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Gurte bei Zugwiderstandsläufen - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Training in Praxis und Alltag (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: Gurte bei Zugwiderstandsläufen (/showthread.php?tid=717) |
RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - Hellmuth K l i m m e r - 04.01.2015 Zu lor-ollis praktischen Erfahrungen eine kleine Ergänzung: Es ist überhaupt zu fragen, w a n n Berganläufe und Zugwiderstandsläufe gemachte werden sollten. ![]() In den 80er Jahren erlebte ich geradezu einen Boom beim Bau von Berganstrecken. In Potsdam(ASK), Dresden, Berlin, Halle, ... gab es die verschiedensten (Steile, Länge) Varianten und unterschiedlichsten Beläge (unebene Wege <----> Aschenbahn, TARTAN/SPRINTAN). Viele Sprinter und Springer zogen Vorteile daraus, insbesonders, weil sie i m Stadion oder sehr nahe erreichbar waren. In der UWV vor Wettkampfhöhepunkten wurden hier bei intensiven TE tatsächlich Leistungsfortschritte erzielt. Aber was sollen dem gegenüber Schlitten-Läufe auf ebener Bahn bewirken? Ich glaube, der Vorteil liegt in der (schnellen) möglichen Dosierung der Belastung. Berganläufe sind viel anstrengender (abhängig von der Steilheit), ein lockeres Sprinten ist dabei eher nicht möglich. Und was sollen Zugwiderstandsläufe in der Halle? Für Leichtathleten, die ihren W.höhepunkt im Sommer angehen - in meinen Augen unnötig, es sei denn, sie wollen nur in der Halle brillieren. Dagegen sah ich viele Bobsportler (in Halle/Sa.-A.) sich durch solch Läufe konditionieren. H. Klimmer / sen. RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - Gertrud - 04.01.2015 Ich habe fünf unterschiedliche Arten von Zugwiderstandsgeräten eingesetzt, die alle unterschiedlich vom Angriffspunkt und seiner Positionierung zum Körper auf denselbigen gewirkt haben. Zudem spielen die unterschiedlichen Materialien eine sehr große Rolle. Reifen habe ich wegen der sperrigen Handhabung nie verwendet (höchstens für den Speerwurf im Garten ![]() Mir sind zehn unterschiedliche Zugwiderstandsgeräte bekannt, wobei ich das französische Fabrikat mit automatischer Tempoeinstellung beim Assistancetraining und mit entsprechenden Widerstandsabstufungen beim Zugwiderstandslauf sehr professionell finde. Gertrud RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - MZPTLK - 04.01.2015 (04.01.2015, 18:00)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Die Beuger (u.a. Lenden-Darmbein-Muskel ; M. iliopsoas) setzen natürlich am Becken (+ BW, LW) an, haben dort ihren "Ursprung". Sie sind aber gut "aufgehoben" in der "Tiefe" des Beckens - so das ein Schrammen und Quetschen nicht möglich ist.Ich habe es Gertrud nachgemacht und bin in den Keller gegangen. ![]() Natürlich setzen die auch bei mir- obwohl ich wahrscheinlich vom Werfen 'versaut' bin - unterhalb der Oberkante an. Wenn ich aber beuge, dann bleibt gefühlt 1 cm Luft, und dann schrammt es eben, bzw. der Gurt wird hochgeschoben. Belastung des weichen Bauches und des Darms? Auch und gerade gute Sprinter sollten damit doch keine Probleme haben und wenn, wäre es eine gute Gelegenheit, Defizite anzugehen. Von Sixpacks gar nicht zu reden, die manche Athleten den entzückten Damen auf der Tribüne gerne zeigen. Und ein etwas breiterer Gurt, notfalls mit zusätzlichem weichem Wams-Unterbau, sollte für die etwas zarter gebaute Fraktion probatst sein. Umso höher der Gürtel befestigt wird, desto mehr zwingt er den Trainierenden in die Vorlage. Ausserdem muss er wegen der Hebelung zum KSP mehr Stiffnes aufbringen, aber das könnte vielleicht auch ein erwünschter Nebeneffekt sein. |