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Normale Version: Warum gerade in die Leichtathletik-Halle?
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Aus gegebenem Anlass:
Wie ignoriere ich einen Nutzer
(13.09.2015, 11:06)W. Kronhard schrieb: [ -> ]
(13.09.2015, 10:42)Sergej Litvinov schrieb: [ -> ]Koennt ihr bitte aufhoeren diese Deutschland-Russland Diskusion weiter zu fuehren?! 
Trolle sind dafuer da um gefuetert zu werden und wer den Troll fuetert ist selber ein Troll.
Und Propaganda ist ueberall auf den selben Level, bleibt doch schlauer bitte.
 

Tja Sergej, über andere zu lästern ist eben eine nationale Eigenschaft. Habe gehört, in der Schweiz ist es noch schlimmer.
Wenn Deutschland über Russland lästert, dann ist es eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten.
Wenn Russland über Deutschland lästert, ist es auch eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten.
Nun die Fangfrage: Wer lästet über andere mehr, Deutschland oder Russland? Genau! Alle Kandidaten haben 100 Punkte.

Eina Frage: Wurden in Russland auch Sporthallen für Unterbringung gesperrt? 

In Rostov-am-Don wurden keine Sportstaetten benutzt aber es gab genug andere Hallen und Unterkuenfte die man wohl gut genutzt hatt. Alles eine Frage des Geldes oder den politischen Drucks.
Eines hatt man aber schnell gemerkt, eine Zeit lang waren die Laeden leer und es gab fast keine Lebensmittel.

Die Antwort auf die Fanfrage: Frueher hatten die Deutschen viel mehr Punkte im diesen Spiel, doch leider haben die Russen eingeholt.
(13.09.2015, 11:16)Sergej Litvinov schrieb: [ -> ]Die Antwort auf die Fanfrage: Frueher hatten die Deutschen viel mehr Punkte im diesen Spiel, doch leider haben die Russen eingeholt.

Danke Sergej, so lernt man viel mehr voneinander als durch die Propaganda-Lügenpresse.

Hinter dem Teich schafften die bislang immer Menschen aufeinander aufzuhetzen. Die vielen Flüchtlinge in der EU ist auch dessen Verdienst.
Früher haben die Russen nur positiv über Deutschland gesprochen. Jetzt aber, dank Merkelpolitik, nicht mehr so. Ich bedauere es sehr.
Wir müssen zurück zu der alten Politik, wo mehr positiv übereinander gesprochen wurde als Negativ.
Momentan sehe ich in meinem schönen Land Deutschland nur Kriegsvorbereitungspropaganda, wie damals bei dem großen Staatsmedienmeister Goebbels.
Vielleicht bringen die Flüchtlinge so viele Probleme, dass die Kriegstreiberei nicht mehr finanzietbar wird und aufhört? Dann ist der Leid der Sportler nicht umsonst gewesen.

Hoffe in zwei Moneten könne die Berliber wieder in ihre Halle.
In dieser Halle haben wir immer gute Resultate erzielt, oft Norddeutsche Meister geworden. Schade jetzt drum.
Ich fordere ALLE auf, ihre politischen Meinungen an entsprechender Stelle kund zu tun und an dieser Stelle und in diesem Forum zur Leichtathletik zurück zu kommen!

Ich dulde hier weder Hetze in die eine noch in die andere Richtung!


Wer unbedingt einen politischen Seelenstriptease hinlegen möchte, kann das in der Plauderecke tun, aber auch da dulde ich keine Hetze und keinen Hass!

Was politsch richtig oder falsch ist, entscheidet sich nicht in einem Sportforum, auch nicht, ob es überhaupt ein richtig oder falsch gibt!
Nicht zum Thema!

Lieber Sergej,

solltest du einmal einen Wettkampf im Ruhrgebiet haben, lass es mich bitte wissen! Ich würde mich gerne mal mit dir unterhalten. Thumb_up 

Gertrud
Wie klein kann eine Welt eigentlich sein? (eine rein rhetorische Frage…)

Ist der Entzug einer Leichtathletikhalle, in einer ansonsten nicht sooo schlecht versorgten Stadt, ein größeres Problem als die akute Versorgung einer erschreckend großen Anzahl an Flüchtlingen? "Wir" haben die Menschen nicht aus den Kriegsgebieten vertrieben (oder vielleicht doch, wenn man Waffen offiziell nicht liefert, aber auch nicht wirklich gegen den Waffenhandel vorgeht. Deutschland? Selbst wenn nicht, dann aber Frankreich, Großbritannien, USA…).

"Wir" verlieren vorübergehend eine Leichtathletikhalle - im Sinne der Einquartierten hoffe ich, dass dies keine Langzeitlösung wird, dann sind nämlich wirklich Probleme vorhersagbar. Die Flüchtlinge haben ihre Lebensgrundlage und nicht wenige das Leben verloren! Wieviele sind ertrunken, wurden auf der Flucht getötet, verhungerten? Interessiert nicht, so lange sie es NICHT HIER tun?

Das eine Halle in Beschlag genommen und zweckentfremdet wird ist vielleicht ärgerlich, wirklich diskussionswürdig ist aber die Art wie dies geschehen ist und das die Politik, wie immer abwartend und auf "besseres Wetter hoffend", eine Situation die von Experten bereits 2012 vorhergesagt wurde (Beginn der massiven Kämpfe in Syrien über lokale Landstriche hinaus) von Politikern aber BEWUSST verdrängt oder durch  totgeschweigen geschaffen hat, (solche Themen sind heikel und unsere Bundesmutti schweigt gern zu heiklen Themen) passt ins Bild welches sich jetzt bietet.

Politisches Geplänkel um Details passt auch in die politische Gegenwart, vorausschauendes Planen würde ja eine Festlegung darstellen und wer sich festlegt ist politisch angreifbar, dann doch lieber "Wackelpuddingkanzler" spielen. (Der letzte der sich "traute" war Gerhard Schröder, war natürlich nicht jedem recht. Gemeckert hat sie die Opposition und dann die Situation ausgenutzt… Wink).

Konzentrieren wir uns auf die Fakten bedeutet dies: Eine Anzahl an Flüchtlingen die einer mittleren bis größeren Stadt entsprechen müssen versorgt werden. Selbst die, die sie "nicht eingeladen" haben, haben keine Möglichkeit sie wieder abzuschieben, dass verbieten uns unsere Spielregeln und hoffentlich auch unsere Menschlichkeit.

Mein Fazit: Als Leichtathleten und Sportler stellen wir uns doch auch auf schlechtes Wetter, Gegenwind, eine andere Bahn, zeitlich widrige Umstände etc. ein, tun wir es auch in dieser Krisensituation. (Relative Krise = für uns kleiner, für die Flüchtlinge größer). Lernen wir daraus für die Zukunft und entscheiden, dass wir Umstände die die Lebensbedingungen für Menschen in anderen Regionen der Welt dramatisch verschlechtern (Waffenlieferungen, Unterstützung korrupter unfähiger Systeme wie im Irak, aber auch ökonomischer Raubbau z.B. in Afrika) nicht unterstützen, um Menschen nicht zur Flucht zu zwingen.

Träume ich? Vielleicht, ich finde meine Träume aber durchaus verfolgenswert!
(13.09.2015, 12:20)Diskusmann schrieb: [ -> ]Ich dulde hier weder Hetze in die eine noch in die andere Richtung!

Sehr schön gesprochen!!!!
Meinerseits ist keine Hetze möglich, denn ich bin ideologiefreier Realist und meine Religion ist:

JEDER MENSCH IST HEILIG.

Aber nachweisbare Hetze von manchen Medien darf doch erwähnt werden. Wo kämen wir denn sonst hin? Denn das hat mit den Flüchtigen zu tun.

Aber wichtige Themen in die Plauderecke abzuschieben ist auch nicht richtig. Denn dann landet es bei solchen Themen wie: Lästiger Staub in meiner Wohnung, oder: Meine Katze hat meinen Hund getötet, er hat sich damit verschluckt.
Das ist der Grund warum ich zum Thema Krebs nichts mehr geschrieben habe, und nicht dass Betroffene mir egal sind.

Mir sind auch Berliner-Sportler absolut nicht egal!!!!!

Hat der DLV sich schon zu diesem Thema geäussert? Habe nichts gesehen. Ist es dem DLV egal? Aber lieber nichts als nur Floskel wie: Es sind schwierigen Zeiten, wir bitten alle durchzuhalten. Nachher haben wir noch mehr Goldmedaillen.

Ist nur meine freie Meinung.
Man könnte sich auch der Herausforderung stellen und mal einen Winter ohne Leichtathletik-Halle trainieren (wie viele viele andere Athleten auch).
Ich möchte die Vorgänge auf politische Ebene nicht schönreden,
aber dieses rumjammern deutscher Athleten ist zum kotzen.
Es gibt in Deutschland immernoch Gebiete, wo weit und breit keine Funktionshalle zu erreichen wäre; von einem vereinsinternen Kraftraum brauch ich garnicht zu reden...
Nicht umsonst heißt unsere Generation "Weichei". Bloß keine Wiederstände, bloß keine Überanstrengung. 
Wir sollten hier nicht der Gefahr erliegen, zwei Gruppen gegeneinander auszuspielen.
Es steht für mich vollkommen außer Frage, dass Flüchtlingen humanitäre Hilfe zu gewähren ist und es unser aller Aufgabe ist, dabei unseren individuellen Möglichkeiten entsprechend, Unterstützung zu leisten. Übrigens haben sind Berliner Nachwuchssportler auch bereits breit dem Aufruf gefolgt, Sportbekleidung zu spenden, auch wenn diese persönliche Anteilnahme natürlich lediglich ein minimaler Baustein der Unterstützung ist und andere infrastrukturelle Fragen zunächst einmal im Vordergrund stehen.

Gleichzeitig halte ich es aber ebenso für legitim, die Probleme der Sportlerinnen und Sportler zu artikulieren. Auf den genannten Berliner Sportgeländen (Olympiapark und ebenso zur Disposition stehend: Sporforum) trainieren täglich über 1000 Sportschülerinnen und Schüler, Nachwuchsleistungssportler ebenso wie Top-Athleten. Es geht hier also nicht um den Luxus seinen persönlichen Freizeitsport ausüben zu können - und das sollte man in der Diskussion auch differenzieren- sondern um die sportliche Zukunft dieser Schüler/innen, um die berufliche Existenz von Spitzensportlern ebenso wie Trainern und nicht zuletzt der finanziellen Existenz der betroffenen Sportvereine. Zumal in diesem Zusammenhang festgestellt werden sollte, dass, da die weitere Entwicklung nicht absehbar ist und die infrastrukturellen/baulichen Folgen für Spezialhallen mal einberechnet, aus meiner Sicht die kommunizierte "kurzfristige" oder "vorübergehende" Sperrung völlig utopisch ist.

Es ist schade wenn diese beiden Interessen gegeneinander aufgewogen und ausgespielt werden.

Aus meiner Sicht sollte sich die Diskussion viel mehr darum drehen, kritisch den Umgang der Verwaltungen mit der Situation zu hinterfragen:

Gibt es keine Alternativen zur Nutzung wenig geeigneter und frequentiert genutzter Infrastruktur? - In Berlin stehen eine ganze Reihe leerstehender Liegenschaften zur Verfügung: Tempelhof, ICC, Berlin besitzt 26 Messehallen (die Messer Berlin befindet sich zu 99,7% im Besitz des Landes Berlin), ehem. Bundesgesundheitsamt in Zehlendorf. Die Liste ließe sich schier unendlich fortsetzen.

Ist es viel mehr die "einfachste" Lösung auf sich im Betrieb befindliche Infrastruktur zuzugreifen?

Ist die Art und Weise der Kommunikation angemessen?


Es ist weder im Sinne der betroffenen Flüchtlinge noch der Sportler eine schwarz-weiß-Diskussion darüber zu führen, wessen Belange schwerer wiegen. Vielmehr geht es doch um die zuvor von mir beschriebenen Fragen. und darum besonnene Entscheidungen auf politischer Ebene zu treffen die die Belange aller ausreichend berücksichtigen.
(13.09.2015, 13:12)CassiusKlay schrieb: [ -> ]Man könnte sich auch der Herausforderung stellen und mal einen Winter ohne Leichtathletik-Halle trainieren (wie viele viele andere Athleten auch).
Ich möchte die Vorgänge auf politische Ebene nicht schönreden,
aber dieses rumjammern deutscher Athleten ist zum kotzen.
Es gibt in Deutschland immernoch Gebiete, wo weit und breit keine Funktionshalle zu erreichen wäre; von einem vereinsinternen Kraftraum brauch ich garnicht zu reden...
Nicht umsonst heißt unsere Generation "Weichei". Bloß keine Wiederstände, bloß keine Überanstrengung. 

Gewisse Leistungen verlangen auch gewisse Bedingungen.Ich kann Lucas Jakubczyk verstehen, dass er sich zurecht darüber aufregt, nicht über die Aktion informiert worden zu sein, zumal anscheinend andere Möglichkeiten der Unterbringung bestehen. Das ist ein sehr unkooperatives und inkompetentes Stück seitens der Verwaltung. Es fehlt nur noch, dass man die Hallen und sehr schönen Wohnungen in der Kienbaumer Sportschule auch noch zur Verfügung stellt. Dann wird fast unsere komplette LA-Mannschaft in Südafrika überwintern. Wink Fahne 
Es geht doch nichts über einen hauseigenen Kraftraum! Thumb_up

Hat GB nicht auch LA-Hallen? 

Gertrud
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