20.09.2020, 15:56
(20.09.2020, 15:23)lor-olli schrieb: Ändert in der Summe aber nichts an der Tatsache, dass es Sinn macht Infektionen aktiv (durch geignete Maßnahmen) zu verhindern, jeder Erkrankte fällt vorübergehend aus (unterschiedlich lang, bei mir waren es ca. 3 Wochen), ebenso wie die Kontaktpersonen die mit in Quarantäne "dürfen" - ökonomisch gesehen ist eine Nichtinfektion einfach besser = wirtschaftlicher…
Nicht jeder Infizierte erkrankt und schon gar nicht so, dass er für mehrere Wochen ausfällt. Allmählich rückt ja auch die Frage in den Fokus, ob man PCR-Tests, bei denen man 40 Zyklen braucht, bis überhaupt ein positives Ergebnis erscheint, noch als positiven Fall werten sollte.
Ob die Maßnahmen zur Verhinderung einer Infektion den entstehenden wirtschaftlichen Schaden rechtfertigen, wird die Zukunft zeigen (ich kenne die Ifo-Studie vom Mai, die sagt, dass R>1 der Wirtschaft mehr schadet, als die Maßnahmen, um R unter 1 zu halten, teilen tue ich die Einschätzung nicht).
Herr Altmeier erzählt uns ja nicht die ganze Wahrheit (so von wegen, alles nicht so schlimm und wir sind besser durch die Krise gekommen als erwartet ). Aktuell ist Insolvenzverschleppung noch bis Ende des Jahres erlaubt. Wenn dann der Hammer kreist, werden wir erst wirklich sehen, wo wir stehen: Ziemlich nah am Abgrund nämlich. Wenn 20-30% der Firmen pleite gehen, wird es auch den Bankensektor mitreißen und irgendwann kann man das nicht mehr mit der Notenpresse retten.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)