17.03.2020, 16:20
(17.03.2020, 15:43)lor-olli schrieb: Die Entschleunigung ist das Zauberwort, wer sich darauf einlässt gewinnt (Zeit und Erkenntnis), viele empfinden es aber als Zumutung und merken gar nicht wie wenig selbstbestimmt ihr Hyperaktivismus im bisherigen Alltag ist.Ich spüre Null Entschleunigung. Schulkinder, die nicht verstehen, dass zu Hause bleiben nicht Ferien bedeutet (inkl. der ganzen Diskussion). Sich sollen sich auch nicht mit Freunden treffen und draußen toben.
Jan Frodeno z.B. (derzeit in Spanien) nimmt es locker, er hat sein "Training" umgestellt und tobt mit seinen Kindern - er meint er wäre richtig gut auf dem Trampolin im Garten geworden…
Gleichzeitig noch den Job unter einen Hut zu bekommen. Die Kollegen bei den Websession im Stress, weil die Kinder gleichzeitig versorgt werden müssen.
Und nach der Arbeit bzw. am Wochenende nicht mehr den geliebten Hobbys nachgehen können. Nicht in ein Cafe sitzen können und ein Eis genießen. Risikogruppen, die jeden persönlichen Kontakt vermeiden sollen. Viele andere haben Existenzängste.
Für mich ist das gerade tote Zeit. Wer jetzt genießen kann, gehört zu einer glücklichen und priveligierten Minderheit.