(30.03.2020, 10:20)lor-olli schrieb: Man muss nicht "immer das Schlimmste annehmen", aber aus wissenschaftlicher Arbeits- und Denkweise ergibt nun mal: keine Denkverbote! Das heißt aber auch, dass man möglichst alle in Frage kommenden Antworten / Lösungen prüfen muss und per Ausschlussverfahren dann eben die richtige / wahrscheinlichste wählt.
Mich "stört" nur, dass du meinem Eindruck nach seit wir hier im Forum über das Thema sprechen, die These vertrittst, dass eine selbst kurzfristige Immunität unwahrscheinlich ist. Damit stehst du im Widerspruch zu den medialen Äußerungen fast aller Experten, die von mittel- bis langfristigen Immunitäten gegen den aktuellen Virustyp von bis zu einem Jahr und deutlich abgeschwächtem Kranheitsverlauf bei Infektion mit einer mutierten Variante (mit deren Auftreten in näherer Zukunft nicht zu rechnen ist) ausgehen. Natürlich muss man mit allen Eventualitäten rechnen, aber was du tust hat dann doch öfter mal den Anschein von Panikmache.
Übrigens: mit ähnlichem Geldeinsatz,wie aktuell gegen Corona , könnte man locker größere Schritte in Richtung einer funktionierenden Asteroidenabwehr gehen, was ich durchaus für sinnvoll hielte - ein "global killer" ist nämlich überfällig.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)