24.07.2023, 08:36
(24.07.2023, 08:12)Gertrud schrieb:Es kann aber auch nicht sein, dassnur als Trainer wirken kann, deraus familiären Background o.ä. finanziell ausgedient hat.(23.07.2023, 23:05)frbcrane2 schrieb:Zitat:Nicht nur, aber hauptsächlich. Der DOSB mit seinem Bürokratie- und Reform-Wahnsinn trägt eine Mitschuld.
Das stimmt natürlich. Insofern kann der DLV manchmal diesen Druck nur weitergeben. Am besten agiert man daher als "freischaffende Künstlerin" am besten in meiner Position: kurze Wege der Kommunikation, finanziell und beruflich weitgehend unabhängig möglichst auch mit unabhängigen AuA. Diese Leute sollte der DLV pflegen, weil sie dem Verband die geringsten Probleme (eigentlich) bringen: Weber, Kaul, Späth, Krempin, früher HjH und meine Wenigkeit z.B..
Gertrud
Und es ist auch keine Wertschätzung, wenn man z.B. Kauls sagt: "Oh ihr macht das super und braucht kein Geld, also kriegt ihr auch keines und wir vergeben die Mittel fleißig in die Nachbarstadt".
Eigentlich müsste man sich jedes Jahr aufs neue anschauen: Wer sind die Trainerinnen und Trainer der Teilnehmer an internationalen U-Meisterschaften, wo sind Trainingsgruppen, die mit Leistungsdichte auffallen etc. Und jede®, die davon nicht auf DLV_ oder LV-Payroll sind sollten von den jeweiligen teamleitern zu einem Gespräch eingeladen werden, in dem man gemeinsam darüber spricht: Wo soll die Reise hingehen, was kann man gegenseitig für einander tun, was braucht der Trainer, um auch in 2-3 Jahren weiter die Arbeit machen zu können. Und die Antworten können da sehr unterschiedlich ausfallen:
- hab ein eigenes Unternehmen und will unabhängig blieben
- mache das nur meinem Athleten zu liebe, werde das aber nur 1-2 Jahre so durchhalten können
- würde gerne beruflich Trainer werden, aber Verein/Verband können das nicht leisten
- stehe kurz davor in eine andere Sportart zu wechseln
etc. etc.
Und so individuell müsste die Herangehensweise sein von "weitestgehend in Ruhe lassen" über ggf. auf dem Zettel haben für eine freie Stelle über versuchen eine Stelle zu entwickeln hin zu dringend nötigen Förderprogramen. Aber es fängt vor allem damit an, dass man sich ähnlich wie man sich mit den Athleten zusammen setzt man sich mit den Trainern auseinandersetzen muss. Allein schon als Zeichen der Wertschätzung. Es gibt Coaches, die nun schon mehrfach Leute zu U-Meisterschaften geführt habe, von denen die BT nicht wissen, dass sie kurz davor stehen, das Handtuch zu schmeißen.