02.07.2014, 13:44
Das Harken z.B.,lernen unsrer jugendlichen Kampfrichter u.a. bei Vereinsmeisterschaften. Wenn man die 180 Kinder "durch hat" ,haben sie zwar Schwielen an den Händen,wissen aber wie`s geht .
Klassiker des Regelunwissens....
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02.07.2014, 13:44
Das Harken z.B.,lernen unsrer jugendlichen Kampfrichter u.a. bei Vereinsmeisterschaften. Wenn man die 180 Kinder "durch hat" ,haben sie zwar Schwielen an den Händen,wissen aber wie`s geht .
02.07.2014, 13:49
Warum darf man eigendlich diese oft überdimensional grossen Startnummern nicht abknicken? Unsere Aktiven tragen keine "Bikinis", haben also genug Fläche und doch behindern sie oft.
02.07.2014, 14:04
(02.07.2014, 13:49)Wechselschritt1 schrieb: Warum darf man eigendlich diese oft überdimensional grossen Startnummern nicht abknicken? Unsere Aktiven tragen keine "Bikinis", haben also genug Fläche und doch behindern sie oft.Damit die aufgedruckten Sponsoren gut zu sehen sind. In Göteborg hatten sie welche von Asics aus Stoff. Genauso groß, aber eben flexibel und halten über die drei Tage. Sind bestimmt auch teurer => Startgebühren...
02.07.2014, 14:19
02.07.2014, 14:24
Was das Harken angeht gebe ich euch Recht. Ich kenne es selber die ersten 10 Einsätze durfte ich den Dienst an der Harke auch antreten, irgendwann hatte man "Mitleid" mit mir und ich kam davon weg.
In meinem Kreis haben wir 2 Leute, welche sich freiwillig fürs Harken melden und das ist dort Bombe. Sollten diese nicht da sein, sehen wir im Kreis zu immer 2 Männer im Weitsprungkampfgericht zu haben. Ebenso bei Kugel, Diskus und Hammer, da man den meisten DAmen ja diee 7,26kg nicht umbedingt zumuten lassen muss. Die 3 oben aufgezählten Dinge, versuche ich seit Jahren im Kreis zu erklären, dass es das nicht gibt, aber es wird langsam. Was das 3 mal anlaufen beim Hoch zu tun hat, kann ich auch sagen. Nach dem dritten mal hebe ich auch die Rote Fahne, da die Minute die ein Athlet ja hat, mit großer Sicherheit abgelaufen ist, leider gibt es bei Kreiswettkämpfen nicht die Uhr, so dass man ja für den Athleten entscheiden sollte, aber 3x ist sicherlich schon großzügig. Kreiskampfrichterwart Leipziger Land
02.07.2014, 14:37
(02.07.2014, 14:24)Mockauer schrieb: Was das 3 mal anlaufen beim Hoch zu tun hat, kann ich auch sagen. Nach dem dritten mal hebe ich auch die Rote Fahne, da die Minute die ein Athlet ja hat, mit großer Sicherheit abgelaufen ist, leider gibt es bei Kreiswettkämpfen nicht die Uhr, so dass man ja für den Athleten entscheiden sollte, aber 3x ist sicherlich schon großzügig. Ist richtig, gerade bei kleinen Wettkämpfen. Trotzdem sollte man das über die abgelaufene Zeit erklären und das nicht stur an der Anzahl der Anlaufversuche festmachen. Vielleicht schafft einer auch vier innerhalb der Versuchszeit oder bummelt schon vor dem ersten...
02.07.2014, 15:24
(02.07.2014, 14:04)Doberaner schrieb:Ja,aber die letzten, schnitten beim Sprinten innen in die Oberarme, da wollte ich nur die Ecken wegknicken, sollte es aber nicht. Erst nach heftigem Protest, durfte ich es dann doch(02.07.2014, 13:49)Wechselschritt1 schrieb: Warum darf man eigendlich diese oft überdimensional grossen Startnummern nicht abknicken? Unsere Aktiven tragen keine "Bikinis", haben also genug Fläche und doch behindern sie oft.Damit die aufgedruckten Sponsoren gut zu sehen sind.
02.07.2014, 16:42
(02.07.2014, 14:37)Doberaner schrieb:Das ist richtig, aber ich denke schon, dass viele eine Minute recht gut einschätzen können, auch als Athlet.(02.07.2014, 14:24)Mockauer schrieb: Was das 3 mal anlaufen beim Hoch zu tun hat, kann ich auch sagen. Nach dem dritten mal hebe ich auch die Rote Fahne, da die Minute die ein Athlet ja hat, mit großer Sicherheit abgelaufen ist, leider gibt es bei Kreiswettkämpfen nicht die Uhr, so dass man ja für den Athleten entscheiden sollte, aber 3x ist sicherlich schon großzügig. Kreiskampfrichterwart Leipziger Land
02.07.2014, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2014, 17:18 von Hellmuth K l i m m e r.)
(02.07.2014, 05:56)kari.hgw schrieb: Gibt es bei euch auch immer wieder kehrende Situationen, bei denen viele Trainer/Athleten die gleiche Meinung haben, wie man entscheiden müsste, diese Meinung, aber falsch sind?Zu 1.) Allein die Entscheidung des Kari gilt! Er beobachtet die Bewegung der Latte auf den Auflegern; bei völliger Ruhe und Nichtfallen der Latte ist der Sprung g ü l t i g (weiße Flagge). Zu 2.) Beim (Kinder)-Staffellauf gibt es keinen "Wechselraum". Zu 3.) Diese "ungeschriebene Regel" wird sehr oft so gehandhabt; ich kann aber nirgends eine verbindliche Regel finden. Ich glaube, dass bei großen Wettkämpfen keine Rücksicht darauf genommen wird (werden kann!), wenn z. B. ein Weitspringer bei seinem Vor- oder Endkampf zum Sprint-Vor- oder Endlauf muss. Da hätte er sich vorher den Zeitplan ansehen sollen. Und außerdem sind bei Meisterschaften fast immer Sprungwettbewerbe zeitlich deutlich von Sprintwettkämpfen getrennt - und dass Werfer springen oder sprinten, das ist sehr selten (bei großen WK) - abgesehen von ganz multitalentierten Senioren hoher AK . Zum Problem des Harkens: Da habe ich als langjähriger LJ schon die unterschiedlichsten Qualitäten erlebt. Vom mit sog. Schiebern und leichten Walzen makellos geglätteten Sprunggruben bis zu Berg-und-Tal-begradigten Anlagen mit Harken und Besen. Ich behaupte: In der ganzen LA wird nirgends u n g e n a u e r die Leistung ermittelt als beim LJ/TJ!!! Auch das Stecken, das Finden des letzten Abdrucks ist nicht immer 100%ig sicher. - Es sei denn, die Glättung erfolgt wie beim oben beschriebenen positiven Beispiel ... (Oder es wird eine optische Messung von der Tribüne vorgenommen, wie ich es erstmals bei der DHM 2014 in Leipzig sah. - Aber deren Genauigkeit und Technik konnte mir bisher keiner erklären. - Ist dazu Kari kari.hgw. in der Lage?) H. Klimmer / sen.
13.07.2014, 19:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2014, 19:34 von Hellmuth K l i m m e r.)
Zurückgekehrt von der DM Senioren in Erfurt muss ich meine Bemerkungen (s. 2.7.; 18:15) zum Problem "Harken" (der Sprunggruben) relativieren.
Noch nie sah ich eine so penible Vorbereitung der Sprunggruben v o r und n a c h einem Wettkampf -----> Jedes mal umgraben und glätten der Grube/Abziehen des Sandes genau auf höhe des Grubenrandes mittels einer Schiene über die gesamte Breite. Der Sand war tatsächlich plan ... Allerdings war m.E. dagegen das Markieren des letzten Abdrucks nicht 100%ig: Mit einem langen Gerät wurde eingestochen und mit Bandmaß gemessen; meist wurde durch das Einstechen auch das Stahlbandmaß etwas tief in den lockeren Sand gedrückt und so evtl. eine geringfügig bessere Weite ermittelt. Objektiver ist natürlich die hier ("Weitsprungmessung") schon beschriebene optische Messung. Aber "die" kann nicht überall sein. P.S.: Aber ansonsten war diese Veranstaltung makellos; sie ist ein weiterer Glanzpunkt in der Bilanz der Erfurter und den Männer und Frauen um Ges.ltr. R. Debuch. |
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