13.04.2022, 11:12
Moin zusammen,
um mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern: Die ganze Video-Take-Off Kontrolle ist mWn auch auf DLV-Ebene noch nicht einheitlich geregelt. Das Problem ist die TR 30.1.1:
Da gleichzeitig nicht geregelt ist, mit wie vielen Bildern/s eine Kamera zum Erkennen des Übertretens aufnehmen soll, ist bei z.B. 30fps dieser Moment, wie in der Regel beschrieben, nicht immer auf den Aufnahmen zu erkennen. D.h. man hätte keine einheitliche Bewertung der Gültigkeit der Versuche gewährleistet. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften wurde sich daher darauf verständigt das letzte Bild zu verwenden, bei der Vorderfuß (und damit alle Spikes) noch Kontakt zum Boden haben, da die Bodenkontaktzeit bei allen Athleten lang genug ist, um dieses Bild einheitlich zu liefern.
Was darüber hinaus noch gut zu wissen ist: Die Bilder im Fernsehen/Livestream sind nicht die Bilder an denen die Kampfrichter die Gültigkeit eines Sprungs beurteilen. Diese wird häufig nicht 100%ig präzise ausgerichtet und kann daher verfälschen. In Belgrad hat man in der Aufnahmen des Balkens unten oft einen gelben Rahmen gesehen, welcher Teil der "offziellen" Kamera ist. In Leipzig bei den DHM wurde eine sehr flache Kamera fast auf Bodenniveau genutzt.
Ansonsten testen wir derzeit auch das VeriLynx System von FinishLynx bei höheren Meisterschaften.
um mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern: Die ganze Video-Take-Off Kontrolle ist mWn auch auf DLV-Ebene noch nicht einheitlich geregelt. Das Problem ist die TR 30.1.1:
Zitat:30.1 Es ist ein Fehlversuch des Wettkämpfers, wenn:
30.1.1 er beim Absprung (vor dem Moment zu welchem sie den Kontakt zum Absprungbalken oder Boden beenden) mit irgendeinem Teil seines Sprungfußes/-schuhs die senkrechte Fläche über der Absprunglinie durchbricht, sei es beim Durchlaufen ohne zu springen oder beim Sprungvorgang [...]
Da gleichzeitig nicht geregelt ist, mit wie vielen Bildern/s eine Kamera zum Erkennen des Übertretens aufnehmen soll, ist bei z.B. 30fps dieser Moment, wie in der Regel beschrieben, nicht immer auf den Aufnahmen zu erkennen. D.h. man hätte keine einheitliche Bewertung der Gültigkeit der Versuche gewährleistet. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften wurde sich daher darauf verständigt das letzte Bild zu verwenden, bei der Vorderfuß (und damit alle Spikes) noch Kontakt zum Boden haben, da die Bodenkontaktzeit bei allen Athleten lang genug ist, um dieses Bild einheitlich zu liefern.
Was darüber hinaus noch gut zu wissen ist: Die Bilder im Fernsehen/Livestream sind nicht die Bilder an denen die Kampfrichter die Gültigkeit eines Sprungs beurteilen. Diese wird häufig nicht 100%ig präzise ausgerichtet und kann daher verfälschen. In Belgrad hat man in der Aufnahmen des Balkens unten oft einen gelben Rahmen gesehen, welcher Teil der "offziellen" Kamera ist. In Leipzig bei den DHM wurde eine sehr flache Kamera fast auf Bodenniveau genutzt.
Ansonsten testen wir derzeit auch das VeriLynx System von FinishLynx bei höheren Meisterschaften.