06.08.2014, 18:04
(03.08.2014, 11:40)Robb schrieb: In diesem Artikel der SZ geht es um das schmutzige Gerangel rund um die Wahl des Präsidenten des internationalen Schachverbandes, er beschreibt wunderbar, wie unglaublich korrupt es dabei zugeht, wie Stimmen gekauft werden, wie sogar einzelne Staaten direkt und indirekt versuchen, die Wahl zu beeinflussen. So stell ich mir die meisten internationalen Verbände vor.
Die FIDE Präsidentschäft ist ein klassischer Fall wie man nicht gegen den Präsidenten antreten sollte.
Zuerst wird Präsident Kirsan Illjumschinow wie der letzte Trottel dargestellt was er einfach nicht ist.
- Illjumschinow hat eine klassische Russische Aussenpolitische Diplomaten-ausbildung abgeschlossen.
Anfangs der 90iger führte er eine Japanisch- Russische Autohandelsfirma das war mehr als lukrativ versteht sich.
Mittlerweile kaufte er auch die grösste Bulgarische Tankstellenkette 2012. Er verfügt über mehr Geld als alle im Forum jemals zusammen verdienen werden.
Einen schwierigen Stand gegen Ihn haben Egomanen wie Kasparov aber auch viele weitere im Schach die sich nicht an Normen halten wollen. (Fälle von Schachspieler die eine Stunde zu spät antreten sind keine Einzelfälle. So kann man keine TV Verträge abschliessen versteht sich)
Illjuschinow hat wiederholt viel eigenes Geld für die FIDE spendiert. Zig Millionen über Jahre. Ansonsten ist der Verband chronisch pleite.
Deutschland, Frankreich, USA, England, Holland unterstützen nicht einmal öffentlich Kasparow.
Der wird von Schweizer, Griechen und vielen Ländern als "Schaum-schläger" ohne jegliche Substanz abgelehnt. Illjuschinow führt den Verband eher leise als grossmäulig.
2010 gab es eine kleine Möglichkeit Ihne Abzuwählen und durch A. Karpow zu ersetzen aber es versteht sich, dass alle westlichen Schachverbände auch diese Chance versenkten.