Diese Diskussion gehört hierher:
Ich glaube schon, dass der DLV an einer geringeren Verletztenzahl interessiert ist. Ich bin in der Hinsicht nicht so pessimistisch. Allerdings können auch die leitenden Funktionäre die Strukturen nicht von heute auf morgen wie ich in der Peripherie mit Athleten ändern. Es bedarf schon einer Großoffensive und eines gehörigen Umschwunges, um den trägen Apparat im Vergleich zu unabhängigen Personen in Gang zu bringen. Der DLV ist im Prinzip ein "Puffer-Instrumentarium" zwischen DOSB und ausführender Peripherie.
Es kommen immer mehr Trainer/innen auf mich zu und wollen mich hier in Marl besuchen, weil sie einfach an meinen Erfahrungen und Recherchen interessiert sind. Ich teste sie vorrangig auf Wissenslücken und gebe Tipps dagegen. Ich bin sehr oft informiert, was in Spitzeninformationen bei Lehrgängen und Fortbildungen vor sich geht. Der Unterschied ist, dass ich bei unterschiedlicher Meinung sofort widerspreche, während viele den Mund halten, weil sie Gegenwind fürchten. Man sollte die offene Diskussion fördern und trotzdem hinterher respektvoll miteinander umgehen.
Ich gebe mal zwei Beispiele, wo ich einfach mit AuA die offizielle Schiene ablehne. Ich würde in Lehrgängen mit AuA niemals Inhalte mitmachen lassen, von denen ich hinsichtlich Verletzungsprophylaxe nicht überzeugt bin - Beispiel im 400m-Bereich bei Wiederholungsläufen mit zu kurzen Pausen und somit Abschuss der Glykolyse. Meine AuA dürften von meiner Warte aus niemals Übungen im Kraftbereich bei biomechanischen Tests durchführen, bei denen ich Verletzungspotential sehe - Beispiel bestimmte Pressformen im Armbereich und Streckbewegungen der Beine. Ich würde keine Verletzung bei AuA vortäuschen, sondern ehrlich meine begründete Ablehnung formulieren. Eine Übung wurde sogar von Usain Bolt durchgeführt, was mir aber wirklich vollkommen gleichgültig ist. Ich mache nie "aus Anstand" etwas, was andere für mich wollen. Ich muss von Inhalten überzeugt sein oder aus Prophylaxegründen übrzeugt werden.
Gertrud
Zitat:Liebe Gertrud,vielleicht solltest Du Dich hier nicht so im Forum abmühen (abmühen = die Zahl der Rezipienten ist doch überschaubar [img]images/smilies/wink.gif[/img]), sondern Deine Erkenntnisse in Buchform heraus bringen!? DAS IST ERNST GEMEINT!Es gibt im Trainingsbereich so einiges an Literatur was eher "dahingeschludert" veröffentlicht wird und wirkt, inklusive einiger Übungen bei denen Kopfschütteln der einzige Kommentar sein kann - und da sind durchaus ein paar prominente Namen dabei! Ein Leitfaden, wie schädliche oder überbelastende Übungen erkannt und oder Alternativen aufgezeigt werden, wäre für viele Trainer sicher ein Anlass zum "Nachsitzen", denn vieles wird oft nicht hinterfragt, weil eben niemand laut nachfragt! Das Literatur eigenes Lernen nicht ersetzt bleibt davon unbenommen, aber in der Regel erreicht man nur so auch die Leute die nicht im Top-Bereich agieren! Mich etwa hat erst so manches kritische Werk dazu gebracht über Missverständliches oder scheinbar (?) Falsches intensiver Nachzudenken!Den DLV und seine Strukturen wird niemand im direkten Angang und allein umkrempeln, aber wenn Leute an der Basis anfangen die richtigen Fragen zu stellen………………
Ich glaube schon, dass der DLV an einer geringeren Verletztenzahl interessiert ist. Ich bin in der Hinsicht nicht so pessimistisch. Allerdings können auch die leitenden Funktionäre die Strukturen nicht von heute auf morgen wie ich in der Peripherie mit Athleten ändern. Es bedarf schon einer Großoffensive und eines gehörigen Umschwunges, um den trägen Apparat im Vergleich zu unabhängigen Personen in Gang zu bringen. Der DLV ist im Prinzip ein "Puffer-Instrumentarium" zwischen DOSB und ausführender Peripherie.
Es kommen immer mehr Trainer/innen auf mich zu und wollen mich hier in Marl besuchen, weil sie einfach an meinen Erfahrungen und Recherchen interessiert sind. Ich teste sie vorrangig auf Wissenslücken und gebe Tipps dagegen. Ich bin sehr oft informiert, was in Spitzeninformationen bei Lehrgängen und Fortbildungen vor sich geht. Der Unterschied ist, dass ich bei unterschiedlicher Meinung sofort widerspreche, während viele den Mund halten, weil sie Gegenwind fürchten. Man sollte die offene Diskussion fördern und trotzdem hinterher respektvoll miteinander umgehen.
Ich gebe mal zwei Beispiele, wo ich einfach mit AuA die offizielle Schiene ablehne. Ich würde in Lehrgängen mit AuA niemals Inhalte mitmachen lassen, von denen ich hinsichtlich Verletzungsprophylaxe nicht überzeugt bin - Beispiel im 400m-Bereich bei Wiederholungsläufen mit zu kurzen Pausen und somit Abschuss der Glykolyse. Meine AuA dürften von meiner Warte aus niemals Übungen im Kraftbereich bei biomechanischen Tests durchführen, bei denen ich Verletzungspotential sehe - Beispiel bestimmte Pressformen im Armbereich und Streckbewegungen der Beine. Ich würde keine Verletzung bei AuA vortäuschen, sondern ehrlich meine begründete Ablehnung formulieren. Eine Übung wurde sogar von Usain Bolt durchgeführt, was mir aber wirklich vollkommen gleichgültig ist. Ich mache nie "aus Anstand" etwas, was andere für mich wollen. Ich muss von Inhalten überzeugt sein oder aus Prophylaxegründen übrzeugt werden.
Gertrud