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Normale Version: Silvesterläufe 2017 - Erste Anhaltspunkte für die Form der EM-Saison
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Silvesterläufe

Trier (5km)
http://www.t-online.de/nachrichten/id_82...trier.html

1. Konstanze Klosterhalfen 15:34
...
13. Gesa Krause 16:39

Backnang (10km)
http://www.t-online.de/nachrichten/id_82...-vorn.html
1. Hanna Klein 32:28
1. Marcel Fehr 30:22

Bietigheim-Bissingen (11,1km)
http://www.t-online.de/nachrichten/id_82...rlauf.html
1. Laura Hottenrott 38:26
1. Simon Boch 33:11

Gesamtüberblick auf la.de
https://www.leichtathletik.de/news/news/...eberblick/
Klosterhalfen hat anscheinend keine Angst, die Kolleginnen zu demoralisieren: "Am Anfang war es locker. In der vorletzten Runde habe ich dann gedacht: Lauf' mal!"

Krause deutlich hinter Heinig (16:22) und Sussmann (16:23) und knapp hinter Harrer (16:35) finde ich nicht so überzeugend. Auch mitten in der Vorbereitung hätte ich gedacht, dass sie diese drei hinter sich lassen sollte (außerdem sind die ja auch alle mitten in der Vorbereitung).
http://results.teamsoft-sportzeit.com/re...ier_2017/6

Kleins 32:28 sind stark, zumal es eine "anspruchsvolle Strecke" sein soll. Anscheinend werden die Silvesterlaufergebnisse in den BL eher vergessen, weil die schon vorher abgeschlossen werden, aber fürs Folgejahr zählen sie ja auch nicht. Klein und Fehr sind 2016 nämlich nicht mit ihren Backnang-BL aufgeführt. Oder ist die Strecke nicht BL-fähig?
Ergebnisse vom Frankfurter Silvesterlauf:
http://frankfurter-sl.r.mikatiming.de/2017/
Lisa Oed hat bei den Frauen gewonnen.
Backnang ist nicht bestenlistenfähig. Silvesterlauf-Zeiten bestenlistenfähiger Strecken gehen sehr wohl in die Jahresbestenliste ein.

Reh leider schon wieder mit Wehwehchen.
Die Silvesterläufe haben gezeigt, dass Koko, Klein und Reh sich doch deutlich absetzen vom Rest der deutschen Läuferinnen.

> Koko war eine halbe Minute schneller als 2016, hat erst in der dritten Runde beschleunigt. Das ist ein deutlicher Hinweis, dass sie bei der Cross-EM zumindest in guter Form war. Die Ergebnisse der anderen Deutschen sind weit jenseits von Jubelstürmen

> Auch wenn der Kurs in Backnang nicht bestenlistenreif ist, ist das Ergebnis von Klein ein Wort. 47 Sekunden legt man nicht so einfach mal drauf. Vor zwei Jahren war sie in Bietigheim noch 2 Minuten hinter Reh's 2016er-Zeit.

> Reh ist zwar nicht gelaufen. Da die Bedingungen deutlich besser waren als im Vorjahr, hätte ich gedacht, dass die Siegerzeiten in Bietigheim deutlich besser wären. Hottenrott war 1:37 Min. langsamer als Alina 2016, Reng ist sogar bei über 2:30 Min. Mit einer fitten Alina wären die Rückstände wahrscheinlich nochmals + 30 Sekunden größer.

Was ich damit sagen will: Neue, positive Überraschungen für 2018 zeichnen sich bis auf Burkard noch nicht ab. Gesa wird sicherlich noch in Schwung kommen, ansonsten bleibt es mit Koko, Klein und Reh bei den bekannten Verdächtigen.
Dass beim Silvesterlauf jemand einen unerwarteten Leistungssprung zeigt, war wohl ebensowenig zu erwarten, wie ein echtes "Duell" Klosterhalfen - Krause.
Ungeachtet dessen scheinen mir die Zeiten von Sussmann, Heinig, Harrer verglichen mit deren Bahnzeiten solide oder recht gut für einen Straßenlauf mitten im Winter. Krause (amtierende deutsche Meisterin über 5000m...) mit einer deutlichen besseren Bahn-BL hätte man allerdings nicht hinter denen, sondern zwischen Koko und Heinig, sagen wir mit einer 16:10 vermutet, nicht über eine Minute hinter Klosterhalfen (ggü. gut 30 sec. zwischen ihren Bahn-BL). Allerdings ist Krause 2016 und 17 auch gut in Form gekommen, da mache ich mir jetzt noch keine Gedanken, auch wenn es mich etwas wundert, dass sie nicht mit Heinig mitlaufen konnte. Wenn sie läuferisch nicht mindestens die Form von 2017 erreicht/hält, wird es schwer, gegen Grovdal (die von den Bahnzeiten eh stärker ist) den Titel zu verteidigen.

War jemand in Trier? Gibt es irgendwo splits, bzw. ist Klosterhalfen zuerst mit dem Feld gelaufen und hat tatsächlich auf der 2. Hälfte 30 sec. oder mehr rausgelaufen? Oder war sie schon vorher mit den Afrikanerinnen etwas vor dem Restfeld?
(Zum Bozener Lauf gab es Zwischenmeldungen auf twitter, zum Trierer gar nix, auch die Ergebnisse erst spät.)

Ich glaube auch nicht, dass die Strecke in Backnang zu kurz ist oder so, außerdem hat man ja Kleins Zeiten aus den Vorjahren. Letztes Jahr wurde sie von Mocki zur BL "getrieben", dass sie nochmal so deutlich drauflegen kann, ist beeindruckend und deutet darauf hin, dass in der nächsten Saison über 5000m ebenso mit ihr zu rechnen ist.

Bei Reh klingt es so, als ob es nur ein unglückliches Umknicken gewesen wäre, nichts Ernstes. Es wäre natürlich aufgrund der Vergleichspunkte der letzten Jahre beim gleichen Lauf sehr interessant gewesen, wenn sie in Bietigheim gelaufen wäre. Hoffentlich wird sie rechtzeitig wieder fit; nach der Meldung hat sie ja die Hallen-WM durchaus im Visier, aber für die Norm (8:50) muss ein schnelles 3000m-Rennen geschafft werden (Hallen-DM ist die allerletzte Möglichkeit). Am besten läuft Klein auch mit, dann können sie sich gegenseitig pushen (und nicht Alina die ganze Zeit vorneweg laufen lassen).
(01.01.2018, 14:35)Jo498 schrieb: [ -> ]Gibt es irgendwo splits, bzw. ist Klosterhalfen zuerst mit dem Feld gelaufen und hat tatsächlich auf der 2. Hälfte 30 sec. oder mehr rausgelaufen? Oder war sie schon vorher mit den Afrikanerinnen etwas vor dem Restfeld?
(Zum Bozener Lauf gab es Zwischenmeldungen auf twitter, zum Trierer gar nix, auch die Ergebnisse erst spät.)
Zum Nachvollziehen des Rennverlaufes: https://youtu.be/1q15PboIgPY
Oder alternativ auch noch diese Bildergalerie: http://www.laufsport-magazin.de/laufrepo...dex_7.html
Super, vielen Dank.
Nach den angesagten Zwischenzeiten wäre die Spitze (Klosterhalfen und zuerst 5, dann 2 Afrikanerinnen) von Beginn an schnell losgelaufen (9:20 und dann 12:20 für KK) und Klosterhalfen ist die 4. Runde in glatt 3 min gelaufen, aber dann muss noch ein Zielabschnitt dazukommen, denn sie ist wohl kaum den letzten km in 3:14 langsamer gelaufen als alle vorhergehenden. Vermutlich wird die Zwischenzeit immer kurz vor dem Abzweig zur Zielgeraden genommen und daher ist der erste km nicht voll, so dass die pace vorher wohl eher 3:10 als 3:07 war.
Krause war anfangs deutlich vor Sussmann u.a. und ist dann etwas eingebrochen und einige Plätze durchgereicht worden. Das erklärt vielleicht ein bißchen die eher schwache Zeit. Dass das am Skilaufen liegen soll, leuchtet mir nicht so recht ein. Es waren ja keine 1500m, für die man Spritzigkeit braucht. (Klein ist gestern über 10k ein zügigeres Tempo gelaufen als alle Deutschen hinter Klosterhalfen in Trier über 5k...)
15, 20 sec. hätte Krause schneller sein wollen, sie ist aber anscheinend eher auf knapp unter 16 angegangen, was wohl ein wenig zu forsch war.
http://www.silvesterlauf.de/index.php/si...ewsId=5490

Klosterhalfen war in Form bei den Crossläufen (das zeigt auch der Abstand zum Rest der jeweiligen Felder). Man hat sie auf den längeren Distanzen ein bißchen über- und Reh unterschätzt (ich jedenfalls). Als KK vor gut einem Jahr beim Cross so deutlich gegen Reh dominierte, lag das außer ihrer Superform auch sicher daran, dass 2016 für Reh ein durchwachsenes Jahr war und sie damals nicht so stark, was sie inzwischen aber aufgeholt hat. Dazu kommt, dass Klosterhalfen ihre wenigen längeren Läufe fast immer als Steigerungsläufe gestalten konnte, mit einer für sie relativ lockeren ersten Hälfte. Das konnte sie gegen Reh diesmal beim Cross halt nicht, sondern musste von Beginn an Gas geben (wobei sie es bei der EM vielleicht übertrieben hat, nach 2 min wegzulaufen, weiß ja nicht, ob das verabredet war, zumal Reh auch erst wieder ranlaufen muss). Daher wirkte KK bei der Cross-EM auch schon bei der Hälfte sichtbar angestrengt, was man ihr sonst meist erst auf der Zielgeraden ansieht.
Für Alina Reh ist für eine Weile erst einmal Schluss mit lustig:

Gerade reingekommen - Leichtathletik-News - https://www.leichtathletik.de/news/news/...6edb560fb/

"Am 23. Dezember beim Training im Wald unglücklich umgeknickt und dabei Bänder im linken Knöchel angerissen: Alina Reh (SSV Ulm 1846) muss in den kommenden zwei Wochen die Laufschuhe gegen den Aquajogging-Gurt und das Radergometer tauschen. „Danach kann ich wohl wieder ganz normal ins Lauftraining einsteigen“, gibt sich die Langstrecklerin zuversichtlich. Bevor das wieder geschieht, wird sie noch einmal in den Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm (RKU) behandelt. „Dort bin ich bei meinem Arzt Dr. Eckhardt in sehr guten Händen“, sagt die Cross-Europameisterin der U23"
(01.01.2018, 18:05)Andreas schrieb: [ -> ]Für Alina Reh ist für eine Weile erst einmal Schluss mit lustig:

Gerade reingekommen - Leichtathletik-News - https://www.leichtathletik.de/news/news/...6edb560fb/

"Am 23. Dezember beim Training im Wald unglücklich umgeknickt und dabei Bänder im linken Knöchel angerissen: Alina Reh (SSV Ulm 1846) muss in den kommenden zwei Wochen die Laufschuhe gegen den Aquajogging-Gurt und das Radergometer tauschen. „Danach kann ich wohl wieder ganz normal ins Lauftraining einsteigen“, gibt sich die Langstrecklerin zuversichtlich. Bevor das wieder geschieht, wird sie noch einmal in den Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm (RKU) behandelt. „Dort bin ich bei meinem Arzt Dr. Eckhardt in sehr guten Händen“, sagt die Cross-Europameisterin der U23"
 Wenn "nur" zwei Bänder gerissen sind, ist das nicht so dramatisch. Man sollte nur nicht in den Schmerz laufen und aufpassen, dass man nicht gleich wieder umknickt. Sie sagt ja auch, dass sie nach zwei Wochen schon wieder in das Lauftraining einsteigen kann.
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