Mal wieder aus dem Leben gegriffen:
Zahlen sind nur so gut wir das Verständnis dafür…
Ich habe in unserem Gremium wiederholt erklärt, warum immer wieder andere Zahlenwerte (Neuansteckungen, aktive Infektionen,Tote, R-Werte, Genesungen etc.) die Schlagzeilen beherrschen - und da liegt das Dilemma, das ist keine Willkür (außer bei einigen Verschwörungstheoretikern…), die verschiedenen Phasen einer solchen Pandemie bedürfen, vor allem in Hinblick auf zukünftiges Handeln, immer den Blick auf die jeweils entscheidenden Zahlen - zur Zeit eben der R-Wert.
Der r-Wert ist aber eher relevant, wenn es eine nennswerte Zahl an aktiven Infektionen gibt, ist diese Zahl klein, sind natürlich die Schwankungen beim r-Wert sehr groß, wenn es z.B. an einer Stelle 50 Neuerkrankte gibt (z.B. in Fleisch"fabrik"en), die Gesamtzahl und die Relevanz für die Entwicklung ist aber weniger entscheidend, wenn die neuen Fälle sehr schnell erkannt und isoliert wurden - sollte eigetnlich leicht zu verstehen sein…
Ist man dann in der nächsten Diskussionsrunde mit den Entscheidungsträgern, merkt man schnell, dass hier oft GAR NICHTS an Verstehen passiert ist. r-Wert? Orthomyxoviridae oder Coronaviridae (ersteres sind die Grippevarianten, zweiteres dagegen sind eine eigenständige Virengruppe) nicht zu unterscheiden mag noch angehen, aber Viren und Bakterien nicht unterscheiden zu können, aber großspurig Maßnahmen oder Lockerungen fordern oder ankündigen… (darauf einen Schluck Domestos…).
Wie dem auch sei, es gibt immer noch genug Verständige die bisher einen guten Weg gegangen sind, auch waren die Verhandlungsrunden über lange Zeit von einem großen Konsens getragen, der zerbricht aktuell mit dem nahen der Urlaubssaison aber heftig, vielleicht auch in der Hoffnung des einen oder andern Politikers sich zu profilieren.
Die Zahl der nicht durchgeführten Test finde ich vor allem bedenklich, fürchtet man negative Zahlen (klar, besonders in den stark betroffenen Kreisen)? Ärzte führen bei einem Missverhältnis der Kosten (der Test kostet einen Arzt 1,46 €, von den Kassen bekommt er 0,25€, die Kreise mögen die Kosten auch nicht tragen, also… Leerlauf in den Labors) die Tests natürlich nur im echten Verdachtsfall durch.
Noch haben wir nicht amerikanische Verhältnisse (oder besser Trump'sche Verhältnisse), der möchte nämlich die US-Zahl "massieren" (in der US-Finanzwelt der Begriff, für die kreative Interpretation durch nachträgliche Korrekturen für unerwünschte Zahlen. Trump ist blöd genug dies offen in einem Interview auszusprechen…)
Die Sinnhaftigkeit von Zahlen ist Makulatur, wenn wie in Russland scheinbar niemand am Virus stirbt - zumindest gibt es nur Meldungen aus Moskau weil der Bürgermeister das will… Auch China benutzt ungewöhnliche "Taschenrechner", Brasilien gibt keine offiziellen Zahlen heraus, die angegebenen sind eigene Meldungen der Distrikte und Krankenhäuser usw. Unbequeme Wahrheiten möchte man gern verschweigen, ob das in Zeiten der Mobiltelefonie und des Internets Sinn macht?
Auch in Afrika gibt es oft keinerlei Schutzmaßnahmen und keine richtige medizinische Versorgung, dennoch sind die Menschen recht gut über den Stand der Dinge in der Welt informiert (wenn auch nicht über den Stand im eigenen Land, die WHO rechnet bis 2021 mit ca. 250 Millionen Infizierten in Afrika). Nur Fakten und klare Informationen können die (oft von radikalen Gruppierungen und Verschwörungstheoretikern angestachelten) Demonstranten ausbremsen, da hilft es nicht wenn einzelne sich durch "kreative Interpretationen" (welcher Art auch immer) profilieren wollen.
Streek z.B. hat geforscht und sich wohl zu seh darauf verlassen, dass die Finanziers der Studie sich an die wissenschaftlichen Spielregeln halten - sprich erst untersuchen, dann analysieren und auswerten und DANN in die Öffentlichkeit damit. Da fanden aber einige schnell Zahlen, die sie für ihre eigenen Zwecke missbrauchen konnten, tja, Corona-Forschung 2020…
Zahlen sind nur so gut wir das Verständnis dafür…
Ich habe in unserem Gremium wiederholt erklärt, warum immer wieder andere Zahlenwerte (Neuansteckungen, aktive Infektionen,Tote, R-Werte, Genesungen etc.) die Schlagzeilen beherrschen - und da liegt das Dilemma, das ist keine Willkür (außer bei einigen Verschwörungstheoretikern…), die verschiedenen Phasen einer solchen Pandemie bedürfen, vor allem in Hinblick auf zukünftiges Handeln, immer den Blick auf die jeweils entscheidenden Zahlen - zur Zeit eben der R-Wert.
Der r-Wert ist aber eher relevant, wenn es eine nennswerte Zahl an aktiven Infektionen gibt, ist diese Zahl klein, sind natürlich die Schwankungen beim r-Wert sehr groß, wenn es z.B. an einer Stelle 50 Neuerkrankte gibt (z.B. in Fleisch"fabrik"en), die Gesamtzahl und die Relevanz für die Entwicklung ist aber weniger entscheidend, wenn die neuen Fälle sehr schnell erkannt und isoliert wurden - sollte eigetnlich leicht zu verstehen sein…
Ist man dann in der nächsten Diskussionsrunde mit den Entscheidungsträgern, merkt man schnell, dass hier oft GAR NICHTS an Verstehen passiert ist. r-Wert? Orthomyxoviridae oder Coronaviridae (ersteres sind die Grippevarianten, zweiteres dagegen sind eine eigenständige Virengruppe) nicht zu unterscheiden mag noch angehen, aber Viren und Bakterien nicht unterscheiden zu können, aber großspurig Maßnahmen oder Lockerungen fordern oder ankündigen… (darauf einen Schluck Domestos…).
Wie dem auch sei, es gibt immer noch genug Verständige die bisher einen guten Weg gegangen sind, auch waren die Verhandlungsrunden über lange Zeit von einem großen Konsens getragen, der zerbricht aktuell mit dem nahen der Urlaubssaison aber heftig, vielleicht auch in der Hoffnung des einen oder andern Politikers sich zu profilieren.
Die Zahl der nicht durchgeführten Test finde ich vor allem bedenklich, fürchtet man negative Zahlen (klar, besonders in den stark betroffenen Kreisen)? Ärzte führen bei einem Missverhältnis der Kosten (der Test kostet einen Arzt 1,46 €, von den Kassen bekommt er 0,25€, die Kreise mögen die Kosten auch nicht tragen, also… Leerlauf in den Labors) die Tests natürlich nur im echten Verdachtsfall durch.
Noch haben wir nicht amerikanische Verhältnisse (oder besser Trump'sche Verhältnisse), der möchte nämlich die US-Zahl "massieren" (in der US-Finanzwelt der Begriff, für die kreative Interpretation durch nachträgliche Korrekturen für unerwünschte Zahlen. Trump ist blöd genug dies offen in einem Interview auszusprechen…)
Die Sinnhaftigkeit von Zahlen ist Makulatur, wenn wie in Russland scheinbar niemand am Virus stirbt - zumindest gibt es nur Meldungen aus Moskau weil der Bürgermeister das will… Auch China benutzt ungewöhnliche "Taschenrechner", Brasilien gibt keine offiziellen Zahlen heraus, die angegebenen sind eigene Meldungen der Distrikte und Krankenhäuser usw. Unbequeme Wahrheiten möchte man gern verschweigen, ob das in Zeiten der Mobiltelefonie und des Internets Sinn macht?
Auch in Afrika gibt es oft keinerlei Schutzmaßnahmen und keine richtige medizinische Versorgung, dennoch sind die Menschen recht gut über den Stand der Dinge in der Welt informiert (wenn auch nicht über den Stand im eigenen Land, die WHO rechnet bis 2021 mit ca. 250 Millionen Infizierten in Afrika). Nur Fakten und klare Informationen können die (oft von radikalen Gruppierungen und Verschwörungstheoretikern angestachelten) Demonstranten ausbremsen, da hilft es nicht wenn einzelne sich durch "kreative Interpretationen" (welcher Art auch immer) profilieren wollen.
Streek z.B. hat geforscht und sich wohl zu seh darauf verlassen, dass die Finanziers der Studie sich an die wissenschaftlichen Spielregeln halten - sprich erst untersuchen, dann analysieren und auswerten und DANN in die Öffentlichkeit damit. Da fanden aber einige schnell Zahlen, die sie für ihre eigenen Zwecke missbrauchen konnten, tja, Corona-Forschung 2020…