@DerC,
Ich habe den Artikel sehr wohl gelesen, einmal quer (ich muss aktuell schnell entscheiden was sich lohnt zu lesen und was nicht) einmal konzentrierter (in einer Phase des Nichtttelefonierens) und habe zum Artikel folgendes “Urteil“: Prozentzahlen, absolute Zahlen(geprüfte!), sind wichtig für Entscheidungen, allerdings geben sie immer den Stand von vor ein paar Tagen an, entscheiden muss man aber aktuell auf Stand der Prognose von “in ein paar Tagen“!
Zwischenzeitliche Fazits meinerseits zum Zeitpunkt, die sehr wahrscheinlich auch einer späteren Überprüfung standhalten:
Die Länder, die restriktiv, konsequent und sehr früh gehandelt haben, haben die deutlich besseren Prognosen und die anteilig geringere Zahl an Toten. Fazit zwei: Länder sind SEHR unterschiedlich, speziell auf diese Art der Katastrophe, vorbereitet gewesen, in Asien gibt es zentrale Vorratsbestände an medizinischem Material, welches im Bedarfsfall nicht erst bei Produzenten bestellt werden muss! (Asien / Südkorea, schrieb ich bereits, hat regelmäßig mit dieser Art von Epidemien zu kämpfen, Italien, Europe dagegen eher selten - wir sprechen NICHT von Grippe!)
Asien ist auch besser vorbereitet, weil erfahrungsgemäß Epidemien meist zuerst dort ausbrechen, sie haben somit nur geringe Vorwarnzeiten, Europa glaubte immer “Zeit“ zu haben bis ein Virus uns erreicht, diesmal dank starker Reisetätigkeit ein fataler Irrtum.
Unterschiedliche politische Systeme (Demokratie ist in Asien “relativer“ als hierzulande, insbesondere bei Regierungsanordnungen) sowie unterschiedliche individuelle Ansprüche und Verhaltensmaßnahmen in Asien vs. Italien/USA/Europa ergeben sehr verschiedene Maßnahmen und Verhalten. (Allein in D diskutiert man lange über Ausgangssperren und handelt dann obendrein auch noch unterschiedlich…Viren kennen keine Grenzen)
Der Hauptpunkt ist aber ein anderer, denn selbst bei Einigung über die Zahlen, legt man (global) den Fokus auf teilweise diametrale Absichten: Vermeidung von Toten/Virusverbreitung durch “Einsperrmaßnahmen“ und der Versuch einer Vermeidung von wirtschaftlichen Einbrüchen durch restriktive Ausgangssperren und die Belassung “individueller Freiheitsrechte“ (B.Johnson on Pubs…) sprechen schon jetzt eine deutliche Sprache. Kommen dann noch die Aspekte wie schlechte Vorbereitung und schlechte Ausstattung dazu (hat man in Korea, China, Japan je über fehlenden Mundschutz etc. gesprochen? Auch Klopapier haben sie anscheinend genug…), sind die Folgen absehbar.
Ich fürchte und erlebe gerade, dass man vermutlich nicht viel lernen wird aus der Situation - Deutschland schlägt sich aktuell noch recht wacker, im Vergleich mit in den schwer betroffenen Ländern - die USA wollen auch hier wieder “Big“ and “First“ werden, schon jetzt absehbar für die die hinschauen mögen.
Ich habe den Artikel sehr wohl gelesen, einmal quer (ich muss aktuell schnell entscheiden was sich lohnt zu lesen und was nicht) einmal konzentrierter (in einer Phase des Nichtttelefonierens) und habe zum Artikel folgendes “Urteil“: Prozentzahlen, absolute Zahlen(geprüfte!), sind wichtig für Entscheidungen, allerdings geben sie immer den Stand von vor ein paar Tagen an, entscheiden muss man aber aktuell auf Stand der Prognose von “in ein paar Tagen“!
Zwischenzeitliche Fazits meinerseits zum Zeitpunkt, die sehr wahrscheinlich auch einer späteren Überprüfung standhalten:
Die Länder, die restriktiv, konsequent und sehr früh gehandelt haben, haben die deutlich besseren Prognosen und die anteilig geringere Zahl an Toten. Fazit zwei: Länder sind SEHR unterschiedlich, speziell auf diese Art der Katastrophe, vorbereitet gewesen, in Asien gibt es zentrale Vorratsbestände an medizinischem Material, welches im Bedarfsfall nicht erst bei Produzenten bestellt werden muss! (Asien / Südkorea, schrieb ich bereits, hat regelmäßig mit dieser Art von Epidemien zu kämpfen, Italien, Europe dagegen eher selten - wir sprechen NICHT von Grippe!)
Asien ist auch besser vorbereitet, weil erfahrungsgemäß Epidemien meist zuerst dort ausbrechen, sie haben somit nur geringe Vorwarnzeiten, Europa glaubte immer “Zeit“ zu haben bis ein Virus uns erreicht, diesmal dank starker Reisetätigkeit ein fataler Irrtum.
Unterschiedliche politische Systeme (Demokratie ist in Asien “relativer“ als hierzulande, insbesondere bei Regierungsanordnungen) sowie unterschiedliche individuelle Ansprüche und Verhaltensmaßnahmen in Asien vs. Italien/USA/Europa ergeben sehr verschiedene Maßnahmen und Verhalten. (Allein in D diskutiert man lange über Ausgangssperren und handelt dann obendrein auch noch unterschiedlich…Viren kennen keine Grenzen)
Der Hauptpunkt ist aber ein anderer, denn selbst bei Einigung über die Zahlen, legt man (global) den Fokus auf teilweise diametrale Absichten: Vermeidung von Toten/Virusverbreitung durch “Einsperrmaßnahmen“ und der Versuch einer Vermeidung von wirtschaftlichen Einbrüchen durch restriktive Ausgangssperren und die Belassung “individueller Freiheitsrechte“ (B.Johnson on Pubs…) sprechen schon jetzt eine deutliche Sprache. Kommen dann noch die Aspekte wie schlechte Vorbereitung und schlechte Ausstattung dazu (hat man in Korea, China, Japan je über fehlenden Mundschutz etc. gesprochen? Auch Klopapier haben sie anscheinend genug…), sind die Folgen absehbar.
Ich fürchte und erlebe gerade, dass man vermutlich nicht viel lernen wird aus der Situation - Deutschland schlägt sich aktuell noch recht wacker, im Vergleich mit in den schwer betroffenen Ländern - die USA wollen auch hier wieder “Big“ and “First“ werden, schon jetzt absehbar für die die hinschauen mögen.