25.08.2020, 20:51
Das sieht man nicht nur in der Schweiz, ein Problem ist, dass es emotional nicht einfach nachzuvollziehen ist, weswegen ich eben noch aktiv und nah (längere Läufe) neben einem anderen Athleten wettkämpfe, ich ihn danach nur noch mit 1,5m Abstand begegnen darf (Jubel, gemeinsames Freuen etc. ist eigentlich untersagt, aber wer will in so einer Situation tatsächlich eingreifen, zumal wenn da eine PB oder eine Rekord herausgekommen ist…)
Da kann man noch so lange "nachverfolgen", Hygienemaßnahmen erklären, die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen nachweisen, der Mensch ist eben nur zum Teil ein vom Verstand gesteuertes "Tier", Emotionen, Psyche, Kommunikation haben immer eine extrem wichtige Rolle gespielt. Das ist von Typus zu Typus verschieden, soziale Isolation halten aber nur wenige über längere Zeit aus.
Unser eigentliches Problem ist, dass wir forschen, nachverfolgen, Maßnahmen überprüfen etc. dass wir aber am Ende noch immer recht wenig über das Virus, seine Langzeitwirkung und vor allem seine genaue Verbreitung wissen - und das nach 7 Monaten! Zahlen werden "angepasst", insbesondere von Staaten die eher eine lassez-faire
Politik befürworteten, dafür aber viele Tote zu beklagen hatten (GB hat die Todeszahl "mal eben" um 5000 gesenkt, weil man nachträglich die Kriterien änderte - nicht mit dem Einverständnis von Medizinern und Virologen! Schweden korrigiert seine Zahlen VOR der Übermittlung, die Zahlen sind also meist ein paar Tage alt, Tote außerhalb von Krankenhäusern und Altenheimen werden nach wie vor auch bei Symtomen nicht getestet oder gelistet). Einige der Korrekturen sind angebracht - Schweden etwa hat chinesische Schnelltests verwendet die stark fehleranfällig waren, so das es sowohl falsch-positive wie falsch-negative Ergebnisse gab.
Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass aktuell fast alle Länder melden, das Urlaubsrückkehrer die Zahlen nach oben treiben, auch aus Nicht-Risikogebieten. Erklärungen? Schwierig, der größte Teil sucht nämlich nicht die "Ballermann-Party-Szene" sondern verhält sich eher umsichtig. Man kann das Virus einigermaßen kontrollieren (wie die Maßnahmen in D klar und nachweislich zeigen), dennoch wird es schwierig, wenn Einzelne sich bewusst riskant verhalten oder wenn eine sehr hohe Dunkelziffer herrscht (nicht wenige zeigen keine bis wenig Symptome).
Wir werden nicht ewig in Quarantäne leben können, um das zu verhindern ist aber auch der Einzelne gefragt, jeder Einzelne. (So wird ein Partygast, der seine Infektion kennt, nicht bekannt gibt und trotzdem eine größere Party aufsucht zum "Superspreader") Ob nun leichtathletische Freudesumarmungen ein hohes Risiko darstellen darf bezweifelt werden, insbesondere da sehr viele Sportler getestet und für gesund befunden wurden.
Da kann man noch so lange "nachverfolgen", Hygienemaßnahmen erklären, die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen nachweisen, der Mensch ist eben nur zum Teil ein vom Verstand gesteuertes "Tier", Emotionen, Psyche, Kommunikation haben immer eine extrem wichtige Rolle gespielt. Das ist von Typus zu Typus verschieden, soziale Isolation halten aber nur wenige über längere Zeit aus.
Unser eigentliches Problem ist, dass wir forschen, nachverfolgen, Maßnahmen überprüfen etc. dass wir aber am Ende noch immer recht wenig über das Virus, seine Langzeitwirkung und vor allem seine genaue Verbreitung wissen - und das nach 7 Monaten! Zahlen werden "angepasst", insbesondere von Staaten die eher eine lassez-faire
Politik befürworteten, dafür aber viele Tote zu beklagen hatten (GB hat die Todeszahl "mal eben" um 5000 gesenkt, weil man nachträglich die Kriterien änderte - nicht mit dem Einverständnis von Medizinern und Virologen! Schweden korrigiert seine Zahlen VOR der Übermittlung, die Zahlen sind also meist ein paar Tage alt, Tote außerhalb von Krankenhäusern und Altenheimen werden nach wie vor auch bei Symtomen nicht getestet oder gelistet). Einige der Korrekturen sind angebracht - Schweden etwa hat chinesische Schnelltests verwendet die stark fehleranfällig waren, so das es sowohl falsch-positive wie falsch-negative Ergebnisse gab.
Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass aktuell fast alle Länder melden, das Urlaubsrückkehrer die Zahlen nach oben treiben, auch aus Nicht-Risikogebieten. Erklärungen? Schwierig, der größte Teil sucht nämlich nicht die "Ballermann-Party-Szene" sondern verhält sich eher umsichtig. Man kann das Virus einigermaßen kontrollieren (wie die Maßnahmen in D klar und nachweislich zeigen), dennoch wird es schwierig, wenn Einzelne sich bewusst riskant verhalten oder wenn eine sehr hohe Dunkelziffer herrscht (nicht wenige zeigen keine bis wenig Symptome).
Wir werden nicht ewig in Quarantäne leben können, um das zu verhindern ist aber auch der Einzelne gefragt, jeder Einzelne. (So wird ein Partygast, der seine Infektion kennt, nicht bekannt gibt und trotzdem eine größere Party aufsucht zum "Superspreader") Ob nun leichtathletische Freudesumarmungen ein hohes Risiko darstellen darf bezweifelt werden, insbesondere da sehr viele Sportler getestet und für gesund befunden wurden.