Ich halte diese Vielfalt an Meinungen, neuem Ausprobieren für sehr, sehr wichtig. Daher bin ich auch gegen "Planwirtschaft" und vorgegebenen Teamvorstellungen, sondern eher als Unterstützung örtlicher Gedankenwelten für experimentierfreudige taskforces. Neu aufkommende Verletzungsbilder oder ein Ausbleiben von Verletzungen durch neue Tendenzen sollten zum Nachdenken anregen und Verbesserungen einleiten, wobei die Zusammenhänge es teilweise in sich haben, weil sie sehr oft nicht direkt an einem Detail festgemacht werden können. Es wird schwierig, wenn die Verletzungen multifaktorieller Art sind und man diese vielen Ursachen und Zusammenhänge nicht sieht. Das ist z. B. bei der Nordic-Hamstring-Übung im Sprint-Zusammenhang passiert, wo man völlig falsche Schlüsse aufgrund sehr enger Betrachtung gezogen hat und es teilweise bis heute noch nicht begriffen hat.
Wenn zentral ausgerichtet wird, werden Paradigmenwechsel sehr oft flächendeckend nicht möglich sein. Ich habe den Übungswechsel vor allem bei Sabine Braun nur vollziehen können, da ich nicht hinsichtlich DLV-Philosophie ausgerichtet war. Diese Freiheit sollte der DLV in seine Vorstellungen integrieren. Nur in der Freiheit des Geistes entstehen neue Ideen, nicht in strikten Vorgaben. Die Verletzungsstatistik bei den DLV-Trainern sollte daher systematisch generell und vor allem nach TL-Ausfällen durchkämmt und analysiert werden.
Auch Vorgaben durch Teilnahmepflicht an irgendwelchen Lehrgängen sollten entfallen, weil auch vieles Reisen AuA müde macht und oft nicht wirklich viel bringt. Wenn es z.B. in Stuttgart optimale Teams im Testbereich gibt, warum sollten dann AuA gezwungen werden, an gemeinsamen Überprüfungen in Leipzig teilzunehmen? Wenn man für Teambildung auf der einen Seite ist, aber auf der anderen Seite vorschreibt, halte ich dieses Konstrukt für dringend veränderbar. Solche Belastungen sollten AuA erspart bleiben, weil auch sinnloses Beschäftigen bei Verletzungen durch psychische Ermüdung beiträgt. Wer trotzdem dann von Leipzig als bestes Institut überzeugt ist, kann doch hinfahren. Im Wurfbereich würde ich sie trotzdem kontaktieren, obwohl man die Tendenz Drehstoß unterschätzt hat, aber trotzdem über Jahre sehr gut gearbeitet und eine unglaubliche Erfahrung hat. Im 400m-Bereich würde ich Köln vorziehen.
Meine Freiheit des Geistes, die ich mir immer wieder herausgenommen habe, spricht nicht gegen den DLV, sondern für die Mitarbeit an Erfolgen für den DLV, wobei ich immer wieder dafür einstehe, gute Stellen des Verbandes zu integrieren. Ich bin nicht "auf Krawall aus Prinzip gebürstet". HjHs und meine Attacken haben sich im Nachhinein im Sprintbereich, im Energiebereich und bei einigen nicht beratungsresistenten Trainern auch vor allem im Kraftbereich nach 20 Jahren (!!!) als richtig erwiesen. Sabines Verletzungsbilanz ist fast einmalig im DLV. Das ist keine "Selbstbeweihräucherung", das ist Fakt!!! Daher stelle ich demnächst diesen Paradigmenwechsel an Athletinnen auch vor.
Gertrud
Wenn zentral ausgerichtet wird, werden Paradigmenwechsel sehr oft flächendeckend nicht möglich sein. Ich habe den Übungswechsel vor allem bei Sabine Braun nur vollziehen können, da ich nicht hinsichtlich DLV-Philosophie ausgerichtet war. Diese Freiheit sollte der DLV in seine Vorstellungen integrieren. Nur in der Freiheit des Geistes entstehen neue Ideen, nicht in strikten Vorgaben. Die Verletzungsstatistik bei den DLV-Trainern sollte daher systematisch generell und vor allem nach TL-Ausfällen durchkämmt und analysiert werden.
Auch Vorgaben durch Teilnahmepflicht an irgendwelchen Lehrgängen sollten entfallen, weil auch vieles Reisen AuA müde macht und oft nicht wirklich viel bringt. Wenn es z.B. in Stuttgart optimale Teams im Testbereich gibt, warum sollten dann AuA gezwungen werden, an gemeinsamen Überprüfungen in Leipzig teilzunehmen? Wenn man für Teambildung auf der einen Seite ist, aber auf der anderen Seite vorschreibt, halte ich dieses Konstrukt für dringend veränderbar. Solche Belastungen sollten AuA erspart bleiben, weil auch sinnloses Beschäftigen bei Verletzungen durch psychische Ermüdung beiträgt. Wer trotzdem dann von Leipzig als bestes Institut überzeugt ist, kann doch hinfahren. Im Wurfbereich würde ich sie trotzdem kontaktieren, obwohl man die Tendenz Drehstoß unterschätzt hat, aber trotzdem über Jahre sehr gut gearbeitet und eine unglaubliche Erfahrung hat. Im 400m-Bereich würde ich Köln vorziehen.
Meine Freiheit des Geistes, die ich mir immer wieder herausgenommen habe, spricht nicht gegen den DLV, sondern für die Mitarbeit an Erfolgen für den DLV, wobei ich immer wieder dafür einstehe, gute Stellen des Verbandes zu integrieren. Ich bin nicht "auf Krawall aus Prinzip gebürstet". HjHs und meine Attacken haben sich im Nachhinein im Sprintbereich, im Energiebereich und bei einigen nicht beratungsresistenten Trainern auch vor allem im Kraftbereich nach 20 Jahren (!!!) als richtig erwiesen. Sabines Verletzungsbilanz ist fast einmalig im DLV. Das ist keine "Selbstbeweihräucherung", das ist Fakt!!! Daher stelle ich demnächst diesen Paradigmenwechsel an Athletinnen auch vor.
Gertrud