01.04.2020, 19:43
Wir nähern uns an …
- Die Lage für die Wirtschaft - insbesondere den Mittelstand - ist ernst, wann sie dramatisch wird ist auch bei Experten umstritten
- die Infektionen sind hierzulande noch nicht so ernst - das könnte trotzdem dramatisch schnell ändern wenn man ohne Netz und doppelten Boden zu früh die Maßnahmen lockert.
- die Sicht ist häufig beeinflusst je nachdem ob man unmittelbar betroffen ist (Verkäuferinnen, medizin. Personal etc. und Arbeit ohne Ende) oder ob einen Kurzarbeit mit der Aussicht auf Arbeitslosigkeit / Jobverlust oder Pleite droht.
- einige üben sich in Gleichmut (insbesondere Ältere) weil sie sich nicht betroffen fühlen, betroffen ist aber die gesamte Gesellschaft (abgesehen von einigen Superreichen, die die eine oder andere Million kaum merken würden … )
Es gilt abzuwägen, das ist derzeit aber nicht so einfach weil es ohne belastbare Zahlen eher Kaffeesatzleserei gleicht. Auch ich sehe es so, dass man mit den Maßnahmen schnell gehandelt hat (richtig), mit einer weitergreifenden Erfassung der Coronaerkrankten und der wieder Genesenen nicht (wird in D gar nicht gemacht - die Zahlen beruhen auf aus dem Krankenhaus Entlassene…) aber auch der Menschen die gar keine Symptome zeigten aber Kontakt mit dem Virus hatten und vermutlich immun sein dürften (vermutlich, weil bisher nicht untersucht wurde wie sicher dieser Schutz ist und vor allem wie lang er anhält - letzteres kann man Zeitpunkt auch nicht erkennen)
Das Problem sind aber nicht nur die Fakten, sondern auch die Menschen die hinter diesen "Fakten" stehen, Mediziner sehen ihren Standpunkt vorrangig, Wirtschaftswissenschaftler (und natürlich Unternehmer) betonen vorwiegend ihren Standpunkt und dazwischen eine Bevölkerung die mittlerweile verunsichert ist weil eben nicht neutral, faktenbasiert informiert.
Es ist möglich in diesem Durcheinander die wichtigen Punkte zu finden, aber es setzt einiges voraus, man muss die Wirtschaftsdaten verstehen können, die medizinisch-statistischen Aspekte verstehen und man muss vorausschauend antizipieren können und dies nicht aus dem Bauchgefühl heraus. Die Rechenleistung ist erheblich, das Verstehen derselben auch…
Kühler Kopf ist aber bei vielen nicht angesagt - trotzdem ist die Diziplin hierzulande groß, weil es Vertrauen in die Maßnahmen gibt. Lockern wir die Maßnahmen zu früh "um der Wirtschaft zu helfen", wird es unweigerlich deutlich ansteigende Zahlen bei Infizierten und Toten geben (wenn man denn mit dem Testen mitkommt, Laborkapazitäten sind zur Zeit am Limit), wie sieht es dann mit der Diziplin aus? Angst oder Revolte? DAS weiß niemand, der Grat ist extrem schmal.
Ein weiterer Punkt ist die Frage, ob eine Lockerung der Maßnahmen der Wirtschaft in dieser Situation wirklich hilft, dem Export sicher nicht, dem Tourismus und den Fluglinien auch nicht (Ostern), einzig beim Handel wre es eindeutig, insbesondere für den Vor-Ort Handel. Beim Gaststättengewerbe, Kultur etc. käme es darauf an wie sehr die Menschen dem Braten schon trauen - ich plädiere dafür sich wissenschaftlich und datenbezogen abzusichern, nicht wegen der "Sicherheit" sondern um nicht die nächsten Wellen (welcher Art auch immer) selbst zu provozieren.
- Die Lage für die Wirtschaft - insbesondere den Mittelstand - ist ernst, wann sie dramatisch wird ist auch bei Experten umstritten
- die Infektionen sind hierzulande noch nicht so ernst - das könnte trotzdem dramatisch schnell ändern wenn man ohne Netz und doppelten Boden zu früh die Maßnahmen lockert.
- die Sicht ist häufig beeinflusst je nachdem ob man unmittelbar betroffen ist (Verkäuferinnen, medizin. Personal etc. und Arbeit ohne Ende) oder ob einen Kurzarbeit mit der Aussicht auf Arbeitslosigkeit / Jobverlust oder Pleite droht.
- einige üben sich in Gleichmut (insbesondere Ältere) weil sie sich nicht betroffen fühlen, betroffen ist aber die gesamte Gesellschaft (abgesehen von einigen Superreichen, die die eine oder andere Million kaum merken würden … )
Es gilt abzuwägen, das ist derzeit aber nicht so einfach weil es ohne belastbare Zahlen eher Kaffeesatzleserei gleicht. Auch ich sehe es so, dass man mit den Maßnahmen schnell gehandelt hat (richtig), mit einer weitergreifenden Erfassung der Coronaerkrankten und der wieder Genesenen nicht (wird in D gar nicht gemacht - die Zahlen beruhen auf aus dem Krankenhaus Entlassene…) aber auch der Menschen die gar keine Symptome zeigten aber Kontakt mit dem Virus hatten und vermutlich immun sein dürften (vermutlich, weil bisher nicht untersucht wurde wie sicher dieser Schutz ist und vor allem wie lang er anhält - letzteres kann man Zeitpunkt auch nicht erkennen)
Das Problem sind aber nicht nur die Fakten, sondern auch die Menschen die hinter diesen "Fakten" stehen, Mediziner sehen ihren Standpunkt vorrangig, Wirtschaftswissenschaftler (und natürlich Unternehmer) betonen vorwiegend ihren Standpunkt und dazwischen eine Bevölkerung die mittlerweile verunsichert ist weil eben nicht neutral, faktenbasiert informiert.
Es ist möglich in diesem Durcheinander die wichtigen Punkte zu finden, aber es setzt einiges voraus, man muss die Wirtschaftsdaten verstehen können, die medizinisch-statistischen Aspekte verstehen und man muss vorausschauend antizipieren können und dies nicht aus dem Bauchgefühl heraus. Die Rechenleistung ist erheblich, das Verstehen derselben auch…
Kühler Kopf ist aber bei vielen nicht angesagt - trotzdem ist die Diziplin hierzulande groß, weil es Vertrauen in die Maßnahmen gibt. Lockern wir die Maßnahmen zu früh "um der Wirtschaft zu helfen", wird es unweigerlich deutlich ansteigende Zahlen bei Infizierten und Toten geben (wenn man denn mit dem Testen mitkommt, Laborkapazitäten sind zur Zeit am Limit), wie sieht es dann mit der Diziplin aus? Angst oder Revolte? DAS weiß niemand, der Grat ist extrem schmal.
Ein weiterer Punkt ist die Frage, ob eine Lockerung der Maßnahmen der Wirtschaft in dieser Situation wirklich hilft, dem Export sicher nicht, dem Tourismus und den Fluglinien auch nicht (Ostern), einzig beim Handel wre es eindeutig, insbesondere für den Vor-Ort Handel. Beim Gaststättengewerbe, Kultur etc. käme es darauf an wie sehr die Menschen dem Braten schon trauen - ich plädiere dafür sich wissenschaftlich und datenbezogen abzusichern, nicht wegen der "Sicherheit" sondern um nicht die nächsten Wellen (welcher Art auch immer) selbst zu provozieren.