27.08.2015, 10:44
Ich habe anläßlich der heutigen Hochsprung-Qualifiaktion mal eine allgemeinere Frage zum "Aussieben" bei Hochsprung-/ Stabhochsprungqualifikationen:
la.de schreibt:
"Von 1,80 und 1,85 über 1,89 und 1,92 bis auf 1,94 Meter: So war der Weg, den Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen) am Donnerstagmorgen ins Finale zu absolvieren hatte. Und die Deutsche Meisterin machte ihre Sache souverän – so souverän, dass sie eigentlich nach 1,92 Meter fast schon ihre Tasche packen konnte, denn sie war eine von acht Athletinnen, die bis dahin fehlerfrei blieben. Als wenig später nur fünf weiter Springerinnen diese Marke überboten hatten war klar: 1,94 Metern werden nicht mehr aufgelegt."
Wieso ist das denn klar? M.E. lautet die Regel "Wer die Höhe x bewältigt, ist qualifiziert. Es qualifizieren sich aber mindestens 12 Teilnehmer, also ggf. auch Teilnehmer mit niedrigerren erzielten Höhen."
Auf welcher Grundlage wird denn wann entschieden, dass, obwohl noch mehr als 12 dabei sind, die Höhe x gar nicht mehr angegangen werden muss, dass es heute mal 13 oder 14 oder gar ... Teilnehmer sein dürfen? Mir erscheint das willkürlich. Und ggf. auch das Wettkampfergebnis verfälschend (z.B. der schlecht mit Regen Zurechtkommende wäre ggf. noch ausgeschieden und morgen bei Sonne gar nicht dabei, wo er nun aber ganz vorne mitmischen wird, während ein Springer, dem auch Regen nichts macht, die Qualifikation sicher lieber bis zur Qualifikationshöhe weitergeführt hätte, um nicht im übergroßen Feld (mit zusätzlicher Konkurrenz) starten zu müssen.
Ich erinnere mich dunkel, dass wir vor einiger Zeit (vor einigen Jahren?) mal die Situation hatten und diskutiert hatten, dass die Athleten selber mehr oder weniger durch "Streik" erreicht haben, dass sich mehr als vorgesehenen qualifiziert haben, aber, wie gesagt, vielleicht will das gar nicht jeder. Also, wer kann das nach welchen Kriterien bestimmen? Oder werden die Athleten gefragt?
la.de schreibt:
"Von 1,80 und 1,85 über 1,89 und 1,92 bis auf 1,94 Meter: So war der Weg, den Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen) am Donnerstagmorgen ins Finale zu absolvieren hatte. Und die Deutsche Meisterin machte ihre Sache souverän – so souverän, dass sie eigentlich nach 1,92 Meter fast schon ihre Tasche packen konnte, denn sie war eine von acht Athletinnen, die bis dahin fehlerfrei blieben. Als wenig später nur fünf weiter Springerinnen diese Marke überboten hatten war klar: 1,94 Metern werden nicht mehr aufgelegt."
Wieso ist das denn klar? M.E. lautet die Regel "Wer die Höhe x bewältigt, ist qualifiziert. Es qualifizieren sich aber mindestens 12 Teilnehmer, also ggf. auch Teilnehmer mit niedrigerren erzielten Höhen."
Auf welcher Grundlage wird denn wann entschieden, dass, obwohl noch mehr als 12 dabei sind, die Höhe x gar nicht mehr angegangen werden muss, dass es heute mal 13 oder 14 oder gar ... Teilnehmer sein dürfen? Mir erscheint das willkürlich. Und ggf. auch das Wettkampfergebnis verfälschend (z.B. der schlecht mit Regen Zurechtkommende wäre ggf. noch ausgeschieden und morgen bei Sonne gar nicht dabei, wo er nun aber ganz vorne mitmischen wird, während ein Springer, dem auch Regen nichts macht, die Qualifikation sicher lieber bis zur Qualifikationshöhe weitergeführt hätte, um nicht im übergroßen Feld (mit zusätzlicher Konkurrenz) starten zu müssen.
Ich erinnere mich dunkel, dass wir vor einiger Zeit (vor einigen Jahren?) mal die Situation hatten und diskutiert hatten, dass die Athleten selber mehr oder weniger durch "Streik" erreicht haben, dass sich mehr als vorgesehenen qualifiziert haben, aber, wie gesagt, vielleicht will das gar nicht jeder. Also, wer kann das nach welchen Kriterien bestimmen? Oder werden die Athleten gefragt?