[longbottom]

Ich möchte nicht alte Kamellen herauskramen, aber war Christoph Hartings Verhalten wirklich schlimmer als zum Beispiel Roberts Äußerungen über die DDR-Dopingopfer damals? Ich fand's auch nicht gut, habe aber auch schon Schlimmeres von Sportlern gesehen. Christoph hat nun wohl das Pech, dass seine "Entgleisung" vor größtmöglichem Publikum passiert ist.

[Robb]

@Robb

Es spielt keine Rolle ob er sich etwas daraus macht!

Vor den Rechten kommen die Pflichten, und wenn er bei Olympia in den Nationalfarben antritt, dann tut er das nicht nur für sich, sondern auch für sein Land.

Ist er in den Nationalfarben angetreten? Schwarz gelb weiß? Eher in den Farben, die Nike wollte, ich glaube nicht, dass sich auch nur EIN deutscher Fan für ein solches Trikot entschieden hätte.
Aber egal, seine Pflichten hat er erfüllt, Dopingkontrolle, Pressekonferenz, Athletenvereinbarung unterschrieben. Strammstehen und mitsingen bei der Nationalhymne ist keine Pflicht.

[EsZet]

@Gertrud

Ich weiss nicht, ob Christoph ein schlechter oder ein guter Mensch ist. Ich kenne Ihn nicht. Ich bewerte lediglich sein Verhalten in einer konkreten Situation. Auch möchte ich ihn gar nicht hobbypsychologisch betrachten. Er ist ein erwachsener Mann und sollte wissen, wann man sich wie verhält.

[EsZet]

@Robb

Kommt von dir noch was gehaltvolles oder möchtest du nur provozieren?

Da steht Germany auf dem Shirt und nicht Harting.Und bei der Siegerehrung wird nicht sein persönlicher Lieblingssong gespielt, sondern die Nationalhymne. Ganz nebenbei ist er mit der deutschen Delegation im deutschen Haus bei OLYMPIA.

Selbstverständlich hat er da eine Verpflichtung! Und da muss er nicht vor Tränen wegfliessen, die Hymne mitsingen oder der deutschen Nation ewige Liebe schwören, aber er kann sich vernünftig aufführen.

[krzom]

Es gibt weiß Gott wichtigere Themen als Ch. Hartings Verhalten nach seinem Sieg. Er hat mehr als seine Pflicht erfüllt, sonst ist er niemandem etwas schuldig. Schon gar nicht den Hochjubel- und Verdamm-Journalisten gegenüber.

[Pippen]

Von meinem Gefühl her war seine Aktion mit den verschränkten Armen und dem Lachen bei der Hymne sehr nahe an den Fäusten von Mexiko 1968, eine Art Protest. So hab ich es gedeutet, sowas hätte ich gemacht, wenn ich mit dem Land und seinen Leuten oder dem ganzen IOC (Doping?) nicht einverstanden gewesen wäre und ein Zeichen setzen wollte ohne gleich Buh-Rufe u.ä. Konsequenzen heraufzubeschwören. Vllt. war er auch ob des plötzlichen Erfolgs überfordert. Ich glaube nicht, dass er introvertiert ist, denn Introvertierte benehmen sich nicht so wie Harting Jr. mit all den Kaspereien, das sieht sehr deutlich nach Extrovertiertheit eines Halbstarken aus, der sich noch finden muss.

Naja, hoffentlich bekommt das keine Eigendynamik. Jeder hat mal halbwegs danebengegriffen und er hat ja nun bei der Hymne kein mooning oder sowas gemacht . Schwamm drüber, LA sind die Harten im Garten^^.

[beity]

Ich möchte nicht alte Kamellen herauskramen, aber war Christoph Hartings Verhalten wirklich schlimmer als zum Beispiel Roberts Äußerungen über die DDR-Dopingopfer damals? Ich fand's auch nicht gut, habe aber auch schon Schlimmeres von Sportlern gesehen. Christoph hat nun wohl das Pech, dass seine "Entgleisung" vor größtmöglichem Publikum passiert ist.

ich weiß jetzt nicht wie Du Pech definierst. Ein unglücklicher Umstand, er konnte nichts dafür so zufällig bei der Siegerehrung?
Das war jetzt kein Ausfall besoffen in einer Nachtbar. Da müsste ich schon ein überzeugendes Attest sehen, um irgendwie irgendein Verständnis für diese Aktion zu finden

[eierluke]

TV:
Von einem Sportmoderator erwarte ich Sachkunde, Einfühlungsvermögen und idealer Weise auch noch etwas Humor.
Norbert König geht einfach alles ab, er ist einfach unerträglich; plump und unwitzig. Wenn ich Leichtathletik mit Ton und ohne Moderation sehen könnte wäre das mein Traum ...
Handschlag ablehnen reicht aber nicht, wenn einer (C.Hartuing) deswegen anecken will, soll er genau das doch mal vor der Kamera ansprechen!?

Ansonsten:
C.Harting scheint ein wirrer Kerl zu seien auf der Suche nach seiner Rolle (im Schatten des bekannten Bruders). Dabei wirkt er genauso armselig, wie einst Yohan Blake neben Usain Bolt - nur dass der nicht so wirr ungezogen agierte ...

[alex72]

Man sollte da nicht skandalisieren:

er hat einen pappständer beschädigt und direkt wieder zusammen gesetzt. Wieviele Tennisspieler zerdeppern ihre Schläger? Das ist wirklich vernachlässigbar- er hat einem Reporter das abklatschen verweigert. Ich denke er wollte damit nur einem interview ausweichen- er hat seine Linie durchgezogen keine interviews geben zu wollen und das in der Pressekonferenz annehmbar begründet- er hat bei der Siegerehrung etwas rumgehampelt . Er stand halt noch etwas unter Strom. Etwas bösartiges konnte ich da nicht erkennen..

Insgesamt etwas eigenwillig und frech aber nichts beleidigendes .

[Robb]

@Robb

Kommt von dir noch was gehaltvolles oder möchtest du nur provozieren?
......

Selbstverständlich hat er da eine Verpflichtung! Und da muss er nicht vor Tränen wegfliessen, die Hymne mitsingen oder der deutschen Nation ewige Liebe schwören, aber er kann sich vernünftig aufführen.

Ich provoziere, weil ich deine Meinung nicht teile?
Hast du eine Ahnung, welche Verpflichtungen Athleten eingehen, um bei Olympia starten zu dürfen? 40 Seiten Bekleidungsvorschriften, Seitenweise Verbote, was sie in Social Media dürfen, was nicht. Athletenvereinbarungen mit DLV, DOSB. Ich habe vollstes Verständnis für jeden, der da ein wenig Individualität sucht. Nirgends steht, wie man sich "vernünftig aufführen" muß.