[Diak]

abgesehen von dem Problem der Verpflichtung warten wir doch auch mal ab, was denn die ersten Impfstoffe können. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind sie - sinnvollerweise - zunächst eher auf den Schutz der Risikogruppen "programmiert" und eventuell wirken einige auch eher gegen einen schweren Verlauf als gegen die Infektion selbst. In beiden Fällen wären sie für die Cohorte Olympiastarter denkbar ungeeignet.

[alex72]

Wenn man eine Impfung ablehnt die schon über Monate an 40.000 Personen ohne ernste Nebenwirkungen getestet worden sein wird muss man halt mit dem Risiko leben und kann nicht ernsthaft erwarten dass andere sich dann dafür einschränken.

[Robb]

Ja. Impfpflicht ist ein aktuelles und höchst kontroverses Thema in breiten Teilen der Bevölkerung, Anti-Doping-Maßnahmen interessieren nur ein sehr begrenztes Fachpublikum.

--edit
Ich würde mich als Athlet aufgrund der unklaren Risiken definitiv nicht gegen Sars-Cov-2 impfen lassen und ich würde alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, sollte man mir aufgrund dieser Weigerung einen Start bei olympischen Spielen verweigern.  Ich vermute, dass es unter mehr als 10000 potentiellen Olympiastartern einige gibt, die ähnliche denken.

Es gibt sicher auch einige unter den 10000, die es für sinnlos halten, den Bundespräsidenten treffen zu müssen, trotzdem tun sie es. Genauso gibt es spätestens seit dem Beach-Volleyball Urteil einige Sportler, die wissen, dass Athletenvereinbarungen illegal sind. Hast du von deutschen Athleten gehört, die dagegen klagen? Was bringt einem Athleten eine Klage, wenn er die Teilnahme in Tokio verpasst? Selbst wenn er nach Jahren Recht bekommt, die Spiele sind weg.
Und was passiert, wenn z.B. Japan eine Regel einführt, nach der nur geimpfte Personen einreisen dürfen? Oder wenn das IOC so eine Regel aufstellt? Willste die alle verklagen?

[Gertrud]

Da lebe ich doch lieber in Vorsicht und Abgeschiedenheit.

Das bleibt dir unbenommen, aber für die Olympiastarter ist Homeoffice keine Option

Sie sind ja auch jünger. Bei ihnen halten sich die Nebenwirkungen wahrscheinlich in Grenzen.

Gertrud

[Atanvarno]

Es gibt sicher auch einige unter den 10000, die es für sinnlos halten, den Bundespräsidenten treffen zu müssen, trotzdem tun sie es.

Es wäre mir neu, dass den Bundespräsidenten zu treffen ein potentielles Gesundheitsrisiko darstellt

Was bringt einem Athleten eine Klage, wenn er die Teilnahme in Tokio verpasst? Selbst wenn er nach Jahren Recht bekommt, die Spiele sind weg.

Einstweilige Verfügung?

Wenn man eine Impfung ablehnt die schon über Monate an 40.000 Personen ohne ernste Nebenwirkungen getestet worden sein wird muss man halt mit dem Risiko leben und kann nicht ernsthaft erwarten dass andere sich dann dafür einschränken.

Das zu klären obläge den Gerichten. Impfpflicht für Ärzte, Erzieher etc. mag begründbar sein, bei Athleten wäre ich mir da nicht so sicher.

[Gertrud]

abgesehen von dem Problem der Verpflichtung warten wir doch auch mal ab, was denn die ersten Impfstoffe können. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind sie - sinnvollerweise - zunächst eher auf den Schutz der Risikogruppen "programmiert" und eventuell wirken einige auch eher gegen einen schweren Verlauf als gegen die Infektion selbst. In beiden Fällen wären sie für die Cohorte Olympiastarter denkbar ungeeignet.

Das ist übrigens nur nebenbei. Ich werde bald Impfungen gegen Gürtelrose erhalten. Da kann man trotzdem noch infiziert werden. Man ist nur gegen den harten Verlauf geschützt.

Gertrud

[Jonny]

Und wenn sich ein Athlet während der Spiel ansteckt und daran stirbt, dann wäre das auch "ärgerlich"? Ich bezweifle stark, dass das die weltweite Reaktion wäre. Abgesehen davon nehmen nicht nur junge Menschen an Spielen teil, Reiten, Schießen, Segeln etc kannst du auch mit 50.


Es gab auch schon Olympische Spiele wo Athleten gestorben sind ... dass wird wohl kaum der Grund sei

[Robb]

Das zu klären obläge den Gerichten. Impfpflicht für Ärzte, Erzieher etc. mag begründbar sein, bei Athleten wäre ich mir da nicht so sicher.

Ok, ein deutsches Gericht entscheidet, dass Sportler sich nicht impfen müssen. Was bringt dir das, wenn Japan nur geimpfte einreisen läßt oder das IOC nur geimpfte Athleten zuläßt? Mit ner einstweiligen Verfügung eines deutschen Gerichts kannste keine Einreise in Japan erzwingen.

[JoelH]

Wenn man eine Impfung ablehnt die schon über Monate an 40.000 Personen ohne ernste Nebenwirkungen getestet worden sein wird muss man halt mit dem Risiko leben und kann nicht ernsthaft erwarten dass andere sich dann dafür einschränken.


 Warum auch? Sie sind ja geimpft  ‌

Des Weiteren gibt es Krankheiten da sind die Chancen weit schlechter als 1:40.000 dass man sie bekommt. Und trotzdem hat es irgendwenn da doch erwischt. 

Ansonsten, es muss erst mal einen Impfstoff  geben. Ich bin ich einer Zeit aufgewachsen als HIV voll im Trend war. Trotzdem gibt es noch ungeschützen Sex. Nur es gibt immer noch keinen Impfschutz. Man kann die Krankheit lediglich sehr gut in den Griff bekommen. Mittlerweile, nach gut 50 Jahren. 
Wieviele Lockdowns will die Kamzlerin und ihre Schärgen bis dahin noch iniziieren? Jedes Jahre einen oder zwei? Und wer soll das bezahlen? Der Bürger? Ich denke wir werden uns beser eher als später daran gewöhnen dass es diese Krankheit gibt und das sie wie die Grippe auch, nicht mehr weg gehen wird. Je eher, desto besser. Denn wenn der Sport und die Veranstaltungsindustrie, sowie Gastro erst mal am Boden liegen, dann dies das erst die ersten Dominosteine. Ich meine, es mag ja sein, dass die Kanzlerin und ihre Schärgen keine Freizeit haben. Aber der Mensch ist ein soziales Wesen und keine Arbeitsmaschine. Irgendwann wird es da ein massives aufbegehren geben, denn ohne Freizeit braucht es auch kein Leben, da kann ich auch gleich sterben gehen, denn nur um zu arbeiten bin ich mir langfristig zu schade.

[longbottom]

abgesehen von dem Problem der Verpflichtung warten wir doch auch mal ab, was denn die ersten Impfstoffe können. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind sie - sinnvollerweise - zunächst eher auf den Schutz der Risikogruppen "programmiert" und eventuell wirken einige auch eher gegen einen schweren Verlauf als gegen die Infektion selbst. In beiden Fällen wären sie für die Cohorte Olympiastarter denkbar ungeeignet.

Ja, aber das wäre doch schon enorm hilfreich. Das alles wird doch gemacht, damit möglichst wenige Menschen an dem Virus sterben. Und wenn die Haupt-Risikogruppe geimpft ist, ist schon sehr viel gewonnen. Im Idealfall gibt es dann deutlich weniger schwere Erkrankungen. Für die, die es dann trotzdem noch gibt, ist mehr medizinische Hilfe möglich, weil man möglichst wenige Fälle gleichzeitig betreuen muss. Und selbst wenn dann erstmal nur die schwere der Krankheit eingedämmt ist, gilt das gleiche.