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Lombardsches Paradoxon - theoretische Erörterung - Druckversion

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RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - MZPTLK - 18.01.2015

(18.01.2015, 15:22)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Jetzt, nachdem ich informiert wurde, dass v. b. nicht unsere Sprache perfekt beherrscht, muss ich mich entschuldigen.
 Einen Gewinn aus diesem Beitrag kann ich aber bei dieser Art der Darstellung, auch wenn sie von einem erfolgreichem Trainer stammt (den die Moderatoren scheinbar kennen / V. Bauer?), nicht ziehen.
Das ist einfach nicht möglich für mich, zu mühsam. Wir wollen doch per INTERNET alle schnell und verständlich weitergebildet werden.
Du musstest Dich schon gefühlte ichweissnichtwieoftmal entschuldigen.
Wäre es nicht besser, von vornherein mehr Toleranz und Vorsicht walten zu lassen,
um sich dem Angegriffenen und sich selbst Peinlichkeiten zu ersparen?

Deine Personalie ist wieder mal ne gelbe Karte wert.Angry

Für mich ist auch manches hier mühsam, aus unterschiedlichen Gründen.
Hier und da ist man einfach nicht auf der Höhe anderer User, na und?
Dann bemühe man sich oder gucke RTL2.


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - MZPTLK - 18.01.2015

(18.01.2015, 15:39)decathlonitis schrieb: Wenn jetzt 2 einzelne Personen die Textform schön reden, dann kommt es mir schon sehr verdächtig vor, gerade bei deren hohen Ansprüchen in jeglicher Beziehung. Können dahinter nicht auch taktische Überlegungen im Spiel sein?Wink
Warum sagst Du nicht, dass Du Ata und mich meinst?
Kein A.... in der Hose? Solltest Du als Zehnkämpfer aber eigentlich haben.

Strategische und taktische Überlegungen sind bei mir immer im Spiel,
und das ist auch gut so.
Welche meinst Du in diesem Fall konkret Huh


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - v.b. - 18.01.2015

(18.01.2015, 15:22)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Jetzt, nachdem ich informiert wurde, dass v. b. nicht unsere Sprache perfekt beherrscht, muss ich mich entschuldigen.
 Einen Gewinn aus diesem Beitrag kann ich aber bei dieser Art der Darstellung, auch wenn sie von einem erfolgreichem Trainer stammt (den die Moderatoren scheinbar kennen / V. Bauer?), nicht ziehen.
Das ist einfach nicht möglich für mich, zu mühsam. Wir wollen doch per INTERNET alle schnell und verständlich weitergebildet werden.
 ʋ - Geschwindigkeit;
(V max.) – Maximale Geschwindigkeit;
(V max. des Körperschwerpunktes) – Geschwindigkeit der Athleten.
DVZ – Muskel Dehnung – Verkürzung Zyklus.
DVZ(max.) – DVZ  im Sprint mit maximaler Geschwindigkeit.
IMG – Ischiocrurale Muskel Gruppe.
DVZ langsamer als DVZ(max.) – Muskel Dehnung – Verkürzung Geschwindigkeit langsamer als im Sprint mit maximale Geschwindigkeit
kürzere (Muskellänge) als DVZ(max.) – Muskel erreicht kürzere Muskellänge als im Sprint mit maximale Geschwindigkeit.
Muskel lokal (lokal (an einer Körperstelle)) zu trainieren – ausgewählte Muskelgruppen.
ich habe diese zwei Parameter ausgewellt weil,  Muskel Dehnung – Verkürzung Geschwindigkeit und Muskellänge im DVZ,  charakterisieren der Anpassungsreiz. 
Muskel Dehnung – Verkürzung Geschwindigkeit  - 
 www.zeitschrift-sportmedizin.de/fileadmin/content/.../a03_12_02.pdf    und
www.sgsm.ch/fileadmin/user...1/Moleculaire_59_1_11_Hoppeler.pdf  
Muskellängehttps://www.dshs-koeln.de/imb/Individualsport/.../filaquell_ger.PDF
und science.orf.at/stories/1654091   kurze Erklärung zu letzte Studie: Wenn ein Muskel in verkürztem Position (Lage, Stellung)  belastet wird, führt es zu die Muskelverkürzung.
Zu der Sinn von meinen Artikel:  Ich habe probiert die ganze muskuläre Belastung von Wochen Zyklus mit entsprechende Charakteristika des DVZ zu vergleichen.



RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - Gertrud - 18.01.2015

Ganz nur eine kurze Anmerkung an die Admins: Es wäre gut, wenn jeweils das Tagesdatum bei den Beiträgen vermerkt wird und nicht gestern, heute...

Danke!

Gertrud


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - decathlonitis - 18.01.2015

(18.01.2015, 16:36)MZPTLK schrieb:
(18.01.2015, 15:39)decathlonitis schrieb: Wenn jetzt 2 einzelne Personen die Textform schön reden, dann kommt es mir schon sehr verdächtig vor, gerade bei deren hohen Ansprüchen in jeglicher Beziehung. Können dahinter nicht auch taktische Überlegungen im Spiel sein?Wink
Warum sagst Du nicht, dass Du Ata und mich meinst?
Kein A.... in der Hose? Solltest Du als Zehnkämpfer aber eigentlich haben.

Strategische und taktische Überlegungen sind bei mir immer im Spiel,
und das ist auch gut so.
Welche meinst Du in diesem Fall konkret Huh
Wir wollen ja keinem Streit aus dem Wege gehen wenns der Sache dient.Wink
Den größeren A.... haben nun mal noch immer die Hammerwerfer. Tongue

Nein, in diesem Falle meinte ich nicht Ata , sondern Dich und Gertrude. Er spielt 1. in einer anderen Liga (Generation) und 2. befugt ihn seine Doppelrolle dazu.

Strateg.-taktische Beweggründe? Gut, sagen wir es mal sportlich. Ich denke, Wettkampf hier um Platz 1.Big Grin

@v.b.,
gut dass Du nicht nachtragend bist und noch Infos nachgereicht hast.
Wir wollen ja voneinander profitieren, die einen still lesend, die anderen aktiv gestaltend.

Vallerie, fallera - ich dehn jatzt ma!
deca


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - MZPTLK - 18.01.2015

(18.01.2015, 18:14)decathlonitis schrieb: Den größeren A.... haben nun mal noch immer die Hammerwerfer. Tongue

Strateg.-taktische Beweggründe? Gut, sagen wir es mal sportlich. Ich denke, Wettkampf hier um Platz 1.Big Grin
Der A.... geht eigentlich: 97 KG bei 1,90.

Den Wettkampf brauche ich gar nicht erst anzufangen, null Chance. Sad
Tagsüber mache ich was ganz anderes, nachts schlafe ich.


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - Hellmuth K l i m m e r - 18.01.2015

(18.01.2015, 16:31)MZPTLK schrieb: Du musstest Dich schon gefühlte ichweissnichtwieoftmal entschuldigen.

Deine Personalie ist wieder mal ne gelbe Karte wert.Angry
Warum sollte ich mich nicht weiter entschuldigen, wenn ich etwas missverstanden habe oder einen Fehler machte?

Kritik zu üben, halte ich auch hier für legitim und weiterhelfend. Mein Ton, meine Art ist dabei etwas "rustikaler", vom harten Kampf und Sprachgebrauch im  Leistungssport geprägt ... Confused

Und die "gelbe Karte" verdaue ich so wie die Kicker: ich agiere kaum weniger zurückhaltend.

H. Klimmer / sen.


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - lor-olli - 18.01.2015

Die "Wogen" ein zweites mal glätten wollend, gebe ich noch einmal zu bedenken:

- dies ist ein offenes Forum in dem JEDER mit diskutieren kann - Qualifikation wird nicht vorausgesetzt
- es gibt geistreiche Beiträge, die inhaltlich fast nichts zum Thema beitragen
- und es gibt Beiträge, die auf "Geistreichlichkeit" verzichten, aber eine geballte praktische Kompetenz zeigen. (Dies nicht zu erkennen bedarf schon eines reinen Theoretikers Wink) Danke noch einmal an V.B., ob die nachgereichte Erklärung nötig war, bei Teilnehmern die nicht aufgeklärt werden wollen?
- "Entscheidend ist was hinten rauskommt" möchte ich mal anmerken und dazu die nachgereichte Frage in einem LEICHTATHLETIK-Forum, wer hier nun eher der mitentscheidende Leistungsträger ist? Theoretiker oder Praktiker - darf jeder selbst beantworten. Ein theoretisch vorgebildeter Praktiker ist natürlich das (mein) Ideal!

Das "Lombardsche Paradoxon" in der Theorie ist der Versuch scheinbar widersprüchliches zu erklären, in der Praxis interessiert der Widerspruch nur dann, wenn sich tatsächlich allgemeingültige Konsequenzen ergeben. ?? Nun, laufen können wir sogar ohne jede Erklärung und trainiert haben schon unsere des Lesens unkundigen Vorfahren, einfach durch Erfahrungen…

Die Klärung eines L.P. ist eine "sportliche Herausforderung", ob sie wirklich die Trainingswissenschaft revolutioniert? Sie kann vielleicht manche Verletzungen vermeiden, sie wird sicher einige zusätzliche Erkenntnisse zum Bewegungsablauf des Sprintens bringen (WENN man das Rätsel lösen kann) trotzdem wird sie die Beweiskraft eines erfolgreichen Trainings nach V.B. nicht plötzlich widerlegen - einfach mal im Hinterkopf behalten.


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - MZPTLK - 18.01.2015

(18.01.2015, 18:53)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Warum sollte ich mich nicht weiter entschuldigen, wenn ich etwas missverstanden habe oder einen Fehler machte?

Kritik zu üben, halte ich auch hier für legitim und weiterhelfend. Mein Ton, meine Art ist dabei etwas "rustikaler", vom harten Kampf und Sprachgebrauch im  Leistungssport geprägt ... Confused
Und die "gelbe Karte" verdaue ich so wie die Kicker: ich agiere kaum weniger zurückhaltend.
War nur ein Vorschlag.

Das tritt...
nach meiner Kenntnis...
ist das sofort.
Unverzüglich.


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - La Vicu - 14.04.2015

 
Es ist erstaunlich, wie schwer es auch noch im 21sten Jahrhundert manchen (Gott sei Dank nicht allen!) deutschen LA-Trainern fällt, die Befunde empirischer Wissenschaften zu akzeptieren, geschweige, in ihre Trainingsmaßnahmen zu integrieren. Da fühlt man sich in die 60er Jahre zurückversetzt, als demjenigen, der versuchte, Trainingsmaßnahmen mit physikalischen Erkenntnissen zu begründen, eine mechanistische Weltanschauung vorgeworfen wurde.

Heute, ein halbes Jahrhundert danach, wird in ähnlichen Diskussionen immer noch eine Kluft zwischen Wissenschaft und Praxis herbeigeredet, eine „Verwissenschaftlichung“ des Trainings moniert und eine Kluft zwischen Elfenbeinturm und Realität herbeigeredet. „Verwissenschaftlichung“ heißt das Übel! Als ob „verwissenschaftlichen“ bedeuten würde: verkomplizieren.
Wissenschaft, zumindest die Naturwissenschaft, zu der auch die Biomechanik zählt, will verdeutlichen, entflechten, entwirren, vereinfachen, von individuellen „Philosophien“ befreien, allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten schaffen und somit für individuelle Philosophien ein solides Fundament zur Verfügung stellen, auf die der „Praktiker aufbauen kann und muss.

Stattdessen wird
- gezweifelt: „…ob sich das … auf die Wirklichkeit übertragen lässt…“ (Biomechanik ist quantifizierte, objektivierte Wirklichkeit)…
- geklügelt: „Das Paradoxon ist paradox.“…
- philosophisch geschöngeistigt: „…solange man das Muskelkonzert auf natürliche, harmonische und koordinierte Weise spielt…“…
- und es werden Heidegger und Adorno bemüht, obwohl nicht bekannt ist, inwieweit diese bei der Lösung biologischer und physikalischer Fragestellung hilfreich sein könnten…
- und jedem Trainer seine eigene Trainingsphilosophie gegönnt!
- vor allem werden keine Quellenangaben geliefert, mit denen man seine eigenen Überzeugungen (Entschuldigung: „Philosophien“! Klingt doch viel abgehobener!) untermauern könnte.
- und im speziellen Fall des Sprints das hohe Lied der Quadris gesungen, obwohl deren übermäßiger Einsatz den Sprinter nicht nach vorn, sondern nach oben zu Känguru-Sprüngen beschleunigen würden.

Doch mit dieser Äußerung würde man dem Känguru Unrecht tun; denn selbst bei seinen beidbeinigen „Fluchtsprüngen“ macht es genau das, was notwendig ist, um hohe horizontale Geschwindigkeiten zu gewinnen: den Boden mit Hilfe der Ischios (und der Glutäen…, ja, auch Kängurus haben Ischios und Glutäen!) in einer möglichst weiträumigen dynamischen explosiv-ballistischen Aktion unter dem Körper hindurch nach hinten reißen und mit den Knie- und Fußgelenk“streckern“ durch teils nachgebende, teils unterstützende (also modulierende) Aktionen dafür Sorge tragen, dass ein möglichst langer Bodenkontakt (= möglichst großer Beschleunigungsweg für die Ischios) gewährleistet ist. Nebenbei: Beim Känguru (und vielen anderen schnelllaufenden Spezies) ziehen Sehnen und Faszien von den Ischios sogar bis zum Fersenbein und beeinflussen damit zusätzlich den Abdruck von den Zehen – vorwiegend nach vorn!

Und wer glaubt, allein die Tatsache, dass der Mensch (im Gegensatz zum Känguru) über sich selbst und seine Bewegungsphänomen nachdenken kann, wäre Beleg genug, dass die Bewegungsgesetzte für ihn nicht gelten müssen, der irrt.