12.07.2016, 22:04
Krebs hat die Norm auch nicht und war langsamer als Kock, bei ihr wäre eine Einladung der IAAF weniger wahrscheinlich.
Valar aus is.
Olympianominierung
|
12.07.2016, 22:04
Krebs hat die Norm auch nicht und war langsamer als Kock, bei ihr wäre eine Einladung der IAAF weniger wahrscheinlich.
Valar aus is.
12.07.2016, 22:26
(12.07.2016, 19:35)jonas90 schrieb: Wer aus "charakterlichen Gründen" nominieren will, ist nicht ernst zu nehmen. Vielen Dank für deine wertvolle Stellungnahme. Wir werden ja sehen wie es dann in Rio abläuft. Die anderen Athletinnen haben das Theater der Frau O ja nun mitbekommen. Ob das dann vor Ort dazu beiträgt die Leistung zu fördern oder ob es in einem Speerwurfwettkampf zum Vergessen endet werden wir sehen. Unter das Motto WirFuerDeutschland war die unsportliche Aktion nicht zum Wettkampf anzutreten und stattdessen zu drohen jedenfalls sicher nicht einzuordnen. Ein abschließender Rat: Wenn du ernst genommen werden möchtest, solltest du versuchen deine Meinung zu formulieren ohne andere zu beleidigen. Ansonsten wirkt das Ganze eher unreif.
12.07.2016, 22:49
(12.07.2016, 22:04)Robb schrieb: Krebs hat die Norm auch nicht und war langsamer als Kock, bei ihr wäre eine Einladung der IAAF weniger wahrscheinlich. Nur zur Erläuterung. Kocks schnellere Zeit stammt aus 2015. In 2016 war Krebs schneller (haben auch einige Kommentatoren auf der DLV-Facebookseite nicht berücksichtigt). There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
12.07.2016, 22:55
(12.07.2016, 22:26)kallinator schrieb:(12.07.2016, 19:35)jonas90 schrieb: Wer aus "charakterlichen Gründen" nominieren will, ist nicht ernst zu nehmen. Für das Klima in der Mannschaft ist eine Klage natürlich nie gut. Und der Druck auf ihr wird entsprechend sein. Wenngleich ich verstehen kann das eine Sportlerin alles dafür tut, bei dem wichtigsten Wettkampf in ihrer Sportart dabei zu sein. Zumal es wohl auch ken weiteres Olympia für sie geben wird. Dass das WIE sicherlich diskutabel ist, ist klar. Sicherlich wird man ihr dazu aber auch geraten haben es so zu tun um nichts zu riskieren. Per Klage etwas zu erreichen ist denke ich aber in diesem Bereich selten von Erfolg gekrönt. Weil die ganzen Nebengeräusche ablenken. Wie so etzwas auch nach hinten losgehen kann zeigt gerade der Triathlon: Da bei den Damen 3 Quotenplätze erkämpft wurden, sollten auch 3 Damen geschickt werden. Die Quali geschafft hatte jedoch nur eine Dame. Es wurde geklagt, so dass am Ende 4 Damen ohne Norm dem DOSB vorgeschlagen wurden - und zwei nicht qualifiziert Herren. Der DOSB hat es nicht damit begründet, letztlich wurde aber keiner der Personen ohne Norm in den Kader berufen. Unruhe in der Mannschaft, alle zu Hause. So kann es auch laufen. Ob ein Modus analog zu den Trials in anderen Ländern sinnvoll ist weiß ich nicht, sehe da zu viele Risiken. Da fahren ja schnell mal die besten des Jahres nicht zum Höhepunkt weil es an Tag X schief gegangen ist. Gerade bei technischen Disziplinen passiert das ja schnell. Das kann niemand wollen. Aber klarere Richtlinien wer wann nominiert wird würden ein Theater wie jetzt verhindern.
13.07.2016, 00:15
(12.07.2016, 20:08)Prometheus2000 schrieb:(12.07.2016, 19:20)Gertrud schrieb: Obergföll hat taktisch richtig gehandelt, nicht beim Heimmeeting zu starten. Ja natürlich. Sie hätte sich praktisch nur ins eigene Fleisch schneiden können. Gertrud
13.07.2016, 05:54
(12.07.2016, 22:26)kallinator schrieb:(12.07.2016, 19:35)jonas90 schrieb: Wer aus "charakterlichen Gründen" nominieren will, ist nicht ernst zu nehmen. Wo habe ich wen beleidigt? (12.07.2016, 21:06)Gertrud schrieb: Peter Emelieze hätte einen Staffelplatz verdient gehabt. Da mache ich mir so meine Gedanken. Ich habe ganz vergessen zu ergänzen, dass der ASV Köln bereits über drei Sprinter verfügt. Joshua Hartmann (U18) hat 2016 Zeiten von 10,8? und 48,4 erzielt. Er wird sich sicherlich im nächsten Jahr verbessern. Vielleicht kommt ja noch der eine oder andere Sprinter zum ASV Köln und hat Spaß am Staffeltraining. Dann kann der Vereinstrainer vielleicht versuchen, bei Peter Emelieze Staffelerfahrung nachzuschieben, die er "scheinbar" nicht besitzt und die höherrangige Trainer nicht zu leisten imstande oder einfach desinteressiert sind, weil einfach bestimmte Sprinter von vorneherein gesetzt sind. Ich persönlich tendiere zu Trainern, die Innovatives und das oft Unmögliche in Angriff nehmen und nicht 20 Jahre zu Methodenumstellungen brauchen. Da ich völlig unabhängig bin, kann ich den Finger in die Wunden legen, was meinem Naturell auch entspricht. Es ist meine Devise, Chancen zu sehen, gnadenlos zu nutzen und nicht auf das Establishment zu schauen!!! Wäre ich anders, wäre ich wahrscheinlich heute noch in bestimmten Gremien. Gertrud Hart, aber herzlich wie immer!!!
13.07.2016, 07:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2016, 08:04 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert
)
(13.07.2016, 05:54)jonas90 schrieb: Wo habe ich wen beleidigt? Du hast die unangenehme Eigenart, immer wieder andere Foristen herabzuwürdigen. Negative Resonanz hast Du hier auch schon von anderen bekommen. Exemplarisch durfte ich dies zuletzt auch schon erfahren. Wenn ich in Bezug auf Reus und die Bedeutung von EM und OS meine Meinung darstelle, Ein EM Titel zählt für die Sponsoren und Öffentlichkeit mehr als vielleicht ein unter allen denkbar günstigen Umständen erreichter 8 Platz in Rio. und Deine Replik ist: <em>8. Platz in Rio? Amüsant, in welcher Traumwelt hier manche leben ...</em> dann ist das eine Herabwürdigung meiner Person. Passiert das mal, gegessen. Ist leider kein Einzelfall. Ist schade, Dein Interesse an LA und Dein Input ist hier bestimmt gern gesehen.
13.07.2016, 07:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2016, 08:10 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert
)
(12.07.2016, 22:55)Josch84 schrieb: Für das Klima in der Mannschaft ist eine Klage natürlich nie gut. Zugegebenermaßen ist eine Entscheidung in diesem Fall sicherlich eine Ermessensfrage, weil es im Vorfeld keine letztendlich greifbaren Mechanismen ohne Zweifel gibt. Man hätte bei jeder Entscheidung eine Verliererin. Ich mache in der Hinsicht den Entscheidungsträgern in diesem Fall keinen Vorwurf. Nur steht natürlich die Entscheidung für die EM im Raum, nach der Molitor vor Obergföll gesetzt war und sich die Situation nicht geändert hat. Das wiegt sicherlich juristisch schwer. (???) Welche Konsequenz sollte eine Katharina Molitor daraus ziehen? Wäre ich an ihrer Stelle, würde ich den Sport in dieser Hinsicht sofort abhaken und mich dem Studienabschluss widmen und den Leistungssport vollkommen für eine geraume Weile in die Ecke stellen. So habe ich es gemacht und bin so wieder glücklich geworden. Heute habe ich die notwendige Distanz und der Sport seinen richtigen Platz in meinem Leben. Da schwingt absolut keine Verbitterung mehr mit. Ich bin sozusagen geheilt, was eine Weile gebraucht hat. Es eröffnet oft ganz andere Blickwinkel, die ich früher sicherlich nicht hatte. Ich hoffe, dass es Katharina Molitor genauso gehen wird, wenn auch die Enttäuschung lange nachschwingen wird. Es macht deutlich, dass der Leistungssport keine beständige Größe in der Lebensplanung ist. Das habe ich immer Athletinnen und Athleten zu vermitteln versucht und das zweite Standbein beruflicher Art nicht zu vernachlässigen. Der Sport zählt in den 40-50 Jahren nach der Karriere nicht mehr außer ein paar Plaketten, Urkunden und Erinnerungen. Profiteure sind im Endeffekt nur die Sport-Hauptberuflichen. Wir Trainer in der Peripherie raten daher auch den Athleten nicht einseitig zu einer vollen Fokussierung nur auf den Sport. Manchmal sollte man bei der Liebe zu Menschen und Sachen auch den Verstand frühzeitig einschalten. Ich bin mir sicher, dass ich da gegen den Mainstream verstoße, bin mir da aber absolut sicher in meiner Vorstellung. Jeder Gedächtnisforscher weiß, dass emotionsverbundene Gedächtnisinhalte im Langzeitgedächtnis konsolidiert werden und damit lange nachwirken. Man muss diese Erinnerungen mit anderen emotionellen Inhalten überlagern. Das Gehirn macht mittels Tagging schon das Richtige auf Dauer. Meine Freunde haben mich damals auf meine anderen Fähigkeiten aufmerksam gemacht und geschickterweise hinzuführen versucht. Es tut heute aber doch gut, wenn ehemalige Athletinnen sagen, dass sie damals meinen Einsatz für sie nicht ein- und abschätzen konnten. Inwieweit ihr damaliger Blick durch äußere Einflüsse "vernebelt" war, kann ich heute nicht einschätzen. Ich habe damals mein Wissen in Form von Ausarbeitungen ... nicht publik gemacht. Heute gewähre ich bestimmten Leuten Einblick darin, was sie meistens völlig sprachlos macht. Gertrud
13.07.2016, 08:20
(12.07.2016, 14:48)Robb schrieb: und Kock war in Amsterdam sehr gut. Ob man das bei einer Zeit von 4:34,54 min .so sagen kann? Abgesehen vom Weltmeister Holzdeppe und WM-Dritten Freimuth ist sie die einzige, bei der man Ergebnisse aus 2015 berücksichtigt. Und selbst da nicht mal über die Norm sondern nur über das World Ranking. |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
3 Gast/Gäste |