Das Dilemma entsteht, wenn man sich nicht früh genug fürchtet (bzw. zum Handeln entschließt)…
Im Ernst, wir haben riesige Lagertanks und Vorräte für Öl, aber kaum genug Teststäbchen - und D ist schon sehr gut aufgestellt! Im Krankenhaus meiner Cousine in GB gibt es seit 2 Tagen keine Testsets mehr, also steigen auch die Zahlen nicht… in Italien müssen Patienten bis zu neun Stunden auf einen Krankenwagen warten und noch einmal Stunden in der Warteschlange des Krankenhauses (kein Einzel- sondern Regelfall) bis der Daumen hoch (Beatmung) oder runter (keine Chancen) geht. Selbst italienische Epidemiologen sind über ihre eigene Unzulänglichkeit (nicht die der medizinischen Ausbildung sondern die ihrer Möglichkeiten) überrascht und verzweifelt.
Von einer (politischen) Führung wird Handlungsfähigkeit erwartet (zu recht), leider artet das aber nur zu oft in blindem Aktionismus (so die Kritik in dem von Atanvarno verlinkten Artikel), Hilflosigkeit oder eben den bekannten Verdrängungsparolen (Trump, Johnson, Rutte u.a.) aus. Wo liegt der Fehler? Darin, dass man zum einen hier in D durchaus Katastrohenpläne erstellt, Maßnahmen für wesentlich hält, dann aber das ganze fein säuberlich ausgedruckt in irgendwelchen Aktenschränken vergräbt. Der Katastrophenschutz fordert seit längerem, dass Reserven dringend benötigter Materialien angeschafft und vorgehalten werden, bisher beschränkt man sich eher auf Wolldecken und Konservenrationen…
In Südkorea und Japan (zugegeben öfter mal von Naturkatastrophen gebeutelt) ist man da weiter, vielleicht sind wir ja doch lernfähig, auch was das strategische Herangehen betrifft. Die Gefahr einer Panik ist immer gegeben, ich denke aber sie ist eher beherrschbar wenn Maßnahmen, Anordnungen und Strategien transparent dargestellt werden statt einen planlosen Eindruck zu hinterlassen. Söder versucht mit seiner "Einsperrpolitik" zumindest den Eindruck zu erwecken, leider ist das aber keine gezielte Strategie (oder habe ich übersehen was er weiter plant?) sondern eher dem Politikerimage geschuldet. Gar kein Handeln ist aber auch gar keine Option, wie sich zeigt improvisiert man lieber etwas unglücklich…
Bleibt cool, bleibt gesund! (lor-olli ist geschafft von einem Tag mit richtungslosem Palaver einiger "Verantwortlicher" und der Tag ist noch lang…)
Im Ernst, wir haben riesige Lagertanks und Vorräte für Öl, aber kaum genug Teststäbchen - und D ist schon sehr gut aufgestellt! Im Krankenhaus meiner Cousine in GB gibt es seit 2 Tagen keine Testsets mehr, also steigen auch die Zahlen nicht… in Italien müssen Patienten bis zu neun Stunden auf einen Krankenwagen warten und noch einmal Stunden in der Warteschlange des Krankenhauses (kein Einzel- sondern Regelfall) bis der Daumen hoch (Beatmung) oder runter (keine Chancen) geht. Selbst italienische Epidemiologen sind über ihre eigene Unzulänglichkeit (nicht die der medizinischen Ausbildung sondern die ihrer Möglichkeiten) überrascht und verzweifelt.
Von einer (politischen) Führung wird Handlungsfähigkeit erwartet (zu recht), leider artet das aber nur zu oft in blindem Aktionismus (so die Kritik in dem von Atanvarno verlinkten Artikel), Hilflosigkeit oder eben den bekannten Verdrängungsparolen (Trump, Johnson, Rutte u.a.) aus. Wo liegt der Fehler? Darin, dass man zum einen hier in D durchaus Katastrohenpläne erstellt, Maßnahmen für wesentlich hält, dann aber das ganze fein säuberlich ausgedruckt in irgendwelchen Aktenschränken vergräbt. Der Katastrophenschutz fordert seit längerem, dass Reserven dringend benötigter Materialien angeschafft und vorgehalten werden, bisher beschränkt man sich eher auf Wolldecken und Konservenrationen…
In Südkorea und Japan (zugegeben öfter mal von Naturkatastrophen gebeutelt) ist man da weiter, vielleicht sind wir ja doch lernfähig, auch was das strategische Herangehen betrifft. Die Gefahr einer Panik ist immer gegeben, ich denke aber sie ist eher beherrschbar wenn Maßnahmen, Anordnungen und Strategien transparent dargestellt werden statt einen planlosen Eindruck zu hinterlassen. Söder versucht mit seiner "Einsperrpolitik" zumindest den Eindruck zu erwecken, leider ist das aber keine gezielte Strategie (oder habe ich übersehen was er weiter plant?) sondern eher dem Politikerimage geschuldet. Gar kein Handeln ist aber auch gar keine Option, wie sich zeigt improvisiert man lieber etwas unglücklich…
Bleibt cool, bleibt gesund! (lor-olli ist geschafft von einem Tag mit richtungslosem Palaver einiger "Verantwortlicher" und der Tag ist noch lang…)