24.03.2014, 18:42
Zitat:Falls noch nicht gelesen ----> Marathoni Lor-Olli (u. seiner "sehr guten Freundin") zu empfehlen.
Ist mir bekannt, allerdings versuche ich meine Antworten in einem offenen Forum dem antizipierten Vorwissen des Fragenden anzupassen. Bernd Heinrich ist doch "ganz der Wissenschaftler", fundiert in beiden Fraktionen (Theorie UND Praxis), fordert er seinen Leser. Ich gehe in einem Forum wie diesem nicht davon aus nur mit Sport- und Naturwissenschaftlern zu sprechen.
Das da "viel Mist auf dem Büchermarkt" kursiert schätze ich ähnlich ein wie Du, aber zu meiner Empfehlung stehe ich - es geht ums Laufen in seiner Gesamtheit (alle drei Autoren sind Praktiker UND Theoretiker - Mediziner und Marathonläufer, Sportwissenschaftler und Bewegungsanalytiker sowie Ernährungswissenschaftler und Marathonöäufer und Karateka…). Verletzungsprophylaxe, Lauf ABC, Schuhe, Erährung, Trainingsplanung und mehr - auf den 450 Seiten wird nichts ausgelassen, wissenschaftlich korrekt aber auch für Laien verständlich, zudem in einer sehr bildreichen flotten "Schreibe".
Gerade die Ernährungskonzepte sind oft schwierig, da wird gern über "Carboloading", Mineralsubstitution, Eiweißdiäten etc. fabuliert, der wichtigste Teil, nämlich der Athlet gern außen vorgelassen. Ich kenne da einen Laufkollegen, der sich mit Vollkornnudel"diät" die Verdauung längerfristig gestört hatte, einfach weil ER sie nicht vertrug. Ich vertrage sie, bekomme aber z.B. Vollkornnudeln nur mit viel Widerwillen herunter .
![[Bild: rolleyes.gif]](http://leichtathletikforum.com/images/smilies/rolleyes.gif)
Der beste Rat: lernen und selbst ausprobieren, aber keine schnellen radikalen Konzeptumstellungen dürfte am unproblematischsten sein. "Futterexperimente" nur außerhalb der "heißen Phase" einer Vorbereitung, genau wie man die Wochenkilometer ja auch nur langsam erhöht…

