16.08.2018, 10:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.08.2018, 10:33 von MZPTLK.)
Es hat Vieles ausm Forum seinen Niederschlag da draussen gefunden.
Natürlich geben nicht Wenige das als aufm eigenen Mist gewachsen aus,
was ich in diesem Fall nicht unterstelle.
17.08.2018, 05:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.08.2018, 05:22 von Gertrud.)
(16.08.2018, 10:31)MZPTLK schrieb: Es hat Vieles ausm Forum seinen Niederschlag da draussen gefunden.
Natürlich geben nicht Wenige das als aufm eigenen Mist gewachsen aus,
was ich in diesem Fall nicht unterstelle.
Es ist doch clever, die hier guten Vorschläge zu verwerten. Ich sehe das Forum hier nicht unter der Motto: "Feind sieht mit!" Was man nicht herausrücken will, bleibt eh´ im Dunkeln. Beim Training der Hamstrings oder den Modifikationen bei den Achillessehnenverletzungen gibt es multifaktorielle Herangehensweisen, die sehr vielen bisher verborgen bleiben, weil einfach die Querverbindungen fehlen, die ich z.B. über Jahre geknüpft habe.
Wenn es auch kaum einer wissen will, hat man still und leise gewisse Inhalte von Wlads vorgeschlagener Hüfthammertechnik übernommen. Meinen Hinweise auf Vetters schlechten Fußaufsatz im Stemmfuß hat man auch sofort integriert und verbessert. Ich freue mich sogar darüber.
Ich bin mir sicher, dass der DLV an meiner harten und ewigen Kritik der Verletzungsprophylaxe arbeitet, es aber noch Jahre dauert, bis man die Inhalte entsprechend umstellt. Einer hatte es bei einer Fortbildung in Kienbaum sogar erwähnt: "Wir wollen so verletzungsfrei wie Gertrud trainieren!" Es fehlt dazu einfach unheimlich viel gezieltes und umfassendes Know How. Die Zeit bleibt nicht stehen und die Verbesserungen schreiten fort. Es wird immer wieder eine Verzögerung in der Umsetzung geben, wenn man nicht flächendeckend die richtigen Leute einsetzt.
Wissen anderer anwenden ist doch nicht nur clever sondern ganz normal.
Und daraus braucht auch kein Geheimnis gemacht werden.
Przybylko war schon lange ein talentierter Springer- aber sehr unkonstant.
bei der EM sah das ganz anders aus.Ein Sprung wie der andere.
@ gera hatte das angesprochen und die naheligende Ursache genannt. Den falschen Abstand zur Latte beim Absprung.
Es liegt nahe das das Team Przybylko darüber nachgedacht hat und der Anlauf nun funktioniert.
Ist doch in Ordnung so.
Denn hier im Forum diskutieren ja keinen Dummen.
Bin über die Ergebnisliste der Mehrkampf DM über die Hochsprungleistungen gestolpert.
Janika Baarck wird Jugendmeisterin W20 und springt 1,59 hoch?
Die kann über 6 Meter weit, ist jetzt nicht ultralangsam, soll 1,88 groß sein und springt 1,59 ?
Ich habe das Mädel noch nie gesehen, aber das verstehe ich nicht.
Die 2. und 3. im Mehrkampf auch nur 1,59 m.
Natürlich gibt es dann einige höher als 1,60, vereinzelt auch über 1,70 aber gefühlt (habe das jetzt nicht ausgewertet) habe aber auch im internationalen Aktivenbereich nicht den Eindruck, das bei den deutschen Frauen der Hochsprung eine Paradedisziplin im Mehrkampf ist.
Gibt es dafür Ursachen oder nur eine Momentaufnahme?
Ich verstehe es auch deshalb nicht, da ich selber als Jugendlicher Mittel/Langstreckler (einseitig trainiert) mit der Sprungkraft eines kaputten Toasters (Jump and Reach Test beschämende 32 cm) und ganz bestimmt nicht mehrkämpferisch trainiert auf 1,67 Meter gekommen bin.
Bei den Männern habe ich mitbekommen, das einige aufgrund des höheren Körpergewichtes als die Spezialisten und einer gewissen Verletzungs/Überlastungsgefahr oft nur wenig in den Hochsprung investieren und hoffen dann halbwegs im WK den Hochsprung verletzungsfrei zu überstehen.
Aber da gibt es hier im Forum bestimmt einige, die mich hinsichtlich meines Unverständnisses nicht dumm sterben lassen
30.08.2018, 11:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2018, 12:01 von Gertrud.)
(30.08.2018, 10:43)beity schrieb: Bin über die Ergebnisliste der Mehrkampf DM über die Hochsprungleistungen gestolpert.
Janika Baarck wird Jugendmeisterin W20 und springt 1,59 hoch?
Die kann über 6 Meter weit, ist jetzt nicht ultralangsam, soll 1,88 groß sein und springt 1,59 ?
Ich habe das Mädel noch nie gesehen, aber das verstehe ich nicht.
Die 2. und 3. im Mehrkampf auch nur 1,59 m.
Natürlich gibt es dann einige höher als 1,60, vereinzelt auch über 1,70 aber gefühlt (habe das jetzt nicht ausgewertet) habe aber auch im internationalen Aktivenbereich nicht den Eindruck, das bei den deutschen Frauen der Hochsprung eine Paradedisziplin im Mehrkampf ist.
Gibt es dafür Ursachen oder nur eine Momentaufnahme?
Ich verstehe es auch deshalb nicht, da ich selber als Jugendlicher Mittel/Langstreckler (einseitig trainiert) mit der Sprungkraft eines kaputten Toasters (Jump and Reach Test beschämende 32 cm) und ganz bestimmt nicht mehrkämpferisch trainiert auf 1,67 Meter gekommen bin.
Bei den Männern habe ich mitbekommen, das einige aufgrund des höheren Körpergewichtes als die Spezialisten und einer gewissen Verletzungs/Überlastungsgefahr oft nur wenig in den Hochsprung investieren und hoffen dann halbwegs im WK den Hochsprung verletzungsfrei zu überstehen.
Aber da gibt es hier im Forum bestimmt einige, die mich hinsichtlich meines Unverständnisses nicht dumm sterben lassen
Die 1,88m stimmen sicherlich nicht! Ich habe noch in Wesel mit ihrem Opa gesprochen. Sie hat daneben gestanden. 1,88m wären mir sicherlich sofort aufgefallen. Ihre Bestleistung von 1,64m stammt angeblich aus dem Jahr 2014? Ich habe keine Ahnung, was den Rückschritt und Stillstand im Hochsprung ausgelöst hat?!
Normalerweise wirkt die Kombination vom Hochsprung und Speerwurf mit Unterlaufen des KSPs. Wir (Jolle Busse und ich) haben unser Übungspotential stark auf dieses duale Thema ausgerichtet, um einfach auch Zeit zu sparen.
Sicherlich spielt das Körpergewicht auch eine sehr große Rolle beim Hochsprung. Wir konnten Sabines Hochsprungform sofort in den Zubringern erkennen. Das wiederum setzt spezielle funktionelle und biomechanische Kenntnisse voraus. Sabine war hervorragend speziell gegen Kräfte präpariert, worauf wir auch sehr großen Wert gelegt haben. Das hatte absolut nichts mit TKB und dergleichen zu tun!!! Wenn man z.B. Strukturen vornehmlich in pronatorischen Bewegungen strapaziert, die Hauptsehne aber eigentlich so ansetzt, dass sie die Supination anschiebt, muss man sich doch nicht wundern, dass die Athletin ungeeignet strukturell vorbereitet ist und ihr irgendwann die Achillessehne um die Ohren fliegt.
Mein Spruch für den Mehrkampf war und ist immer: so schnell, so stark, so beweglich (im Rahmen unserer Vorgaben natürlich), so wenig Körpergewicht und so gesund wie möglich!!!
Zitat:Die 1,88m stimmen sicherlich nicht! Ich habe noch in Wesel mit ihrem Opa gesprochen. Sie hat daneben gestanden. 1,88m wären mir sicherlich sofort aufgefallen. Ihre Bestleistung von 1,64m stammt angeblich aus dem Jahr 2014? Ich habe keine Ahnung, was den Rückschritt und Stillstand im Hochsprung ausgelöst hat?!
Gertrud
Die 1,88 stimmen nicht...war in Zeile eines männlichen Teamkollegen gerutscht…… 176/68 laut Quelle DLV scheinen eher zu passen.
Dennoch, da ist in der Familie ein (ehemaliger?) Bundestrainer Mehrkampf....Du nennst körperliche Dispositionen und auch Trainingskomponenten für effektives Hochspringen für Mehrkämpfer(innen)…….
ist dies die indirekte Antwort auf die insgesamt nicht zufriedenstellende Performance im Hochsprung?
30.08.2018, 13:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2018, 14:03 von Gertrud.)
(30.08.2018, 13:22)beity schrieb: Die 1,88 stimmen nicht...war in Zeile eines männlichen Teamkollegen gerutscht…… 176/68 laut Quelle DLV scheinen eher zu passen.
Dennoch, da ist in der Familie ein (ehemaliger?) Bundestrainer Mehrkampf....Du nennst körperliche Dispositionen und auch Trainingskomponenten für effektives Hochspringen für Mehrkämpfer(innen)…….
ist dies die indirekte Antwort auf die insgesamt nicht zufriedenstellende Performance im Hochsprung?
Ich meine, mich zu erinnern, dass Klaus mir mal von einer Fußverletzung (?) erzählt hat. Ich bin dort aber nicht wirklich involviert. Ich kann die Situation der relativ schwachen Hochsprungleistung nicht erklären. Wenn das Gewicht stimmt, dann hatte Sabine natürlich ein besseres Größen-/Gewichtsverhältnis (1,74m/61kg). Sabine hatte natürlich eine "Atombombe" im Fuß, was anlagebedingt war, aber auch trainingsmäßig forciert worden ist. Zudem war sie hervorragend in der Fähigkeit, spezielle Koordinationen zu erlernen. Das war schon ein sehr gutes Gesamtpaket, das nicht jeder Mehrkämpferin gegeben ist.
Wenn ich Mehrkämpferinnen in der deutschen Szene beurteilen müsste, kann ich sicherlich sagen, wer im Mittelmaß auf Dauer bleibt. Ich habe mich bisher in dieser Form noch nie vertan. Dazu gehören Auge und Erfahrung. Mit Mittelmaßathletinnen halte ich mich nicht auf, bei talentierten würde ich morgens um 5 Uhr auf dem Platz stehen. Allerdings gehört zur kompletten Beurteilung sehr wesentlich auch die Psyche dazu, die manchmal Berge versetzen kann!!!
Ich bin davon überzeugt, dass man als Trainer/in den Schneid haben sollte, der Athletin in einer angenehmen Art und Weise die volle Wahrheit mitzuteilen und auch sehr selbstkritisch seine eigenen Trainingsvorstellungen unter die Lupe nehmen sollte. Nus so kann man etwas verändern. Wenn eine Mehrkämpferin permanent mit ihrem Mehrkampf-Übergewicht kämpft, bringt das auf Dauer im Hochsprung nichts und zieht auch Verletzungen nach sich!
(30.08.2018, 13:41)Wenn eine Mehrkämpferin permanent mit ihrem Mehrkampf-Übergewicht kämpft, bringt das auf Dauer im Hochsprung nichts und zieht auch Verletzungen nach sich! schrieb: Gertrud
oder wechselt zum Kugelstoßen und ist nun bei 18,30 ...
Ich will das Thema auch nicht zu weit ausufern lassen, für mein dafürhalten ist bei nicht wenigen Mehrkämpferinnen die Hochsprungleistung unter ihren potentiellen Möglichkeiten.