[Javeling]

http://www.lampis.net/index.php/9-nachri...-vonnoeten
Qualifikationen für die Seniorenklassen sind gut. Allerdings ist am Beispiel von Richard Rzehak erkennbar, dass ab bestimmten Altersklassen derartige Qualifikationen nicht der sportlichen Betätigung, die ja immer wieder gefordert wird, dienen. Ja, sie verhindern sogar genau diese. Denn, aus bestimmten Gründen, meist (kurzfristige) gesundheitliche Probleme, können zu bestimmten Zeiten keine Wettkämpfe durchgeführt werden, oder auch nach einer mehrjährigen freiwilligen Wettkampfpause keine Qualifikationen nachgewiesen werden. Deshalb ist der Vorschlag, der bei
lampis.net gemacht wurde, richtig. Unten ein Zitat aus dem Beitrag edit mod: das ich leider entfernen musste. Verlinkung ist ok, längere Textzitate (inklusive eines Fotos mit unklarer Copyrightlage) sind es nicht!

[highjumper83]

Naja die Norm hätte er ja auch in der Sommersaison 2018 oder Wintersaison 2017/2018 erzielen können, die zählen nämlich auch als Nominierungszeitraum. Ich kenne auch ein Athleten den es dieses Jahr erwischt hat. Letztes Jahr hat er aufgrund einer Krankheit verpasst und dieses Jahr hat er sich drei Tage vor der LM gezerrt und somit hat er auch keine Norm. Und das obwohl er auch schon international Medaillen geholt hat. Ist für den einzelnen Athleten nicht schön, aber deswegen einfach die Normen abschaffen finde ich auch nicht richtig. Dann passiert es wie bei einigen Landesmeisterschaften, dass dort Athleten in den Läufen antreten und vom ersten Schritt an gehen. Das hat dann aus meiner Sicht nicht mehr viel mit sportliche Leistung zu tun. Mal davon abgesehen, dass dadurch der Zeitplan durcheinander kommt. Gerade in den hohen Altersklassen sollte es Normen geben. Sie können vielleicht über längere Zeiträume erbracht werden, aber abschaffen führt dazu, dass es Situationen wie bei WM/EM gibt wo Sportler bei der 1500m eine Sitzpause einlegen. Das hat nur nichts mit Sport zu tun, sondern setzt auch die Leistung der anderen herab.

[diwa]

Wenn ich mir die Ergebnislisten aus Halle anschaue, dann stelle ich mir eher die Frage, ob es sinnvoll ist, eine Deutsche Meisterschaft in Klassen auszurichten, in dnenen nur 2 Athleten oder Athletinnen antreten.

Man betrachte nur mal die W80 oder W85...
Es ist bemerkenswert, das diese Athletinnen in diesem Alter noch Sport treiben (können).
Aber muss es denn sein, dass sie um eine Deutsche Meisterschaft "kämpfen"?

Wobei von Kampf ja oft keine Rede sein kann, wenn nur eine eine Athletin über 100, 200 oder 400m antritt - und wird "nur" weil sie vor Ort ist Deutsche Meisterin???

Ciao

dirk

[MZPTLK]

Das Thema ist ein Dauerbrenner.
Nun sind Wintermeisterschaften nicht das Mass der Dinge,
auch wenn in vielen Disziplinen sehr gute Athleten vertreten sind.

Die Startenden sind nicht schuld, wenn ihre potentiellen Konkurrenten lieber zuhause bleiben.
Weil diese sich auf den Sommer konzentrieren,
oder es ihnen im Winter zu kalt ist,
der Weg zu weit und/oder zu teuer ist,
und der Karneval kommt bei nicht Wenigen noch erschwerend hinzu.

Natürlich kommt deswegen auch immer wieder der - oftmals nicht unbegründete - Verdacht auf,
dass Leute aus der 2., 3., oder 4. Reihe ihre Chance wittern,
Medaillen für (sehr) bescheidene Leistungen abzugreifen.

[krebsan]

In der Schweiz gibt es keine Qualifikationen, dafür Medaillenstandards. Scheint mir ein sinnvoller Weg, das Problem anzugehen.

[highjumper83]

Die Medaillenstandards wurden abgeschafft. Ich persönlich finde es auch besser seine Leistung über ein Qualizeitraum von über einem Jahr zu erbringen, als dann an dem einen Tag liefern zu müssen, vorallem wenn das Wetter nicht mitspielt.
Und ohne Normen wird es dann wie bei internationalen Meisterschaften sein, dass Athleten antreten, bei denen es nicht mehr viel mit Sport zu tun hat was sie dort abliefern.  Und das schadet dem Ansehen des Seniorensports. Denn Kritikern wird nicht der erbrachte Weltrekord in Erinnerung bleiben, sondern der 60-jährige der über 7 min auf der 800m unterwegs war. (nur ein Beispiel)
Deswegen finde ich :Normen ja, Medaillenstandards nein.

[Javeling]

Die Medaillenstandards wurden abgeschafft. Ich persönlich finde es auch besser seine Leistung über ein Qualizeitraum von über einem Jahr zu erbringen, als dann an dem einen Tag liefern zu müssen, vorallem wenn das Wetter nicht mitspielt.
.....Deswegen finde ich :Normen ja, Medaillenstandards nein.


Wir hatten damals bei der Einführung der QualiNormen gute Gründe, viele Diskussionen, hatte einige Jahre gedauert. In der Zwischenzeit haben sich aber viele Veranstalter der einst guten SeniorenVeranstaltungen 'abgemeldet'. Die 'Alten' machen es nicht nur aus  'Altersgründen' nicht mehr, sondern die Sportart Fußball (hier wird mit einem Ball um Euros gekämpft !) hat die LA vielfach aus den Stadien verdrängt. Und manche Sen.-Aktive scheuen lange Anfahrten, auch aus finanziellen Gründen.
Deshalb hier mal ein ganz anderer Vorschlag.

Es gibt überall Landesverbände. Hier könnte ein Formular 'entwickelt' werden, das den Vereinen bei Bedarf zugeschickt wird (oder kann man auch am PC eigenhändig machen). Da es in (fast) allen Vereinen (auch in der Nachbarschaft) offizielle LA-Kampfrichter gibt, wie z.B. auch Sportabzeichenprüfer, könnte man zu einem bestimmten Termin (Absprache) direkt vor Ort eine Qualifikation (entsprechend der geforderten Q.-Norm) nach der IWR durchführen, die durch den Kampfr. /Prüfer abgezeichnet wird. So kann niemand ohne entsprechendes Training (gesundheitsbedingt etc.) 'durchrutschen'.
Oder gibt es noch bessere Vorschläge ?
Heinz Engels, Mainz

[Drizzt]

Sorry,ich hab den Vorschlag jetzt mehrfach gelesen,aber ich versteh ihn einfach nicht.