07.06.2024, 11:26
(07.06.2024, 11:20)vedo schrieb:Es ist keine aktive Behinderung im Sinne von "ich halte meinen Arm raus um jemanden nicht vorbei zu lassen", sondern ein "Unfall". Das gehört zu Laufdisziplinen dazu als "Betriebsrisiko". Wenn ich es umgehen will, muss ich mich vorne platzieren oder außen oder mit Abstand. Alles hat Vor- und Nachteile. Aber dass eine Regel gegen dieses "Risiko" als Versicherung zur Anwendung kommt, finde ich falsch. Weil es Einseitig ein Riskio rausnimmt, bzw. man wird sogar mit Weiterkommen belohnt, obwohl man es sportlich vielleicht nicht erreicht hätte. Das ist für mich genauso, als könnte man Protest bei den Hürden einlegen, weil der eigenen Lauf mehr Gegenwind hatte. Da heißt es auch: Pech gehabt.(07.06.2024, 11:16)Reichtathletik schrieb:Ich verstehe dein Problem nicht so recht. Die Athletin ist direkt vor ihr gestürzt, sie hatte nullkommanull Chance darauf zu reagieren. Genau für solche Situation gibt es die entsprechende TR. Ihr alternativ zum Vorwurf zu machen, dass sie sich hinter einer Meute von Athletinnen positioniert, finde ich dämlich.(07.06.2024, 11:13)markus-jonda@gmx.de schrieb:Ich freue mich für die Athletin, sportfachlich finde ich die Entwicklung aber bedenklich. Wir landen noch in Szenen wie im Fußball. Erst neulich meinte ein Trainerkollege zu mir in einer ähnlichen Situation: "Wenn XX nicht ausgewichen wäre sondern sich hätte fallen lassen, wäre er ins Finale gesetzt worden nach Protest." Also demnächst dann auch Schwalben im Mittelstreckenrennen oder sich eher einkesselnlassen und hoffen wenn man es sportlich nicht packt?!(07.06.2024, 11:11)longbottom schrieb: Weßel ist ins Finale gesetzt worden.Sehr schön, prima