Wenn Plyometric heißen soll, dass hochschnelle Muskelarbeit trainiert wird,
weil man dabei den DVR (Dehnungs-Verkürzungs-Reflexbogen) anspricht,
dann sind die meisten Übungen die unter dem Etikett Plyo laufen gar keine.
Wann ist nun aber wirklich das Hochschnelle angesprochen?
Nur dann wenn es bei der Übung schneller zugeht als bei der Ausführung
der Zieltechnik (Hoch, Weit, Sprint, Wurf) selber.
Also muss man Bedingungen schaffen, unter denen die Muskeln schneller
arbeiten können und müssen, als unter normalen Voraussetzungen.
Wenn wir also z.B. den Lauf kräftigen wollen, um den Start zu verbessern,
taugen wohl Läufe in leichter Bergauf-Richtung. Aber um das Höchsttempo
zu steigern und halten zu lernen, muss man leicht bergab trainieren.
Dasselbe gilt für den Weitsprung. Man kann dann im Training etwas
langsamer anlaufen, bzw. mit weniger Mühe genau so schnell, und muss
dann am Balken (besser Absprung vom Gummi-Boden) etwas schneller
agieren, was die Hoffnung begründet, dass sich dadurch ein Trainingseffekt
im hochschnellen Bereich einstellt.
Bei Schrittsprungserien die Kontaktzeit willentlich zu verkürzen spricht
den DVR nicht an. Dies geschieht nur wenn die Horizontalgeschwindigkeit
so hoch ist, dass die Stützzeiten von alleine kürzer werden.
Man sollte dann aber nicht auf Leistung (Länge) gehen sondern eben auf Kürze.
Auch hier ist der Trainingseffekt mMn keinesfalls nachgewiesen.
Erst recht nicht für den Hochsprung, da die Bewegungsstrukturen viel zu
unterschiedlich sind, sich das Eine also gar nicht für das Andere nutzen lässt.
Für den Hochsprung braucht man keine schräge Ebene. Man kann das
hochschnelle Abspringen einfach dadurch herausfordern, dass man
etwas schneller anläuft und dafür etwas flacher abfliegt.
Jeder Springer sollte technisch so versiert sein, dass er zwischen 40° und
60° Abflugwinkel aus entsprechenden Anlauf-Tempi prozieren kann.
Die ideale Sprung-Schnellkraft-Übung für Hochspringer ist der beidbeinige
Flop aus steilem Anlauf mit Vierteldrehung vor dem Aufsetzen der Füße.
Ideal weil völlig ungefährlich für die Gesundheit, denn die Last wird von
einem auf beide Beine verteilt, und weil so jedes Bein viel schneller strecken kann.
Zudem wird dabei die richtige Rotationsrichtung mental-motorisch gespeichert
und kann das richtige Überquerungsverhalten eingeübt werden.
Sicher fallen den Kollegen hier für andere Disziplinen Übungen ein, bei denen
auf ähnliche Weise Voraussetzungen geschaffen werden, um DVR und
Schnellkraft wahrhaftig reizen und trainieren zu können.
Es sei darauf hingewiesen, dass auch bei Würfen DVR gefordert ist,
da in der Bewegungskette die einzelnen Glieder gegeneinander arbeiten
und sich gegenseitig zu reflexbedingten Kontraktionen reizen.
weil man dabei den DVR (Dehnungs-Verkürzungs-Reflexbogen) anspricht,
dann sind die meisten Übungen die unter dem Etikett Plyo laufen gar keine.
Wann ist nun aber wirklich das Hochschnelle angesprochen?
Nur dann wenn es bei der Übung schneller zugeht als bei der Ausführung
der Zieltechnik (Hoch, Weit, Sprint, Wurf) selber.
Also muss man Bedingungen schaffen, unter denen die Muskeln schneller
arbeiten können und müssen, als unter normalen Voraussetzungen.
Wenn wir also z.B. den Lauf kräftigen wollen, um den Start zu verbessern,
taugen wohl Läufe in leichter Bergauf-Richtung. Aber um das Höchsttempo
zu steigern und halten zu lernen, muss man leicht bergab trainieren.
Dasselbe gilt für den Weitsprung. Man kann dann im Training etwas
langsamer anlaufen, bzw. mit weniger Mühe genau so schnell, und muss
dann am Balken (besser Absprung vom Gummi-Boden) etwas schneller
agieren, was die Hoffnung begründet, dass sich dadurch ein Trainingseffekt
im hochschnellen Bereich einstellt.
Bei Schrittsprungserien die Kontaktzeit willentlich zu verkürzen spricht
den DVR nicht an. Dies geschieht nur wenn die Horizontalgeschwindigkeit
so hoch ist, dass die Stützzeiten von alleine kürzer werden.
Man sollte dann aber nicht auf Leistung (Länge) gehen sondern eben auf Kürze.
Auch hier ist der Trainingseffekt mMn keinesfalls nachgewiesen.
Erst recht nicht für den Hochsprung, da die Bewegungsstrukturen viel zu
unterschiedlich sind, sich das Eine also gar nicht für das Andere nutzen lässt.
Für den Hochsprung braucht man keine schräge Ebene. Man kann das
hochschnelle Abspringen einfach dadurch herausfordern, dass man
etwas schneller anläuft und dafür etwas flacher abfliegt.
Jeder Springer sollte technisch so versiert sein, dass er zwischen 40° und
60° Abflugwinkel aus entsprechenden Anlauf-Tempi prozieren kann.
Die ideale Sprung-Schnellkraft-Übung für Hochspringer ist der beidbeinige
Flop aus steilem Anlauf mit Vierteldrehung vor dem Aufsetzen der Füße.
Ideal weil völlig ungefährlich für die Gesundheit, denn die Last wird von
einem auf beide Beine verteilt, und weil so jedes Bein viel schneller strecken kann.
Zudem wird dabei die richtige Rotationsrichtung mental-motorisch gespeichert
und kann das richtige Überquerungsverhalten eingeübt werden.
Sicher fallen den Kollegen hier für andere Disziplinen Übungen ein, bei denen
auf ähnliche Weise Voraussetzungen geschaffen werden, um DVR und
Schnellkraft wahrhaftig reizen und trainieren zu können.
Es sei darauf hingewiesen, dass auch bei Würfen DVR gefordert ist,
da in der Bewegungskette die einzelnen Glieder gegeneinander arbeiten
und sich gegenseitig zu reflexbedingten Kontraktionen reizen.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)