(24.09.2014, 13:09)Javeling schrieb:Zitat:@GertrudFrau Schäfer, jetzt machen Sie mich neugierig......was ich ja sonst nicht bin.......
......Ich habe z. B. gestern wirklich den gesamten Tag in einer sehr speziellen Körperregion geforscht und bin am Ende fündig geworden, worauf ich Antworten haben wollte. Es hat mir keine Ruhe gelassen. Ich habe mich dann mit einem anderen Trainer kurzgeschlossen und diskutiert. Ich bevorzuge den kleinen Dienstweg. Ich kann Ihnen auch sagen warum! Weil einige Offizielle sich sicherlich nicht mit diesen Detailsachen beschäftigen........
Das muss ja eine Arbeit gewesen sein, den ganzen Tag in einer spez. Körperregion zu forschen. Könnten Sie mir mal sagen, um was es geht, oder ist das zu neugierig ? Wenn es eine private Angelegenheit ist, dann natürlich 'Datenschutz'.
Wenn es jedoch um ein wichtiges Detail aus dem sportlichen Bereich geht, dann könnten sicherlich viele Interessenten davon profitieren, denke ich mal......neugierig.
Heinz Engels, Mainz
Es ist bei mir seit meiner Pension Alltag, dass ich mich autodidaktisch sehr regelmäßig und sehr zeitintensiv fortbilde. Ich habe das damals immer schon trainingsbegleitend gemacht und auch für notwendig betrachtet – allerdings nicht in diesem Ausmaß. Beispiel: Ich sitze heute seit 4 Uhr am Schreibtisch und recherchiere bezüglich Prophylaxe – also knapp vier Stunden. Außerdem stehen noch Gartenarbeit und Training an. Dann geht´s wieder für mindestens drei Stunden an Lerninhalte. Ich trainiere momentan u. a. einen jungen Schüler, der seinen linken Fuß bei sehr schnellen Sprints fast im rechten Winkel aufsetzt. Das erfordert meine volle Einflussnahme. So ausgeprägt habe ich das noch nie gesehen. Ich muss sozusagen die Wurzel des Übels bekämpfen. Da muss man schon sattelfest sein, um dieses Manko auf Dauer beheben zu können. Wenn man das Element so lässt, knallt irgendwann die Achillessehne und die Sprunggelenke kommen auch nicht unbeschadet davon. Bei mir hat der Athlet nur die Wahl der Korrektur. Wenn einer schlampt, trenne ich mich - kurz und bündig!
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass vor allem im Spitzenbereich die Schere immer weiter auseinander geht. Ich führe die vielen Verletzungen zum großen Teil auf Unwissen im Detail zurück. Knallhart gesagt: Man hat keine Ahnung auf bestimmten Gebieten!!! Ich habe Bilder von deutschen und internationalen Spitzenleichtathleten katalogisiert, wo man auf die OP nur so warten kann. In einigen Fällen haben sie sich schon eingestellt. Ich habe anfangs versucht, Meinungen zu korrigieren. Hansjörg hat oft zu mir gesagt: „Du machst dir nur Feinde. Lass es, die Operationen kommen bestimmt. Danach geht´s im alten Trott weiter, weil ihnen die Alternativen fehlen und sie hinsichtlich Ursachen schwimmen!“ Seit ich das begriffen habe, lasse ich sie so weitermachen wie bisher. Mein Schaden ist es nicht!!! Einige sind halt der Meinung, dass Leistungssport und Gesundheit sich ausschließen. Ich bin da völlig anderer Meinung und versuche, die Inhalte anzupassen.
Gertrud