Weitsprung - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Training in Praxis und Alltag (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: Weitsprung (/showthread.php?tid=2263) |
RE: Weitsprung - Knueppler - 25.01.2017 (25.01.2017, 11:30)Gertrud schrieb:(25.01.2017, 08:55)icheinfachma schrieb: Bob Beamon hatte dagegen bei seinem 8,90m-Sprung in Mexiko eine deutliche Oberkörpervorlage. RE: Weitsprung - Gertrud - 25.01.2017 (25.01.2017, 17:51)Knueppler schrieb: Bob Beamon hatte dagegen bei seinem 8,90m-Sprung in Mexiko eine deutliche Oberkörpervorlage. Man muss nun wirklich nicht alles gutheißen, was Beamon vorgemacht hat. Man schaue sich nur die letzten Schritte seines Anlaufes an! Gertrud RE: Weitsprung - benutzer - 26.01.2017 was die Landung betrifft hatten wir hier im Forum unter " Training im Spiegel der .. " Titel : wann ist die Weitsprunglandung gut ? (- erste meinung am 26.1 2016) http://leichtathletikforum.com/showthread.php?tid=1592 bereits eine ausführliche Diskussion. Für mich eine der besten, jemals hier im Forum. Einfach dort nochmal nachlesen! edit mod: Link ergänzt RE: Weitsprung - icheinfachma - 26.01.2017 (25.01.2017, 10:24)Jumper schrieb: Hallo, Dass es sie nicht interessiert, glaube ich nicht. Jeder Trainer ist bestrebt, so gute Ergebnisse wie möglich bei seinen Athleten hervorzurufen. Sowohl, um Selbstvertrauen als Fachperson zu haben, als auch um seine Professionalität vor anderen zu rechtfertigen. Ich denke eher, viele Trainer sind in bestimmten Bereichen noch nicht auf die Idee gekommen (nicht jeder ist ein Denker und hinterfragt bestehende Methodik, manche übernehmen nur von ihren Lehrern und überreichen an ihre Schüler) und wenn man Trainer ganz konkret mit Kritik an bestehender Methodik und Lösungsvorschlägen konfrontiert, dann sind viele nicht überzeugt, dass eine andere Methode auch "etwas bringt". Ich glaube, viele Trainer sind froh, dass sie ein Training zustandebringen, dass ihre Athleten verbessert und wollen an ihrer Methodik gar nichts mehr ändern, aus Angst, es könnte schlechter werden. Zitat:Nur sollten dann aber manche Trainer kritisch ihre Anweisungen an ihre Das mit dem Anlauf versteht sich von selbst. Bei den anderen beiden Aufgaben würde ich die cues "aktiv setzen" oder "letzter Schritt kurz und schnell" (Take-off) und bei der Landevorbereitung "Unterschenkel nach vorn kicken" verwenden. Welche cues würdest du benutzen? Zitat:Nichtsdestoweniger mache ich meinen Athleten immer erst einmal den touchdown/das Landeverhalten durch Imitation und Anbahnung bewußt, um dann erst die von Dir besagten, richtig guten Übungen durchzuführen. Wobei ich die Landevorbereitung mit der Hochsprungmatten-Übung und die Landung selbst mit folgender Übungsreihe üben würde: https://www.youtube.com/watch?v=TnM3q2IzFM8 Dabei würde ich jedoch insofern modifizieren, dass ich bei der zweiten Übung richtig hinsetzen lassen würde und nicht nur die tiefe Hocke, außerdem würde ich zwischen zweiter und dritter Übung noch eine Übung einfügen, bei der man, sobald die Füße den Sand berühren, die Beine unmittelbar beugt, sodass man schnell im Sand sitzt. Dann erst die Übung mit Ausstrecken der Beine nach vorn und zum Schluss wie im Video das Abrollen. So habe übrigens auch ich die Landung gelernt. Es ist wirklich nicht schwer. Dagegen finde ich solche Übungen wie das Sitzen auf einem Stuhl und Beine anheben oder Beinheben am Barren zu weit weg von der eigentlichen Bewegung. WEnn man die Landung beherrscht, kann man durch Verlängerung der Flugphase (erhöhter Absprungort) die Landung unter weniger Zeitdruck in der Gesamtbewegung üben. Weitsprung - Jumper - 27.01.2017 Hallo, wollte ja auch nur etwas provozieren . Ich bringe meinen Athleten bei, dass sie bei der Landung ihre Oberschenkel bei senkrecht herabhängenden Unterschenkenl nah zum Rumpf hochziehen und die Arme gestreckt überkopf nach oben halten, also die Bewegung quasi durch ein "Einziehen des Bauchnabels" (Beckenaufrichtung) möglichst spät (!) eingeleitet wird. So entgeht man der reaktiven Spannung der ischiocruralen Muskulatur, welches zu einer verfrühten Landung führen würde, mit allen seinen Nachfolgekonsequenzen. Desweiteren möchte ich dringend darauf hinweisen, dass viele "Fehler", die bei der Landung gemacht, ihre Ursachen bereits in ener unzureichenden Positionierung von Kopf-Rumpf-Becken im Anlauf haben und ein schlechtes Landeverhalten schon alleine durch eine Verbesserung der Anlaufstruktur und Körperarrangement eliminiert werden könnten... Weitsprung - Jumper - 27.01.2017 Noch zur Ergänzung bzgl Landung: man schaue sich als Weitspringer öfter mal die Landungen von Dreispringern an, die wirlich jeden cm aus ihrer Weite "rausquetschen"... edit admin: Posting aus neu erstelltem Thread in den bestehenden verschoben! Bei Problemen mit dem Erstellen von Beiträgen oder Themen bitte vertrauensvoll an die Moderatoren wenden! RE: Weitsprung - MZPTLK - 27.01.2017 Wir hatten das Thema Weitsprunglandung schon an anderer Stelle(Wann ist eine Weitsprunglandung gut?) ausgiebig erörtert. Es muss hier nicht - mit teilweise schlecht geniessbaren Ingredienzien - neu aufgekocht werden. RE: Weitsprung - gera - 29.01.2017 eine gute Landung ist auch die von M.Steinbach, 1960 mit etwas zuviel RW = 8,14 m. eine der seltenen Aufnahmen von ihm in : www.filmothek.bundesarchiv.de/video/586444?set_lang=de RE: Weitsprung - icheinfachma - 29.01.2017 (29.01.2017, 09:08)gera schrieb: eine gute Landung ist auch die von M.Steinbach, 1960 mit etwas zuviel RW = 8,14 m. Heute wäre es undenkbar, dass in den TV-Nachrichten so ausführlich über die LA-DM berichtet wird... RE: Weitsprung - gera - 29.01.2017 so ausführlich, weil damals auch eine ganz andere Grundstimmung im Land herrschte << Aufbruchstimmung. die LA wurde als ehrliches zeichen dafür gesehen, Leistung schien sich noch zu lohnen. |