und saumäßig schmerzhaft sein können. Das Bankdrücken in der üblichen Form sollte man aus dem Übungskatalog verbannen, weil die negativen Auswirkungen einfach zu groß auf Dauer z.B. auf bestimmte Bänder sind und sich sogar Knochen in ihrer Form durch jahrelange große, falsche Zugkräfte verändern können!!! Es gibt auch bestimmte Messverfahren, um den Verkürzungen auf die Spur zu kommen.
Insgesamt gilt immer wieder meine Maxime: Das Übungsgut sollte von Anfang an strukturfreundlich sein und nicht über die Schiene schlechtes Übungsgut plus Arztintervention und Physiotherapie gehen!!!
Ich selbst stecke gerade in diesem Thema hart drin, weil mein jahrelanges Bankdrücken aus den 60er Jahren seine Spuren hinterlassen hat und die Narben der Brustkrebs-OP durch Verklebungen (nehme ich an) stark im Ruhezustand und natürlich anfangs noch mehr bei Dehnübungen schmerzen. Das nur nebenbei: Darauf hat mich nach der OP noch kein Arzt hingewiesen. Meine "Antennen" sind zum Glück stark ausgeprägt.
Gertrud
"Schon seit Anfang 2020 habe ich wiederkehrende und stärker werdende Schulterprobleme. Auslöser ist zum einen die seit Jahren viel belastete Vorderseite der rechten Schulter. Hinzu kommen Ansteuerungsprobleme einiger wichtiger Muskeln. Das und andere Faktoren haben dann Anfang des Jahres zu einer Überlastungsreaktion eines Außenrotators der Schulter geführt. Jedes Mal, wenn der Muskel anspannen muss, z. B. beim Heben des Armes über den Kopf, schmerzt es auf der Schulterrückseite.
Ich bin mit vielen verschiedenen Therapieansätzen gestartet, leider ohne nachhaltigen Erfolg. Nun gehen wir so vor:
- Kugelstoßpause
- Passive Therapie, wie Physiotherapie, zur Entspannung der verspannten Muskulatur.
- Training der Muskulatur mit den Ansteuerungsproblemen.
Solche Sachen machen mir Spaß und gehen ganz tief in die Materie hinein. Vielfach handelt es sich um ein sogenanntes posterosuperiores Impingement, wobei der m. supraspinatus hinten oben eingeklemmt wird. Die Schulter kann auch instabil durch ungleichgewichtiges Training sein.
Auch die Übung in der gezeigten Ausführung mit der Trapbar auf dem Bild überlastet die vorderen und hinteren Schulterstrukturen nicht gleichmäßig. Der Griff beidseitig befindet sich zwar richtig platziert, aber die Gewichtsverlagerung betont die Schulterinnenrotation. Die Rhomboideen scheinen bereits hier nicht ausreichend aktiviert und die innenrotatorischen Kräfte überdimensional angespannt zu sein.
Bei jahrelangem Training im Ungleichgewicht der Schulter können sich Strukturveränderungen ergeben, die scheinbar keine Probleme machen, aber auch auf Dauer unterschiedliche Impingements auslösen und saumäßig schmerzhaft sein können. Das Bankdrücken in der üblichen Form sollte man aus dem Übungskatalog verbannen, weil die negativen Auswirkungen einfach zu groß auf Dauer z.B. auf bestimmte Bänder sind und sich sogar Knochen in ihrer Form durch jahrelange große, falsche Zugkräfte verändern können!!! Es gibt auch bestimmte Messverfahren, um den Verkürzungen auf die Spur zu kommen.
Insgesamt gilt immer wieder meine Maxime: Das Übungsgut sollte von Anfang an strukturfreundlich sein und nicht über die Schiene schlechtes Übungsgut plus Arztintervention und Physiotherapie gehen!!!
Ich selbst stecke gerade in diesem Thema hart drin, weil mein jahrelanges Bankdrücken aus den 60er Jahren seine Spuren hinterlassen hat und die Narben der Brustkrebs-OP durch Verklebungen (nehme ich an) stark im Ruhezustand und natürlich anfangs noch mehr bei Dehnübungen schmerzen. Das nur nebenbei: Darauf hat mich nach der OP noch kein Arzt hingewiesen. Meine "Antennen" sind zum Glück stark ausgeprägt.
Gertrud