15.03.2020, 11:04
Zitat:Die wohl nicht unbegründete Angst ist, dass das gesamte Gesundheitsystem zusammenbricht, wenn man zu viele schwere Fälle UND v.a. zu viele Infizierte im med. Personal hat, die dann alle ausfallen würden. Die gegenwärtigen Maßnahmen funktionieren vermutlich,Ich bin dabei zu sagen, wir wollen die Ausbreitung verlangsamen. Unser Gesundheitssystem kann 4.000 neue Intensivfälle pro Woche verkraften (Quelle müsste ich wieder recherchieren, Berechnung klang aber plausibel), also 40.000 Neuinfektionen pro Woche. Ärzte werden aus der Rente zurückgeholt, die Bundeswehr soll unterstützen. Das sind alles positive Nachrichten in Bezug auf Leistungsfähigkeit, anstatt mit dem Szanario der Überlastung zu spielen.
Leider wird in den gleichen Topf geworfen, dass von den Leuten, die im Krankenhaus behandelt werden, auch welche sterben. Ja, das ist so und das ist auch normal. Stirbt man nicht an Corona, dann stirbt man an etwas anderes.
Soll ich jetzt meine Mutter mit über 80 und nicht bei bester Gesundheit die nächsten Monate nicht mehr besuchen und sie stirbt im Sommer an einem Herzinfarkt? Es liegt an ihr zu entscheiden, welche Risiken sie eingehen will. In Einsamkeit vor sich hinvegetieren oder in Gemeinschaft überschaubare Risiken eingehen. Ins Restauramt würde ich sie z.B. nicht einladen.