29.10.2014, 14:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2014, 20:21 von Atanvarno.)
(29.10.2014, 11:14)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Und nun (in Anlehnung an dein oft verwendeten Schlusssatz): Es möge Frieden herrschen (zwischen uns und anderen Usern).
30.10.2014, 20:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2014, 20:22 von Atanvarno.)
(29.10.2014, 14:08)MZPTLK schrieb:
(29.10.2014, 11:14)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Und nun (in Anlehnung an dein oft verwendeten Schlusssatz): Es möge Frieden herrschen (zwischen uns und anderen Usern).
In diesem Sinne!
'Der Frieden ist der Ernstfall'
(Gustav Heinemann, Ex-Bundespräsident)
„Man vergißt vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergißt niemals, wo das Beil liegt.“
(Mark Twain)
Klasse Thread, Danke an Alle
beste Grüße
Christian
"Mit der Zeit vollbringen unsere Vorfahren immer ruhmreichere Taten."
(Wieslaw Brudzinski)
(30.10.2014, 20:05)chmeseb schrieb: „Man vergißt vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergißt niemals, wo das Beil liegt.“
(Mark Twain)
Ich hatte den Regenschirm von Wittgenstein verlegt, mit dem ich schon ein paarmal Pollux verhauen wollte.
Ich erlaube mir anzumerken, dass hier schon recht viel sinnvolles geschrieben wurde aber auch weniger sinnvolles…
Um auf das Thema zurückzukommen, wäre es nicht sinnvoll die Aussage des Thread-Themas mal zu sezieren? "Krafttraining nötig im Sprint?" Die Frage unterstellt, dass ein Sprinttraining ohne Krafttraining möglich ist, unterschlägt aber, dass Bewegung im maximalen Geschwindigkeitsbereich schon selbst ein Krafttraining darstellt. Wie in der Pharmazie, die Dosis macht das Gift…
Ich habe ebenfalls Kniebeugen in verschiedenen Variationen gemacht, allerdings unter genauer Kontrolle und Einhaltung der korrekten Ausführung - keine Knieprobleme (abgesehen von jenen, die durch eine Knie-OP im Alter von 10 Jahren verursachten…). Man darf aber auch nicht unterschlagen, dass ein Sprinter auch andere Trainingseinheiten, "neben den Kniebeugen ", macht und gerade in den Kombinationen lauert oft das Problem. Das Knie wird durch die Kniebeugen z.B. (mit Gewicht) stark belastet, korrekt ausgeführt und nicht überbelastet, kann es die Belastung kompensieren.
Ich konnte bei mir feststellen, dass das Knie nach einigen belastenden Wiederholungen "locker" wurde - nicht verwunderlich wenn man die Dehnung des Halteapparates bedenkt. So hätte ich nach solchen Übungen nicht gerade Fußball gespielt, bzw. andere Bewegungen die ähnliche Scherkräfte verursachen gemacht. Durch die frühe OP war ich gezwungen die Knie beonders sorgfältig zu kontrollieren (beim Sport, aber auch medizinisch). Ich denke Gewichtheber haben auch deswegen weniger Knieprobleme, weil sie sportlich kaum in die Lage kommen die "problematischen Kombinationen von Trainingsinhalten" auszuführen. (Heißt nicht, dass sie keine Dummheiten machen können ).
Generell sollten meiner Meinung nach, nach z.B. einem intensiven Krafttraining (wie Kniebeugen), Elemente vermieden werden die Scher- oder Stoßbewegungen verursachen. Ich habe es zumindest bei mehr als einem Training am Tag so gehandhabt, auch weil mir auffiel, dass andere bei solch kombinierten Trainingsinhalten häufiger über Schmerzen klagten. Viele ignorierten solche Anzeichen, ich war vorgewarnt und das war sicher gut so.
(31.10.2014, 10:40)lor-olli schrieb: ...
Ich habe ebenfalls Kniebeugen in verschiedenen Variationen gemacht, allerdings unter genauer Kontrolle und Einhaltung der korrekten Ausführung - keine Knieprobleme (abgesehen von jenen, die durch eine Knie-OP im Alter von 10 Jahren verursachten…). Man darf aber auch nicht unterschlagen, dass ein Sprinter auch andere Trainingseinheiten, "neben den Kniebeugen ", macht und gerade in den Kombinationen lauert oft das Problem. Das Knie wird durch die Kniebeugen z.B. (mit Gewicht) stark belastet, korrekt ausgeführt und nicht überbelastet, kann es die Belastung kompensieren.
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Die Fragestellung vorab bei Durchführung einer Kraftübung sollte disziplinspezifisch sehr exakt sein, damit sie den gewünschten Effekt erzielt. Es sollte doch auffallen, dass sich die gewichtheberischen Übungen und die leichtathletischen Disziplinen im Anforderungsprofil erheblich unterscheiden. Folglich kann ich doch mit den Übungen aus dem Gewichtheberlager nicht die Exaktheit hinsichtlich leichtathletischer Kräftigung erreichen.
Nur so einige Fragen, die man sich z. B. bei der beidbeinigen Tiefkniebeuge stellen sollte: Wie umgehe ich ein Kraftdefizit? Wie baue ich Reflexsituationen ein? Trainiere ich offene oder geschlossene Ketten mit welchen Folgen? Trainiere ich im 2D- oder 3D-Bereich hinsichtlich der Anforderungen? Erfolgt die beidbeinige Tief-Kniebeuge achsengerecht? Entspricht sie den gesundheitlichen Anforderungen anhand ganz ausgewählter Parameter? Will ich überhaupt Hypertrophie oder liegt der Akzent auf anderen leistungsfördernden Parametern? Das sind nur so einige Denkansätze!