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Nominierungsrichtlinien 2024 - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Nominierungsrichtlinien 2024 (/showthread.php?tid=5559) |
RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - longbottom - 11.12.2023 (08.12.2023, 14:37)Atanvarno schrieb: Dann besteht aber die Gefahr, dass man schnell in einer ziemlich dummen Situation landet. Denn die Normerfüller werden ja, zumindest was die "Road to" angeht, aus dem Ranking herausgenommen. Aber das heißt ja nicht, dass sie sich nicht auch ansonsten über das Ranking qualifiziert hätten. Beispiel: Jemand ist 23. im Ranking und es ist schon abzusehen, dass das sicher reicht. Der oder diejenige braucht dann auch keine Bestätigungsnorm, weil man ja Ausgeglichenheit demonstriert hat. Dann erzielt man aber eine Woche vor Ablauf der Meldefrist doch noch die Supernorm, und jetzt muss aber gefälligst im Jahr auch die Bestätigungsnorm erreicht worden sein, um nominiert zu werden! Also das geht nicht, da kann ich den DLV voll verstehen, dass man das nicht macht. Und das gilt genauso umgekehrt: Jemand hakt im ersten Wettkampf die Supernorm ab und beißt sich dann an der Bestätigungsnorm die Zähne aus, obwohl man auch über das Ranking qualifiziert gewesen wäre, wenn man nur diese blöde Norm nicht erfüllt hätte. ![]() Außerdem ist die Anforderung (mit einem Unterschied) die gleiche. Sowohl von den Normerfüllern als auch denjenigen, die sich über die Rangliste qualifizieren, wird verlangt, einmal in der Saison eine vom Verband geforderte Leistung zu überbieten, um nominiert zu werden. Nur, dass diejenigen mit Supernorm diese Leistung halt automatisch in dem Supernorm-Wettkampf auch schon überboten haben. Aber das ändert nichts daran, dass alle diesen Wert nur einmal erreichen müssen. Von keinem wird was das angeht mehr verlangt. Die eigentliche Ungleichbehandlung wäre es, das von den Normerfüllern zweimal zu verlangen. Der Unterschied sind diejenigen, die die Supernorm schon in der Vorsaison erzielt haben und diese mitnehmen können. Von denen eventuell noch einmal den Bestätigungswert zu verlangen, könnte man diskutieren. Allerdings muss man sowas dann auch deutlich früher kommunizieren. Dass die Sportlerinnen und Sportler das auch rechtzeitig wissen und nicht mit der Supernormerfüllung diesen Sommer von der Olympiaquali ausgehen, weil die Verbände das so signalisiert haben, und das dann doch nicht so kommt. Für die Großereignisse 2024 also zu spät. Davon abgesehen hoffe ich sehr, dass DLV und DOSB das nicht noch weiter verschärfen. Alleine schon, weil der Qualizeitraum in der nächsten Sommersaison kurz ist. Am 30. Juni ist es schon vorbei, danach kann man keine Olympianormen mehr erfüllen. Von der EM gar nicht erst zu reden. Die ist ja noch früher. RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - Morcelli - 18.12.2023 https://cdn.dosb.de/user_upload/Athletenservice/Paris_2024/nationale_Nominierungskriterien/DLV_Nominierungskriterien_Paris_2024.pdf @runner5000: Top eine unnötige Diskussion angeregt ![]() RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - runner5000 - 18.12.2023 (18.12.2023, 15:21)Morcelli schrieb: https://cdn.dosb.de/user_upload/Athletenservice/Paris_2024/nationale_Nominierungskriterien/DLV_Nominierungskriterien_Paris_2024.pdfKann nichts dafür, wenn an den Stützpunkten andere Informationen verteilt werden. RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - Delta - 18.12.2023 Die Leistungsbestätigungsnormen sind überwiegend Pflaumenweich. Damen 100 m 11.22 ich meine so ein Wert im Bereich 11.16 wäre OK gewesen. Herrenhochsprung 2.26 weniger wäre nicht mehr gegangen. Herren 200 m 20.40 Herren 110 m Hürden 13.49 das reicht nirgends hin bei einer Olympiade Herren Stab 5.65 ich habe zuerst gedacht ich habe falsch gelesen. 5.75 wäre OK gewesen. RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - Morcelli - 18.12.2023 (18.12.2023, 16:06)runner5000 schrieb:Doch. Warten bist du was wirklich weißt oder dir bessere Quellen suchen.(18.12.2023, 15:21)Morcelli schrieb: https://cdn.dosb.de/user_upload/Athletenservice/Paris_2024/nationale_Nominierungskriterien/DLV_Nominierungskriterien_Paris_2024.pdfKann nichts dafür, wenn an den Stützpunkten andere Informationen verteilt werden. RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - vedo - 18.12.2023 Die Bestätigungsnormen sind also allesamt dieselben geblieben, das hätte zumindest ich nicht erwartet. Und Top 8 im Cross-Ranking müssen also nicht mal die Bestätigungsnorm laufen, sondern werden A-Normerfüllern über 10.000m gleichgestellt. Reite jetzt nicht das erste Mal drauf rum, aber ich kann mich nur wundern, wie wenig Klarheit darüber (hierzulande, fairerweise allerdings auch international) zu herrschen scheint, was für eine Riesenchance das gerade für Athleten aus der zweiten Reihe ist, sich den Olympiatraum zu erfüllen. So manche könnten ihre Olympiaquali jetzt quasi schon in der Tasche haben, hätten sie sich diesen Herbst die richtigen Läufe ausgesucht (erst gestern war wieder ein Crosslauf in Spanien der Kategorie Gold, bei dem für verhältnismäßig durchschnittliche Leistungen massig Punkte hinterhergeschmissen wurden). Immerhin ist die Cross-Saison noch nicht ganz rum, also wenn sich nächstes Jahr nicht Athleten vom Kaliber Görger, Fitwi (falls er nicht noch die Marathonnorm schafft), Abraham, Bienenfeld, Dattke, Burkard oder Dieterich dann mal in Hannut, Cáceres oder Albufeira blicken lassen, verstehe ich irgendwie die Welt nicht mehr (selbst wenn die Gefahr besteht, dass es auch noch mehr internationale Läufer kapieren und die Felder dann nicht mehr ganz so einfach werden). RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - runner5000 - 18.12.2023 (18.12.2023, 17:34)Morcelli schrieb:Also wenn Bundesstützpunktleiter herumlaufen und derartige Informationen an Athleten verteilen, die das für die Olympia Quali betrifft, dann gehe ich davon aus, dass das richtig ist.(18.12.2023, 16:06)runner5000 schrieb:Doch. Warten bist du was wirklich weißt oder dir bessere Quellen suchen.(18.12.2023, 15:21)Morcelli schrieb: https://cdn.dosb.de/user_upload/Athletenservice/Paris_2024/nationale_Nominierungskriterien/DLV_Nominierungskriterien_Paris_2024.pdfKann nichts dafür, wenn an den Stützpunkten andere Informationen verteilt werden. RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - Befürworter - 18.12.2023 Was mir auffällt: - 1.2 (1): Interessant, dass man die EM als höchstrangiges Kriterium heranzieht. Ob das mit den Randbedingungen Olympianorm und Top-4-Platzierung eine große Relevanz entfaltet, muss man abwarten. Es wäre aber unabhängig davon zweifellos wünschenswert, wenn die deutsche Spitze möglichst komplett zur EM antritt. - 1.2 (5): Auch sehr positiv, dass es mit 2023-Olympianorm selbst ohne 2024-Leistungsbestätigungsnorm noch ein Hintertürchen für die Olympiateilnahme gibt. So kann man auf Verletzungen reagieren, ohne jemanden kurz nach der Rückkehr ins Wettkampfgeschehen zu Dorfsportfesten zu zwingen. - 1.9: Das verstehe ich so, dass auch Leistungen außerhalb von WA-kategorisierten Meetings anerkannt werden, solange sie nach den Wettkampfregeln ablaufen. Wir müssen also nicht mehr so ganz genau hinschauen, wobei das sicher kaum relevant werden wird. P.S.: Vielen Dank, dass die Bestätigungsnormen diesmal auch gleich im Thread "Normerfüllungen & Road to OS Paris 2024" berücksichtigt werden. RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - runner5000 - 18.12.2023 (18.12.2023, 20:29)Befürworter schrieb: - 1.9: Das verstehe ich so, dass auch Leistungen außerhalb von WA-kategorisierten Meetings anerkannt werden, solange sie nach den Wettkampfregeln ablaufen. Wir müssen also nicht mehr so ganz genau hinschauen, wobei das sicher kaum relevant werden wird.Das verstehe ich anders. Da steht, dass alle Leistungen bei Wettkämpfen erzielt werden müssen, die im WA-Kalender eingetragen sind. In den kommen nur Veranstaltungen, die bei WA gegen Gebühr angemeldet wurden. RE: Nominierungsrichtlinien 2024 - Jonny - 18.12.2023 Warum sind 400m Einzelstarts jetzt wieder erlaubt wenn außerhalb der Top24? Gerade bei den Frauen ist der Abstand zu großen Staffel viel zu gering. |