[Maschkov]

Ich habe jahrelang das Forum auf leichtathletik.de passiv gelesen. Es war Informativ, drollig bis belustigend.
Aber als vor über einem Jahr eine Person dieses Forum regelrecht sprengte, indem jeder Beitrag demoliert wurde, sei es durch Abweichung vom Thema, oder diese ewige Leier mit einem erfolgreichen Trainer ...
An diesem Punkt wurde dieses Forum nur noch abstossend - ich hätte es dann auch geschlossen.
Im Thema "Anlaufprobleme Sosthene Taroum Moguenara" beginnt wohl die Leier wieder.
Ich hoffe mal, das dies eine kleine Abweichung war, denn bisher las man hier mal wieder angenehm über die Leichtathletik.

edit mod: ich darf erneut darum bitten, aussagekräftigere Threadtitel zu verwenden

[MZPTLK]

Ich habe jahrelang das Forum auf leichtathletik.de passiv gelesen. Es war Informativ, drollig bis belustigend.
Aber als vor über einem Jahr eine Person dieses Forum regelrecht sprengte, indem jeder Beitrag demoliert wurde, sei es durch Abweichung vom Thema, oder diese ewige Leier mit einem erfolgreichen Trainer ...
An diesem Punkt wurde dieses Forum nur noch abstossend - ich hätte es dann auch geschlossen.
Im Thema "Anlaufprobleme Sosthene Taroum Moguenara" beginnt wohl die Leier wieder.
Ich hoffe mal, das dies eine kleine Abweichung war, denn bisher las man hier mal wieder angenehm über die Leichtathletik.

I second that

[lor-olli]

Tja, wer Trolle füttert ist ein Trollfütterer
Ich empfehle Troll-Diät…

[MZPTLK]

Vielleicht ist dem Einen oder Anderen nicht klar, was für eine Wirkung von Beiträgen ausgehen kann. Ich gehe mal davon aus, dass jeder hier die Leichtathletik voran bringen möchte, entsprechende Mühe sollte man sich geben. Das Forum mausert sich langsam und immer mehr Athleten, Trainer, Eltern, Zuschauer, Journalisten, Funktionäre, Lehrer, kurz: (potentielle)Multiplikatoren tummeln sich hier. Darin liegt eine Riesenchance, denkt bitte daran, wenn ihr Beiträge verfasst.

[lor-olli]

Ich stimme MZPTLK zu, gerade die unterschiedlichen Meinungen machen doch dieses Forum aus! Unerträglich sind nicht andere Ansichten, sondern ein "Streit ohne Kultur", dass kann ich hier aber nicht feststellen - reine Konformitätsaussagen kann man beim DLV nachlesen
Solange eine Diskussion sachlich und themenbezogen verläuft MUSS sie stattfinden, es obliegt jedem einzelnen die "Ohrmuscheln wegzuklappen". Es wird immer Meinungen geben, die Minderheitsmeinungen bleiben - wer weiß schon wie sie rückblickend gesehen werden. Galileo hielten einige auch für einen "Spinner"...

Zum angesprochenen Thema "Anlauf" möchte ich hier anmerken: Den Stein der Weisen hat noch keiner gefunden! Demzufolge wird es immer Ideen geben müssen um voran zu kommen - auch wenn sie uns nicht gefallen. Wenn ich nicht weiter komme probiere ich etwas Neues, falle vielleicht auf die Nase und versuche es erneut. Genauso so ist es mit Ratschlägen / Ideen, die die mir sinnig erscheinen ziehe ich ins Kalkül, die anderen überlese ich, aber wenn ich es nicht besser weiß lasse ich sie erst einmal stehen. Vielleicht kommt mit dem Alter ja noch die Erkenntnis. (Die Hoffnung st....)

[ThomZach]

Ich bezieh die Warnung mal auf mich und gebe zu, dass ich für manchen zu
emotional reagiere. Mich wühlt es innerlich auf, wenn Ideen aus Gewohnheit,
Tadition oder Trägheit abgetan werden. Die Würze in der Suppe hier ist doch,
dass das Althergebrachte in Frage gestellt wird, und Vorschläge zu seiner
Überwindung gemacht werden. 
Mich stört das Althergebrachte immer mehr, weil sich hinter mir die Jahre häufen,
in denen ich immer wieder notwendige Verbesserungen vorschlage oder
Weiterentwicklungen fordere und keinen Fortschritt sehe. Und wenn einer
das Alte gut findet und den Fortschritt für unnötig erklärt, dann nervt mich das.
Das mag ein Fehler sein, mit dem ich wieder anderen auf die Nerven gehe.
Aber ohne Ärger würde ich mich gar nicht engagieren. Und wenn man
engagiert ist, dann kommt man nicht um den Ärger herum. Es liegt mir wie
jedem anderen hier fern, Personen anzugreifen. Es geht hier immer nur um
Meinungen. Und um die wird gerungen und gekämpft und gestritten.
Das finde ich gut. Ich habe auch den Eindruck, das die Zeiten vorbei sind,
in welchen den Usern das Medium noch nicht so vertraut war und deshalb 
hemmungslos auf einander eingeschlagen wurde. Also halten wir die Kultur
und den Anstand gemeinsam hoch und bemühen wir uns um Sachlichkeit.
Aber ein bisschen Emotion muss auch sein dürfen.

[gepard]

mich stört es überhaupt nicht, wenn ein meinungsaustausch emotional und zugespitzt erfolgt. es geht ja schließlich um die sache. und da kann ein barscher ton zuweilen das argument deutlich besser beleuchten als zuviel gegenseitige rücksichtnahme. das zwischen einigen foristen der gedankenaustausch von animositäten und befindlichkeiten geprägt ist, finde ich eher unterhaltsam als abstoßend. eitelkeit oder gar  selbstbeweihräucherung sind auch gestattet. wenn jemand erfolge als athlet oder trainer zeitigen konnte, darf er gerne zur untermauerung seiner argumente darauf hinweisen. mir persönlich gefällt die diskussionskultur von thomas zacharias sehr. er findet genau die richtige ansprache zur hochsprungtechnik. sehr präzise im detail und das ganze garniert mit feinen spitzen an seine "widersacher".

[lor-olli]

Es gibt ein paar einfache Regeln, wie ein Forum lebendig gehalten wird:
1. posts bitte immer zum Thema des threads (notfalls trennt ein Mod.)
2. keine persönlichen Beleidigungen
3. lesbar schreiben (den eigenen post vor dem Abschicken noch einmal darauf hin lesen)
4. keine Wiederholungen (es sei denn ein Aspekt muss erweitert / erläutert werden)
5. Provokationen die dem Thema nicht dienlich sind ignorieren (Es ist aber durchaus im Dienst der Sache, wenn ich meinen "Gegenüber" dazu provoziere Farbe zu bekennen - bei strittigen Themen in denen sich etwa ein "Streiter" um eine eigenen Haltung drückt)
6. keine "Trolle" füttern (trollen macht nur Spaß wenn die anderen darunter leiden, erfahrungsgemäßig "verhungert" ein Troll nach ca. 3 Tagen ohne Gegen- / Antwortpost)

[lor-olli]

Ich konstatiere befriedigt: Vielen leichtathletischen Seelen wohnt eine philosopische Natur inne und ich scheine die richtige Saite gespielt zu haben...

Um wieder zu dem von mir angeforderten "Bezug zum Thema" zu halten: Fußballer können sich stundenlang herzlichst über eine Schiedsrichterentscheidung streiten - bei Leichtathleten wird diese Lust am Diskutieren am ehesten gekitzelt, wenn man in philosophisches Terrain gerät. Es scheint so, dass die abstrakte mentale Beschäftigung mit einem konkreten biomechanischen oder physischen Problem, starke Ähnlichkeiten mit vielen philosophischen Fragestellungen hat, jedenfalls geraten Diskussionen zu bestimmten Methoden zu ganz ähnlichen Diskursen (meine Erfahrung und Meinung, ich hoffe niemand fühlt sich "provoziert" ).

Eine Diskussionskultur ist aber insbesondere dann gefordert, wenn die Ansichten und Meinungen nicht zu vereinen sind (alles andere ist DLV-Kultur !?). Insofern schlägt man sich hier doch ganz wacker, auch wenn es mitunter etwas langatmig wird... (mir muss man diesbezüglich an der Tastatur auch auf die Finger klopfen - zu lang, zu viel, zu schnell… mea culpa)

[Atanvarno]

Ist mir bekannt, allerdings versuche ich meine Antworten in einem offenen Forum dem antizipierten Vorwissen des Fragenden anzupassen.

Mach das nicht. Deine Antwort wird ja nicht nur vom Fragenden gelesen. Ich kannte das Buch noch nicht, werde es mir jetzt aber zulegen.

edit mod: Themenfremde Beiträge aus "Ernährungshinweise für Marathonläufer" ausgegliedert und hier eingefügt