18.08.2016, 10:54
(18.08.2016, 09:57)beity schrieb:(18.08.2016, 08:51)Sebastian schrieb: Klar, "ausgerechnet" Mekhissi, aber grundsätzlich sind doch Regeln Regeln und müssen auch eingehalten werden, da seh ich jetzt echt keinen Spielraum.
Die Regeln sind doch vorher jedem bekannt und jeder weiß, wie er damit umzugehen hat. Mekhissi hat ja scheinbar sogar gesehen, dass Kemboi auf die Umrandung trat, also alles in Ordnung.
Provokant könnte man ja sogar sagen, der eigentlich Unsportliche in dem Fall war Kemboi, der wusste, dass er einen Regelverstoß begangen hat und dennoch weiterlief, also Mekhissi um seine Medaille "betrog".
Das sehe ich natürlich nicht wirklich so, aber jetzt zu sagen, der Protest entspräche nicht dem Geist Olympias find ich auch falsch, bei Olympia gelten immerhin die gleichen Regeln wie sonst auch.
also danach hätte Maya Rehberg beim Hindernisfinale in Amsterdam sofort das Rennen beenden müssen. Sie passierte ein Hindernis nicht regelkonform (ohne der Absicht, sich einen Vorteil zu verschaffen), bemerkte dies sofort und hoffte, das es nicht auffiel. Die Disqualifikation erfolgte später.
Also provokant könnte man also auch hier sagen.......
Ja, könnte man

Natürlich erwarte ich nicht von den SportlerInnen in so einem Fall wirklich sofort auszusteigen, der Wettkampf, das Adrenalin, die Hitze des Gefechtes, kein Thema...Ich wollte nur die Perspektive aufweisen, dass nicht der Protestierende, selbst wenn er Mekhissi heißt, derjenige sein darf, dem man Unsportlichkeit vorwirft, man kann es eben auch aus einer anderen Warte sehen.