(08.06.2024, 16:49)Oliver schrieb: Einfach anders hinstellen löst das Problem nicht. Beim Setzen des Fußes orientiert man sich am Balken. Erreicht man jetzt den Balken in einen anderen Winkel, kann das komplette System kollabieren. Die hier vorgeschlagene Variante muss erst im Training eingeübt werden.
Gertrud und Diskusmann können mich gerne berichtigen, falls ich hier völligen Blödsinn geschrieben habe.
In Götzis hatte Schäfer vor ein paar Jahren einmal zwei ungültige Versuche. Sammert hatte die damals einfach berühigt und hat ihr die Schulter massiert. Der dritte Versuch war dann gültig und über 14m.
die Stöße waren ja trotz des falsch stehenden linken Fußes recht weit - und den Balken nutzt sie meines Wissens nach nicht wirklich. Bei Spezialistinnen magst Du recht haben, wenn jemand die notwendige Korrektur nicht umsetzen kann (und leider wenig hilfreiche Korrekturen/Imitationen von außen bekommt), dann hilft nur anders hinstellen.
Der Wechselschritt ist übrigens keinesfalls eine dem Angleiten biomechanisch nennenswert unterlegene und überwindenswerte Technik. Wer ein gutes Drehgefühl hat, kann Drehstoß probieren. Ansonsten sollte man in der Entwicklung beide Techniken schulen und machen, womit sich die Athletin wohler fühlt (und den Sektor trifft, möglichst...) Hat hier bestimmt schon mal jemand erzählt, aber es sind ja neue da: Astrid Kumbernuss hat mit dem Wechselschritt auf Anhieb 20m gestoßen. Ihr Trainer wollte das weiterentwickeln, sie nicht. Begündung (einer Weltklasseathletin und mehrfachen Weltmeisterin "nee Trainer, das sieht doch komisch aus, wenn ich das als einzige mache"