https://www.leichtathletik.de/news/news/...gor-traber
„Ich konnte zuletzt kaum noch die Treppen schmerzfrei heruntergehen“, beschreibt Gregor Traber seine körperlichen Beschwerden der vergangenen Wochen. Durch ein eingeklemmtes Knorpelstück im linken Knie war an ein Trainings-Pensum, wie es in dieser Phase der Saison eigentlich notwendig wäre, für den dreimaligen Deutschen Meister über 110 Meter Hürden nicht mehr zu denken...
Nachdem Trainingsanpassungen, Physiotherapie, Spritzen und selbst eine trainingsfreie Zeit nicht die gewünschte Verbesserung erzielten, entschied er sich für einen operativen Eingriff, welcher vor knapp zwei Wochen in St.Gallen (Schweiz) durchgeführt wurde. „Die OP ist sehr gut gelaufen“, zeigt sich der 27-Jährige mit dem Verlauf der Operation zufrieden.
Man kann natürlich solche Verletzungen oft nicht an nur einer Ursache festmachen; aber ich habe noch Bilder vor Augen, wo er in seiner schwäbischen Zeit den stationären Hürdensitz mit Partner durchgeführt hat. Solche Sachen sollten in der heutigen Zeit nun wirklich nicht mehr sein. Bei Hürdenläufern werden die Kniegelenke überaus stark strapaziert und man sollte auch im Techniktraining jede Übung "auf die Goldwaage legen". "Steter Tropfen höhlt den Stein" - und zwar im Guten wie im Schlechten!!!
Oft liegt der Erfolg auch im Verzicht. Ich habe den Eindruck, dass Johannes Vetter den Olympiasieg holen kann, wenn er unverletzt bleibt. Daher macht mir seine momentane Wettkampffolge etwas Sorgen, weil er sich schon bei den DM an den Ellbogen gefasst hat. Manchmal führt auch Verzicht an geeigneter Stelle und zur richtigen Zeit zum Erfolg. Er wirft orthopädisch schon sehr brutal bei seinen rohen Kräften und manchmal kann ein Wurf bei den Valguskräften das Fass zum Überlaufen bringen. Es gibt nur zwei Wege in der Hinsicht: Entweder blitzsauber zu werfen oder ab und an zu verzichten. Der Ellbogen mit seinem umliegenden Gewebe reagiert sehr sensibel, so dass man schon sehr filigran arbeiten muss. Er hat ein paar starke biomechanische "Klippen" in seiner Technik. Der Ellbogen verzeiht auch keine unsauberen Ausführungen im Krafttrainig.
Gertrud
„Ich konnte zuletzt kaum noch die Treppen schmerzfrei heruntergehen“, beschreibt Gregor Traber seine körperlichen Beschwerden der vergangenen Wochen. Durch ein eingeklemmtes Knorpelstück im linken Knie war an ein Trainings-Pensum, wie es in dieser Phase der Saison eigentlich notwendig wäre, für den dreimaligen Deutschen Meister über 110 Meter Hürden nicht mehr zu denken...
Nachdem Trainingsanpassungen, Physiotherapie, Spritzen und selbst eine trainingsfreie Zeit nicht die gewünschte Verbesserung erzielten, entschied er sich für einen operativen Eingriff, welcher vor knapp zwei Wochen in St.Gallen (Schweiz) durchgeführt wurde. „Die OP ist sehr gut gelaufen“, zeigt sich der 27-Jährige mit dem Verlauf der Operation zufrieden.
Man kann natürlich solche Verletzungen oft nicht an nur einer Ursache festmachen; aber ich habe noch Bilder vor Augen, wo er in seiner schwäbischen Zeit den stationären Hürdensitz mit Partner durchgeführt hat. Solche Sachen sollten in der heutigen Zeit nun wirklich nicht mehr sein. Bei Hürdenläufern werden die Kniegelenke überaus stark strapaziert und man sollte auch im Techniktraining jede Übung "auf die Goldwaage legen". "Steter Tropfen höhlt den Stein" - und zwar im Guten wie im Schlechten!!!
Oft liegt der Erfolg auch im Verzicht. Ich habe den Eindruck, dass Johannes Vetter den Olympiasieg holen kann, wenn er unverletzt bleibt. Daher macht mir seine momentane Wettkampffolge etwas Sorgen, weil er sich schon bei den DM an den Ellbogen gefasst hat. Manchmal führt auch Verzicht an geeigneter Stelle und zur richtigen Zeit zum Erfolg. Er wirft orthopädisch schon sehr brutal bei seinen rohen Kräften und manchmal kann ein Wurf bei den Valguskräften das Fass zum Überlaufen bringen. Es gibt nur zwei Wege in der Hinsicht: Entweder blitzsauber zu werfen oder ab und an zu verzichten. Der Ellbogen mit seinem umliegenden Gewebe reagiert sehr sensibel, so dass man schon sehr filigran arbeiten muss. Er hat ein paar starke biomechanische "Klippen" in seiner Technik. Der Ellbogen verzeiht auch keine unsauberen Ausführungen im Krafttrainig.
Gertrud