(16.08.2020, 08:05)1000m schrieb: Veganer seien eine Sekte, wie Scientologen? Das ist eine unsachliche Bewertung.
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Wenn vegane Sportler(mittlerweile auch im Fußball angekommen) von schnellerer Regeneration berichten, sollte man ihnen dies erst einmal glauben.
Ohne Polemik: Glauben muss ich gar nichts. Studie heißt das Zauberwort.
Im Laufbereich gab es da die Nurmi-Studie, da kam aber (nach überfliegen einiger Paper) nur raus, dass Veganismus eine angemessene Alternative zu Mischkost ist, aber keine messbaren Vorteile bringt.
Ebenso in dieser Studie: https://jissn.biomedcentral.com/articles...019-0289-4
Zitat:The data indicate that each examined diet has neither advantages nor disadvantages with regard to exercise capacity. These results suggest that a vegan diet can be a suitable alternative for ambitious recreational runners.(Hervorhebung von mir)
Zur verbesserten Regeneration hat David Niemann geforscht und schließt: "“It’s nonsense that plant protein will help you recover any differently,” "
Meinem Eindruck der Studienlage nach scheinen vor allem erfolgreiche Ausdauerläufer Veganer zu sein. Bei den in "Game Changers" vorgeführten Kraftsportlern (vor allem Baboumian) ist Steroidmissbrauch sicher nicht auszuschließen.
D.h. um nochmal auf den Anlass der Diskussion zurückzukommen: Reuther kann gerne weiter Salat essen, Mayer könnte über eine kritische Überprüfung ihrer Diät nachdenken (es sei denn sie ist vorrangig aus ethischen Erwägungen Veganerin)
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)