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Der Deutsche Damensprint - Delta - 12.07.2016 Nimmt man die Werte zur Hand ohne Staffel, dann stagnieren hier einfach alle. Was ich aber für noch dramatischer halte ist die fehlende Wettkampfhärte. Auffallend ist, dass Pinto deutlich verliert von Halbfinal zu Final. Bei der Konkurrenz ist das klar anders.(Trotz Gegendwind) Die Konkurrenz verliert auch aber deutlich weniger 1-2 Hunderstel. Pinto zeigt auch Schwächen weil Ihre Oberkörpermuskulatur zuwenig ausgebildet ist. Bei Wind fehlt Ihr schlicht die Durchschlagskraft. Haase läuft im Vorlauf 11.23 im Halbfinal 11.46 - dies ist eine viel zu grosse Diskrepanz. Haase fehlt es ein wenig an Gewicht. + 2-3 Kg wären gut. Im Halbfinal und Final wären die 11.23/11.25 für eine Medaille gut gewesen. Ganz allgemein fehlt es an Killerinstinkt für solche Finalläufe. Kein Vergleich zu Kambunji die keinesfalls eine gute Saison hatte. Trainer Bauer kann diese Medaille zu 98% auf sein Revers heften. Kambunji holte die wegen des Startes, der Oberkörpfer Muskelmasse und des unbedingten Willens vorne dabei zu sein. Trainer Bauer war beim DLV nicht mehr willkommen als Nationaltrainer also holen jetzt die Schweizer die Sprintmedaillen ab. Energiehaushalt: Ganz allgemein hier gibt es grossen Verbesserungsbedarf beim DLV. Schippers mehrfachlagig mit den wärmsten Trainingsklamotten. Wärme muss bis zum Start maximal gespeichert werden. Im Weitsprung Spanovic wechselt auf lange Hosen weil Sie zuviel Wärme verlor. ** Ich lasse Lückenkemper bewusst aussen vor - und warte Olympia ab. (In der Tendenz eher stagnation) RE: Der Deutsche Damensprint - Robb - 12.07.2016 Es stagnieren einfach alle, dabei läßt du Lückenkemper außen vor, Lisa Mayer ebenso und auch die Staffel. Mit alle meinst du also zwei. Erklär mir folgendes: Warum stagniert Lückenkember angeblich trotz PBs dieses Jahr über 100 und 200m, während Kambundji scheinbar alles richtig macht, obwohl sie über 100 und 200m langsamer ist als letztes Jahr? RE: Der Deutsche Damensprint - Sinafan - 12.07.2016 Ich frage mich echt, auf welcher Paralellwelt du lebst, Delta. Kremlpropaganda nachblöken, fein, das machen viele. Aber ein leichtathletikforum mit solchen Posts zu trollen ... was bringt dir das? ist die Plattform nicht etwas klein? Du möchtest uns allen Ernstes Bauer und Kambundji vorhalten, erwähnst aber nicht Kwadwo und Burghardt, die derselbe Bauer betreut und die eine eher bescheidene Saison hinter sich haben. Such dir doch bitte eine sinnvolle beschäftigung im Leben. RE: Der Deutsche Damensprint - alist - 12.07.2016 Fehlende Wettkampfhärte bei unseren Sprintern und Sprinterinnen kritisiere ich auch... Es scheint mir seltsam, wie erschöpft und angeschlagen die meisten nach einem simplen 100m-Lauf sind... Und dass sie ingesamt ein wenig robuster und kräftiger erscheinen könnten, finde ich auch. Stagnation sehe ich nicht. Unsere jungen Sprinterinnen haben sich - bis auf Haase - in dieser Saison enorm verbessert oder wie Pinto ihr Niveau zumindest gehalten (wobei ich gerade bei ihr nach der tollen Hallensaison und dem Superlauf von Kassel eher in Richtung 11,00 gedacht habe). Ich denke, dass wir in Rio wieder eine gute Staffel sehen werden. Ob es in der schwierigen Drucksituation eines olympischen Rennens nochmal zu 42,00 reichen wird, muss man sehen. Die 42,48s von Amsterdam sind ja auch sehr gut und eher realistisch. RE: Der Deutsche Damensprint - Astra - 12.07.2016 Ich denke, es ist schon auffallend, dass die deutschen Sprinter(innen) sich selten über 3 Runden steigern können. Natürlich ist für viele das Weiterkommen in der ersten Runde schon so wichtig, dass sie danach schlechter werden. Allerdings ist auffällig, dass die Kraft selten für 3 Runden reicht (in Amsterdam nicht mal für 2). Dazu kommt mMn bei den Männern, dass sie nie gegen stärkere Gegner antreten, sondern ihre guten Ergebnisse meist allein erreichen. Die Leistung der deutschen Damenstaffel war in Amsterdam in Ordnung - aber nach Regensburg habe ich etwas mehr erwartet. Klar wurden die Wechsel nicht voll ausgereizt, das ist OK, wenn man auf eine Medaille schielt und nicht unbedingt Europameister werden will. Bei den Männern: Wären sie mit Hering so viel schneller gewesen, dass es für Silber gereicht hätte? RE: Der Deutsche Damensprint - Delta - 12.07.2016 (12.07.2016, 09:22)Robb schrieb: Es stagnieren einfach alle, dabei läßt du Lückenkemper außen vor, Lisa Mayer ebenso und auch die Staffel. Mit alle meinst du also zwei. Weil es auf meiner Resultatstatistik kein Weinheim gibt. Ganz einfach. Ich habe da eine Wertung Top 3 je Saison ohne Ausreisser Dann kommen die Meetings DL, Deutsche Meistershaften, Intl. Meetings Luzern z.B, dann kommen übrige Meetings wie alle Deutschen die nicht in die ersten 3 Kategorien fallen. Die absolute Geschwindigkeit ist eben nicht der zentrale Wert sondern die Leistungsverluste von Vorlauf - Zwischenlauf - Halbfinale - Finale. RE: Der Deutsche Damensprint - Robb - 12.07.2016 Du bist ein Schnuckelchen, legst dir die Dinge so zurecht, wie sie dir in den Kram passen. Lückenkemper ist dieses Jahr dreimal 100m gelaufen, zweimal davon in Weinheim. Die willst du nicht anerkennen, ok, dann bleibt das Rennen in Herzogenaurach, wo sie zum Saisonauftakt ihre PB eingestellt hat. PB im ersten Rennen des Jahres ist Stagnation? Wenn du Weinheim ausklammerst, fliegt natürlich auch die 11.14 von Kambundji raus, dann ist ihre Saison ziemlich schwach. Keine Zeit unter 11.20, keine 200m Zeit unter 23s. Kambundji hats in Amsterdam nichtmal ins 200m Finale geschafft, Lückenkemper wurde dritte, 0,07 über PB. Du findest sicher weitere Gründe, warum Lückenkemper stagniert, Kambundji aber nicht. RE: Der Deutsche Damensprint - diwa - 12.07.2016 (12.07.2016, 10:45)Astra schrieb: Allerdings ist auffällig, dass die Kraft selten für 3 Runden reicht (in Amsterdam nicht mal für 2). Ich hatte mich bei den Süddeutschen in Heilbronn schon gefragt, warum es da ZEITvorläufe gibt. Auch wenn man sich so die Ergebnislisten der Landesverbände anschaut, so gibt es häufig nur 2 Runden und dann evtl mehreren Endläufe. In manchen Fällen sogar ZEITEndläufe. Ich denke, bei außreichender Teilnehmerzahl sollte man hier schon zumindest über 100m 3 Runden ansetzen. Und auch der Modus fürs Weiterkommen sollte überall identisch sein, mit zumindest "echten" Halbfinals / Zwischenläufen. D.h. die besten 4 (oder 3 - je nach Anzahl der Bahnen) kommen ins Finale. Bei den Vorläufen sollten zumindest die Sieger in die nächste Runde kommen. Die Variante mit den Zeitvorläufen finde ich bis maximal U16 ok. Ciao dirk RE: Der Deutsche Damensprint - krebsan - 12.07.2016 Kambundji hatte eigentlich eine ganz schwache Saison und war sehr enttäuscht, dass es nicht für den 200m-Final gereicht hat. Obwohl dies angesichts der Vorleistungen keine Überraschung war. Zum Glück konnte sie dann über 100m die ersehnte Medaille gewinnen. Kommt dazu, dass sie im Streit mit dem Trainer aus der Staffel ausgeschieden ist, was im Schweizer Boulevard-Blatt Blick zu heftiger Kritik geführt hatte. Gegenüber dem Staffeltrainer, der auch dort von einer Medaille träumte (die er dann mit Lea Sprunger gewann). Die Staffel lief in neuer Besetzung immerhin Schweizerrekord im Vorlauf, wer weiss, was da mit Kambundji noch drin gelegen wäre. RE: Der Deutsche Damensprint - Delta - 12.07.2016 (12.07.2016, 13:58)krebsan schrieb: Kambundji hatte eigentlich eine ganz schwache Saison und war sehr enttäuscht, dass es nicht für den 200m-Final gereicht hat. Obwohl dies angesichts der Vorleistungen keine Überraschung war. Zum Glück konnte sie dann über 100m die ersehnte Medaille gewinnen.Schwache Saison ist eben relativ wenn 2 Grossanlässe anstehen. Dann gilt es sich zu fokussieren und den Trainingsplan voll auf die Anlässe auszurichten. Kambundji hat 100 pro richtig gehandelt mit der Staffel. Der Zeitplan passt weder in Amsterdam noch Rio. |