Ich habe gerade etwas in dem Artikel in Leichtathletiktraining über Steven Richter von Christian Sperling gestöbert und das Krafttraining unter die Lupe genommen. Die Hauptübungen Bankdrücken, Kniebeugen, Umsetzen und Nackenstoßen hatten wir auch in den 60er Jahren bis Ende der 80er Jahre/ Anfang der 90er Jahre zunächst komplett, später dann teilweise als Hauptübungen im Programm.
Danach habe zumindest ich als Trainerin eine absolute Kehrtwende gemacht, weil ich die Übungen auf Verletzungsträchtigkeit "seziert" und begründet als schädigend aus meinen Programmen eliminiert habe.
Das Bankdrücken in der üblichen Ausführung und dem üblichen Equipment schädigt das Labrum (durch das Schlingern im Gelenk), die Bizepssehne und trägt zur Dysbalance der umliegenden Gewebe bei. Neben der Labrumschädigung entsteht parallel eine Passivität des subscapularis mit der Gefahr eines subacromialen Impingements.
Bei der beidbeinigen Tiefkniebeuge habe ich über 30 Gegenargumente gesammelt: Kraftdefizit, anteriores Becken, kaum "Struktur-Trefferquote" durch unterschiedliche Bewegungen der beiden Extremitäten in azyklischen Phasen, Kniedominanz- und Hüftdominanzvergleich in disziplinärer Differenz…
Nackendrücken: enorme Spannung auf die glenohumeralen Bänder
Ja, man findet in der Weltklasse kaum kugelstoßende AuA, die diese Übungen durch gesunde ersetzen, weil sie sich traditionell in den Programmen befinden, strukturell nicht getestet wird und die Auswahl an neuen schmerzfreien Übungen fehlt, weil man ganz einfach dazu nicht in der Lage ist. Mich fragt heute keine/r nach dem Schmerzen, wenn ich morgens meine Schultern nach dem Aufstehen spüre. Da dieser Trainer auch mit der Trainer-Spitze kooperiert, ist der DLV-Weg klar im Kg-Vergleich der traditionellen Kraftübungen vorgegeben, wobei ich strukturell begründet ganz anderer Meinung bin und auch sein darf. Es kommen immer wieder aus "denselben Ställen" die gleichen Verletzungen und OP zustande (z.B. Patellarprobleme) und trotzdem ändert man nichts gravierend!!!
Gertrud
Danach habe zumindest ich als Trainerin eine absolute Kehrtwende gemacht, weil ich die Übungen auf Verletzungsträchtigkeit "seziert" und begründet als schädigend aus meinen Programmen eliminiert habe.
Das Bankdrücken in der üblichen Ausführung und dem üblichen Equipment schädigt das Labrum (durch das Schlingern im Gelenk), die Bizepssehne und trägt zur Dysbalance der umliegenden Gewebe bei. Neben der Labrumschädigung entsteht parallel eine Passivität des subscapularis mit der Gefahr eines subacromialen Impingements.
Bei der beidbeinigen Tiefkniebeuge habe ich über 30 Gegenargumente gesammelt: Kraftdefizit, anteriores Becken, kaum "Struktur-Trefferquote" durch unterschiedliche Bewegungen der beiden Extremitäten in azyklischen Phasen, Kniedominanz- und Hüftdominanzvergleich in disziplinärer Differenz…
Nackendrücken: enorme Spannung auf die glenohumeralen Bänder
Ja, man findet in der Weltklasse kaum kugelstoßende AuA, die diese Übungen durch gesunde ersetzen, weil sie sich traditionell in den Programmen befinden, strukturell nicht getestet wird und die Auswahl an neuen schmerzfreien Übungen fehlt, weil man ganz einfach dazu nicht in der Lage ist. Mich fragt heute keine/r nach dem Schmerzen, wenn ich morgens meine Schultern nach dem Aufstehen spüre. Da dieser Trainer auch mit der Trainer-Spitze kooperiert, ist der DLV-Weg klar im Kg-Vergleich der traditionellen Kraftübungen vorgegeben, wobei ich strukturell begründet ganz anderer Meinung bin und auch sein darf. Es kommen immer wieder aus "denselben Ställen" die gleichen Verletzungen und OP zustande (z.B. Patellarprobleme) und trotzdem ändert man nichts gravierend!!!
Gertrud