18.03.2020, 08:31
@Atanvarno:
Es gibt auch abseits des Corona-Virus so genannte idiopatische Lungenfibrosen (idiopathisch = Ursache unbekannt), auch weil die Ursache länger zurückliegen kann. Idiopathisch heißt aber nicht, dass dieses Krankheitsbild ohne Auslöser entstanden ist, auch multifaktorielle Ausgangsituationen sind im Nachhinein oft nicht mehr aufzuklären (Vorerkrankungen, Rauchen, genetische familiäre Belastung und mehr).
Wissenschaftlich nicht nachgewiesen, das wäre im Fall dieses Virus auch schwierig, längere Untersuchungsreihen, abgleichende Schlüsse mit anderen Erkrankungen etc. sind zeitaufwändig. Die Verdachtsmomente, dass Lungenfibrosen auch durch schwerere Atemwegs- oder andere Lungenerkrankungen entstehen sind aber schon länger vorhanden. Es braucht auch Zeit um festzustellen, ob sich die Atemwegseinschränkungen erst im Laufe der Zeit zu Fibrosen entwickeln, ein guter Teil dieser Einschränkungen ist im Laufe von Wochen reversibel.
Ich denke, dass aber allein das Verdachtsmoment ausreichen sollte Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, die "Herdenimmunisierung" scheint angesichts eines unbekannten Virus doch sehr riskant. Sogar in GB und den Niederlanden beginnt man umzudenken, Prävention statt die Herde erst einmal erkranken zu lassen… Manchmal ist es klüger nicht erst bis zu einer traurigen Gewissheit zu warten.
Es gibt auch abseits des Corona-Virus so genannte idiopatische Lungenfibrosen (idiopathisch = Ursache unbekannt), auch weil die Ursache länger zurückliegen kann. Idiopathisch heißt aber nicht, dass dieses Krankheitsbild ohne Auslöser entstanden ist, auch multifaktorielle Ausgangsituationen sind im Nachhinein oft nicht mehr aufzuklären (Vorerkrankungen, Rauchen, genetische familiäre Belastung und mehr).
Wissenschaftlich nicht nachgewiesen, das wäre im Fall dieses Virus auch schwierig, längere Untersuchungsreihen, abgleichende Schlüsse mit anderen Erkrankungen etc. sind zeitaufwändig. Die Verdachtsmomente, dass Lungenfibrosen auch durch schwerere Atemwegs- oder andere Lungenerkrankungen entstehen sind aber schon länger vorhanden. Es braucht auch Zeit um festzustellen, ob sich die Atemwegseinschränkungen erst im Laufe der Zeit zu Fibrosen entwickeln, ein guter Teil dieser Einschränkungen ist im Laufe von Wochen reversibel.
Ich denke, dass aber allein das Verdachtsmoment ausreichen sollte Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, die "Herdenimmunisierung" scheint angesichts eines unbekannten Virus doch sehr riskant. Sogar in GB und den Niederlanden beginnt man umzudenken, Prävention statt die Herde erst einmal erkranken zu lassen… Manchmal ist es klüger nicht erst bis zu einer traurigen Gewissheit zu warten.