18.03.2020, 10:58
@RalfM
Ich betrachte das Ganze ebenfalls aus einer priveligierten Situation heraus, dennoch sehe ich mich durchaus in der Lage Zahlen mit einem kritischen Auge zu interpretieren…
Wer sich die aktuellen Zahlen anschaut erkennt schnell die Missverhältnisse zwischen offiziellen Erkranktenzahlen, der Todeshäufigkeit und der Geschwindigkeit mit sich die Zahl der Infizierten verbreitet… Betrachtet man die Kurven der statistischen Abteilug der John-Hopkins-Uni fällt auf: so schnell, können die bisher registrierten Infizierten gar nicht andere anstecken, es ist also von einer hohen Dunkelziffer, die je nach Land und Maßnahme zwischen 1:5 bis 1:11 liegt, auszugehen. Es gibt wohl gerade unter jungen Menschen eine Reihe von Virusträgern, die keinerlei Symptome zeigen, trotzdem aber das Virus verbreiten können.
Mein Sohn berichtet von einer Gruppe in Berlin, die "Corona-Parties" feiert, zwei der Gruppe kommen vom Skiurlaub in Tirol… (Mein Sohn zog es vor fern zu bleiben, 30 andere nicht). Zahlen, Maßnahmen etc. muss man als Verantwortlicher auch unter diesem Aspekt im Blick behalten. Was nutzen Empfehlungen zur Hygiene und Sicherheitsabstand, wenn bei den Warmen Tagen in und um Frankfurt die Menschen vor den Eisläden in dichter Schlange anstehen…
Dein Hinweis auf den Verkehr hinkt insofern, dass die Entschleunigung im Straßenverkehr keine anderen Todesursachen mindert. Die Deutschen horten Klopaier, die US-Amerikaner scheinbar noch mehr Waffen, menschliches Verhalten ist häufig irrational, auch dass sollte man als z.B. politisch Verantwortlicher auf dem Schirm haben. Gefahren gegeneinander aufzurechnen ist wenig dienlich. Wenn Leben im Verkehr durch Entschleunigung gerettet werden, können wir "ein paar" im Gesundheitswesen opfern?
Ich gehe davon aus, das Du, wie die meisten hier, verantwortungsbewusst handeln - leider tun das nicht alle. Hier im Supermarkt gab es Ärger, weil eine Großfamilie mit drei hustenden Kindern (6 Personen) unbedingt gemeinsam Einkaufen musste… Ich konnte die Mitarbeiter des Ladens verstehen…
Ich betrachte das Ganze ebenfalls aus einer priveligierten Situation heraus, dennoch sehe ich mich durchaus in der Lage Zahlen mit einem kritischen Auge zu interpretieren…
Wer sich die aktuellen Zahlen anschaut erkennt schnell die Missverhältnisse zwischen offiziellen Erkranktenzahlen, der Todeshäufigkeit und der Geschwindigkeit mit sich die Zahl der Infizierten verbreitet… Betrachtet man die Kurven der statistischen Abteilug der John-Hopkins-Uni fällt auf: so schnell, können die bisher registrierten Infizierten gar nicht andere anstecken, es ist also von einer hohen Dunkelziffer, die je nach Land und Maßnahme zwischen 1:5 bis 1:11 liegt, auszugehen. Es gibt wohl gerade unter jungen Menschen eine Reihe von Virusträgern, die keinerlei Symptome zeigen, trotzdem aber das Virus verbreiten können.
Mein Sohn berichtet von einer Gruppe in Berlin, die "Corona-Parties" feiert, zwei der Gruppe kommen vom Skiurlaub in Tirol… (Mein Sohn zog es vor fern zu bleiben, 30 andere nicht). Zahlen, Maßnahmen etc. muss man als Verantwortlicher auch unter diesem Aspekt im Blick behalten. Was nutzen Empfehlungen zur Hygiene und Sicherheitsabstand, wenn bei den Warmen Tagen in und um Frankfurt die Menschen vor den Eisläden in dichter Schlange anstehen…
Dein Hinweis auf den Verkehr hinkt insofern, dass die Entschleunigung im Straßenverkehr keine anderen Todesursachen mindert. Die Deutschen horten Klopaier, die US-Amerikaner scheinbar noch mehr Waffen, menschliches Verhalten ist häufig irrational, auch dass sollte man als z.B. politisch Verantwortlicher auf dem Schirm haben. Gefahren gegeneinander aufzurechnen ist wenig dienlich. Wenn Leben im Verkehr durch Entschleunigung gerettet werden, können wir "ein paar" im Gesundheitswesen opfern?
Ich gehe davon aus, das Du, wie die meisten hier, verantwortungsbewusst handeln - leider tun das nicht alle. Hier im Supermarkt gab es Ärger, weil eine Großfamilie mit drei hustenden Kindern (6 Personen) unbedingt gemeinsam Einkaufen musste… Ich konnte die Mitarbeiter des Ladens verstehen…