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Trials - ungerecht und primitiv oder das gerechteste Nominierungssystem? - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Trials - ungerecht und primitiv oder das gerechteste Nominierungssystem? (/showthread.php?tid=1975) |
RE: Olympianominierung - gera - 16.07.2016 (15.07.2016, 22:41)Robb schrieb:(15.07.2016, 20:48)gera schrieb: Ich bin nicht für Trials im amerikanischennSinne , sondern für die Festsetzung von - sagen wir - 3 Nominierungswettkämpfen. Alle dt.Athleten brauchen nicht an diesen Nominierungswettkämpfen teilzunehmen, nur die die echte Chancen haben. Diese Wettkämpfe sollten zeitnah an den OS / EM / WM stattfinden, so dass verletzte Athleten wahrscheinlich auch zu diesem Ereignis nicht fit wären. Bei diesen verletzten Athleten wie bisher Leistungen aus der Vergangenheit heran zu ziehen bringt auch nichts, der Leistungsnachweis muss zeitnah erbracht werden. Trotzdem bleibt dies ein Problem, aber mehrere direkte Vergleiche der entsprechenden Athleten bringen m.E. mehr Fairness in die Nominierungen. RE: Olympianominierung - Pippen - 16.07.2016 Ich bin für Trials - meinetwegen zwei Wettkämpfe, um Verletzten eine Ausweichmöglichkeit zu geben. Es ist einfach gerechter, als dieses "Geschachere" um Nomiplätze und es macht die Athleten von Anfang an härter und widerstandsfähiger, weil sie lernen, auf den Punkt Leistung bringen zu müssen, ohne zweite Chancen. Außerdem würde ich dabei gleich die ÖR zwingen, entweder diese beiden Wettkämpfe so zu übertragen wie EM's, WM's oder OL's oder keine Interviews/Präsentationen mit den Athleten mehr anzubieten. Es kann nicht sein - und die LA ist da im Gegensatz zu Ruderern, Judokas, Amateurboxern oder Turnern sogar noch gut bedient - dass diese Sender im olympischen Zyklus kaum etwas für diese Sportarten tun, um dann beim Höhepunkt die Sieger "abzuschöpfen". RE: Olympianominierung - Gertrud - 16.07.2016 (16.07.2016, 18:20)Pippen schrieb: Ich bin für Trials - meinetwegen zwei Wettkämpfe, [...] Trials mit zwei Wettkämpfen halte ich für eine sehr gute Idee. ![]() Gertrud RE: Trials - ungerecht und primitiv oder das gerechteste Nominierungssystem? - hkrueger - 16.07.2016 Es kann doch alles bleiben wie es ist und bei den 2-3 Disziplinen, bei denen nicht klar entschieden werden kann, gibt es einen Ausscheidungswettkampf. RE: Trials - ungerecht und primitiv oder das gerechteste Nominierungssystem? - Gertrud - 16.07.2016 (16.07.2016, 20:13)hkrueger schrieb: Es kann doch alles bleiben wie es ist und bei den 2-3 Disziplinen, bei denen nicht klar entschieden werden kann, gibt es einen Ausscheidungswettkampf.Das Datum müsste vorher feststehen. Solche Lösungen sollte der DLV in seine Überlegungen einbeziehen. Gertrud RE: Trials - ungerecht und primitiv oder das gerechteste Nominierungssystem? - Atanvarno - 16.07.2016 Wobei man dann sicherlich wieder Diskussionen über die Kritierien bekommen wird, wann ein Ausscheidungswettkampf anzusetzen ist. RE: Olympianominierung - Josch84 - 16.07.2016 (16.07.2016, 18:20)Pippen schrieb: Ich bin für Trials - meinetwegen zwei Wettkämpfe, um Verletzten eine Ausweichmöglichkeit zu geben. Es ist einfach gerechter, als dieses "Geschachere" um Nomiplätze und es macht die Athleten von Anfang an härter und widerstandsfähiger, weil sie lernen, auf den Punkt Leistung bringen zu müssen, ohne zweite Chancen. Außerdem würde ich dabei gleich die ÖR zwingen, entweder diese beiden Wettkämpfe so zu übertragen wie EM's, WM's oder OL's oder keine Interviews/Präsentationen mit den Athleten mehr anzubieten. Es kann nicht sein - und die LA ist da im Gegensatz zu Ruderern, Judokas, Amateurboxern oder Turnern sogar noch gut bedient - dass diese Sender im olympischen Zyklus kaum etwas für diese Sportarten tun, um dann beim Höhepunkt die Sieger "abzuschöpfen". Das ist aber eine sehr radikale Forderung von dir. Schade würden das am Ende aber nur der Leichtathletik. Natürlich würde ich mir wünschen das manche Sportarten mehr vertreten wären in den ÖR. Letztlich muss man aber auch schauen wie das möglich ist. Die haben ja keine reinen Sportsender und es muss ja auch etwas drauf geachtet werden was die breite Masse sehen will. Die wollen die Großereignisse sehen, danach wird es aber eng. Zumal in der Leichtathletik zwar viele Wettkämpfe sind, aber die Weltelite doch sehr verteilt nur antritt. Da ist das mit der erweiterten Übertragung auf einem großen Sender gar nicht so einfach. Die LA würde sich aber extrem schaden, wenn dann stattdessen ein Boykott käme. Dann würden sie noch mehr an den Rand gedrängt. Ich persönlich bin generell kein riesen Freund von Trials. Aber ich stimme zu, die Deutschen haben öfter das Problem, über größere Strecken Leistung zu bringen oder über mehrerer Runden. Sieht man etwa auch im Schwimmen. Da ist man nun den Weg gegangen, Norm bei der DM und vordere Plätze, dann etwas weichere Normen bei einem von wenigen, glaub 2, zur wahlstehenden Wettkämpfen bestätigen. Man kann somit vieles überlegen. Letztlich würde in Deutschland aber erstmal reichen, das es klare Richtlinien gibt, da es in der Tat ja nur wenige Disziplinen gibt wo es mehr Bewerber als Plätze gibt. Bei einer Outdoorsportart muss man auch immer daran denken, dass dann bei den / dem Pflichtwettkampf zur Quali die Bedingen nicht passen. "Fair" ist am Ende wahrscheinlich kein Verfahen restlos, wenn aber vorher klar feststeht wie verfahren wird, kann sich zumindest jeder darauf einstellen und es gibt keine Klagen etc. RE: Olympianominierung - gera - 16.07.2016 (16.07.2016, 19:00)Gertrud schrieb:und was macht man, wenn jeweils ein anderer Athlet gewinnt , und es auch nach Platzierungen pari steht?(16.07.2016, 18:20)Pippen schrieb: Ich bin für Trials - meinetwegen zwei Wettkämpfe, [...] Deswegen war ich für 3 Wetkämpfe, da ist die Wahrscheinlichkeit von Gleichständen sehr gering. Die DM könnten natürlich sehr gut einer davon sein. RE: Trials - ungerecht und primitiv oder das gerechteste Nominierungssystem? - Atanvarno - 16.07.2016 Ich finde auf jeden Fall den Gedanken sympathisch, dass weniger die Leistung (zu erfüllende internationale Qualifikationsnormen mal außen vor gelassen) und mehr der Kampf Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau zählt. RE: Trials - ungerecht und primitiv oder das gerechteste Nominierungssystem? - gera - 16.07.2016 ja, die nationalen Normen könnten wegfallen. Außerdem, abgesehen von der Erfüllung der internationalen Norm, müsste jeder im direkten Vergleich zeigen, das er die Nominierung verdient hat. Bei mehreren Ausscheidungswettkämpfen würde die Härte des US-Systems gemildert. |