13.04.2020, 13:29
Niemand der auch nur einigermaßen bei Verstand ist, wird bei einem hohen Unsicherheitsfaktor spekulativer Berechnungen soclh maßgebliche Entscheidungen treffen. Der Unsicherheitsfaktor ist derzeit groß, weil es zu wenig Datenmaterial über die reale Verbreitung, Infektionsparameter und damit letztlich auch die Letalität gibt (zu wenig Datenmaterial für eine belastbare Rechnung beklagt z.B. Gerd Antes, Medizinstatistiker und Regierungsberater).
Wir wissen schlicht weg zu wenig um hart faktenbasierte Entscheidungen zu treffen. Eine Maßgabe bisher ist und wird es wohl auch bleiben: Wir werden das Gesundheitssystem nicht kollabieren lassen, auch im Interesse all jener Patienten, die gar nicht von Covid 19 betroffen sind! Aktuell sind einige nicht lebensnotwendige 10.000 Operationen verschoben, es gibt aber trotzdem täglich Unfälle (wiewohl Verkehrsunfälle deutlich verringert sind), Herzinfarkte, Schlaganfälle, Knochenbrüche etc. Diese Regierung wird ihren bisherigen Kurs kluger Weise beibehalten.
Was passiert wenn die "Massen losgelassen werden"? Bei nicht ausreichender Herdenimmunisiertung wird es zu einem sehr schnellen Anstieg der Infektionen kommen, die Krankenhäuser aber auch andere Einrichtungen werden werden schwer betroffen sein (einfach mal den Altersschnitt z.B. der Lehrer anschauen, auch einer meiner Brüder gehört zur Risikogruppe und würde vermutlich freigestellt - sowie mindestens 9 weitere Kollegen in seinem Kollegium einer kleinen Schule). Erst wenn klar ist, dass man das Risiko beherrschen kann, sollte man über weitere Schritte Aussagen treffen (die Planungen was wie laufen wird sind längst schon Planungsalltag!). Man wird es auch nicht riskieren Schritte die man lockert wieder verschärfen zu müssen. (O-Ton eines Regierungsmitglieds: lieber frustrierte Bürger als verwirrte Bürger…)
Auch die einfache Kostenrechnung, die Wirtschaft läuft an, also verdient sie auch wieder, geht so simpel nicht auf, dass bestätigen hochrangige Ökonomen wie auch Konzernchefs der großen Unternehmen in D. Die Autoproduktion wird mindestens 4-5 Wochen brauchen bis sie wieder hochgefahren ist, lean production sei Dank, denn die Lieferketten sind überregional, größtenteils überstaatlich und auch das Transportwesen ist nur eingeschränkt einsatzfähig. Dazu kommt dann noch das nicht wenige Länder die Grenzen noch mindestens 2 Wochen geschlossen halten werden (Spanien, Frankreich, Italien haben dies angekündigt. auch mit GB oder Dänemark ist es problematisch).
Nichts wäre nutzloser als eine Einzelaktion, es kann nur eine europäisch abgestimmte Lösung geben - und die sehe ich in den nächsten 2 Wochen nicht kommen. (Es gibt ja schon Probleme mit dem Transport medizinischen Materials welchen NICHT eingeflogen wird, selbst die Häfen wie Rotterdam arbeiten nur eingeschränkt )
Wir wissen schlicht weg zu wenig um hart faktenbasierte Entscheidungen zu treffen. Eine Maßgabe bisher ist und wird es wohl auch bleiben: Wir werden das Gesundheitssystem nicht kollabieren lassen, auch im Interesse all jener Patienten, die gar nicht von Covid 19 betroffen sind! Aktuell sind einige nicht lebensnotwendige 10.000 Operationen verschoben, es gibt aber trotzdem täglich Unfälle (wiewohl Verkehrsunfälle deutlich verringert sind), Herzinfarkte, Schlaganfälle, Knochenbrüche etc. Diese Regierung wird ihren bisherigen Kurs kluger Weise beibehalten.
Was passiert wenn die "Massen losgelassen werden"? Bei nicht ausreichender Herdenimmunisiertung wird es zu einem sehr schnellen Anstieg der Infektionen kommen, die Krankenhäuser aber auch andere Einrichtungen werden werden schwer betroffen sein (einfach mal den Altersschnitt z.B. der Lehrer anschauen, auch einer meiner Brüder gehört zur Risikogruppe und würde vermutlich freigestellt - sowie mindestens 9 weitere Kollegen in seinem Kollegium einer kleinen Schule). Erst wenn klar ist, dass man das Risiko beherrschen kann, sollte man über weitere Schritte Aussagen treffen (die Planungen was wie laufen wird sind längst schon Planungsalltag!). Man wird es auch nicht riskieren Schritte die man lockert wieder verschärfen zu müssen. (O-Ton eines Regierungsmitglieds: lieber frustrierte Bürger als verwirrte Bürger…)
Auch die einfache Kostenrechnung, die Wirtschaft läuft an, also verdient sie auch wieder, geht so simpel nicht auf, dass bestätigen hochrangige Ökonomen wie auch Konzernchefs der großen Unternehmen in D. Die Autoproduktion wird mindestens 4-5 Wochen brauchen bis sie wieder hochgefahren ist, lean production sei Dank, denn die Lieferketten sind überregional, größtenteils überstaatlich und auch das Transportwesen ist nur eingeschränkt einsatzfähig. Dazu kommt dann noch das nicht wenige Länder die Grenzen noch mindestens 2 Wochen geschlossen halten werden (Spanien, Frankreich, Italien haben dies angekündigt. auch mit GB oder Dänemark ist es problematisch).
Nichts wäre nutzloser als eine Einzelaktion, es kann nur eine europäisch abgestimmte Lösung geben - und die sehe ich in den nächsten 2 Wochen nicht kommen. (Es gibt ja schon Probleme mit dem Transport medizinischen Materials welchen NICHT eingeflogen wird, selbst die Häfen wie Rotterdam arbeiten nur eingeschränkt )