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Normale Version: Mehrkampfmeeting Götzis 2018 - 26/27.05. (Warner 8795, Thiam 6806, 2,01m)
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Gleichzeitig kündigt er an, als stärkste Version seiner selbst zurückzukehren.
Worauf arbeitet er denn hin? Wenn er sich für eine Heim-EM nicht mehr motivieren kann, wofür dann? 
Ich hatte nach der Aussage mit den Motivationsproblemen eher gedacht, dass seine Karriere sich langsam dem Ende zuneigt. Aber gut, vielleicht will er noch einen Angriff auf eine Olympiamedaille starten (wobei ich glaube, dass das schwer wird)
C. Klein ist verletzt soweit ich gehört habe.
ich habe Verständnis für Rico Freimuth, auch wenn der Zeitpunkt dieser Entscheidung unglücklich ist.
Rico ist seit vielen Jahren dabei,jedes Jahr ein Höhepunkt und immer die Erwartung des Verbandes und der Fans er möge doch noch mehr aus sich herausholen. Das schlaucht ungemein.
Ein Jahr Pause mal einzulegen ist vernünftig, das sollte manch anderer Langzeitathlet ruhig auch machen, dann gäbe es auch weniger Verletzungen.( z.B.S.Mockenhaupt)
Wenn Rico jetzt auf seinen Körper hört ( dazu gehört auch die Psyche) dann ist das nur vernünftig!
Ich wünsche ihm alles gute dabei.
Das Problem ist halt nur dass er Profi ist.

Was soll jetzt der Arbeitgeber sagen wenn sein Angestellter" ein jahr nicht antritt ?

Wir stellen die Bezahlung ein ?

Wir geben ihm ein Jahr bezahlten Urlaub und hoffen dass das Problem nächstes Jahr nicht mehr besteht?
Wer redet denn von Urlaub? Ich denke schon, dass er auch weiterhin trainieren wird, da er 2019 ja wieder zurück sein will. Ich sehe da persönlich kein Problem.
(30.05.2018, 10:40)alex72 schrieb: [ -> ]Das Problem ist halt nur dass er Profi ist.

Was soll jetzt der Arbeitgeber sagen wenn sein Angestellter" ein jahr nicht antritt ?

Wir stellen die Bezahlung ein ?

Wir geben ihm ein Jahr bezahlten Urlaub und hoffen dass das Problem nächstes Jahr nicht mehr besteht?

Genau das ist das Problem, wenn man nicht eine duale Aubildung angestrebt hat. In seinem Alter sollte man beruflich bereits aus meiner Sicht fest im Sattel sitzen!!! Man sollte jede Form der Abhängigkeit von Gnaden des Verbandes vermeiden. Man darf nicht zum Spielball von Institutionen werden. Man sollte die restlichen 40-50 Jahre auch zur Aktivenzeit immer im Auge behalten. Dann kann eigentlich nicht viel passieren. 

Gertrud
(01.06.2018, 02:09)Gertrud schrieb: [ -> ]Genau das ist das Problem, wenn man nicht eine duale Aubildung angestrebt hat. In seinem Alter sollte man beruflich bereits aus meiner Sicht fest im Sattel sitzen!!! Man sollte jede Form der Abhängigkeit von Gnaden des Verbandes vermeiden. Man darf nicht zum Spielball von Institutionen werden. Man sollte die restlichen 40-50 Jahre auch zur Aktivenzeit immer im Auge behalten. Dann kann eigentlich nicht viel passieren. 

Gertrud
Ja, prinzipielle Zustimmung. Aber wie soll das als Zehnkämpfer funktionieren? Bei einer Weitspringerin hast du bereits bemängelt, dass sie sich deiner Meinung nach (durch einen Nebenberuf) zu wenig auf den Sport fokussiert. Wie soll R. Freimuth parallel 19.75 Std arbeiten, um ein zweites Standbein erfolgreich zu etablieren, dass ihn nun 1 Jahr ein Jahr einigermaßen kostenneutral durchbringt? Soll er von Vater und Schwägerin den Haushalt schmeißen lassen?
(01.06.2018, 08:28)TranceNation 2k14 schrieb: [ -> ]
(01.06.2018, 02:09)Gertrud schrieb: [ -> ]
Ja, prinzipielle Zustimmung. Aber wie soll das als Zehnkämpfer funktionieren? Bei einer Weitspringerin hast du bereits bemängelt, dass sie sich deiner Meinung nach (durch einen Nebenberuf) zu wenig auf den Sport fokussiert. Wie soll R. Freimuth parallel 19.75 Std arbeiten, um ein zweites Standbein erfolgreich zu etablieren, dass ihn nun 1 Jahr ein Jahr einigermaßen kostenneutral durchbringt? Soll er von Vater und Schwägerin den Haushalt schmeißen lassen?

Es gilt, am Zeitmanagement zu schrauben. Sicherlich ist die duale Ausrichtung eine harte Angelenheit und erfordert auch Verzicht auf angenehme Teamveranstaltungen. Wie konnten andere aus unserer Zeit und etwas später so hervorragende Karrieren hinlegen: Prof. Dr. Wessinghage, Liesel Westermann ... ? Es ging nur über Konsequenz - auch im Lernen!!! Ich habe mal von Wessunghage gelesen, dass er sogar auf den Flughäfen seine Literatur verinnerlicht hat.

Es ist auch eine Frage der Einteilung und der Flexibilität von Trainern und dem zur Verfügung stehendem Raum zu jeder Tages- und Nachtzeit (übetrieben formuliert!) Wink. Die letzte Bedingung halte ich für ausgesprochen wichtig. Ich würde z.B. für Schützlinge, für die ich zuständig wäre, eine Doppelversorgung durch Lehrgänge in den meisten Fällen für unnütz, weil sie zu Hause sehr gut trainiert werden. Außerdem sollte man die sportärztlichen und biomechanischen Tests regional durchführen, um Zeit und Geld zu sparen. Ich würde unheimlich an der Zeit- und Kostenschraube sparen.

Ich halte daneben für ausgesprochen wichtig, eine Zentrierung des Trainings auf die wesentlichen Inhalte vorzunehmen. Das kann ruhig im Einvernehmen mit dem Verband geschehen. Ich bin generell nicht gegen einen Abgleich mit dem Verband. Die guten Verbands-Servicepakete würde ich mit Schützlingen schon in Anspruch nehmen wollen - auch eben zum Wohle des Athleten. 

Gertrud
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