(13.04.2015, 18:53)Javeling schrieb: Frau Schäfer, ist es zu empfehlen, immer wieder neue Übungen zu 'konstruieren', um eine Leistung zu steigern ? Sie schreiben ja auch, dass Sie 'sehr viel ausprobieren'. Da entstehen doch Zweifel, ob der Verantwortliche jeweils die richtigen Übungen oder Belastungen anwendet. Motto : Wenn dat nich geht, dann machen wir wat anderes.
Er schreitet ja auf jeweils ein anderes Niveau. Folglich muss ich die Übungen seinem Niveau entsprechend anpassen. Ich sage immer: "Einmal Erbsensuppe schmeckt gut. Jeden Tag Erbsensuppe wird eintönig und langweilig." Der Muskel reagiert auf immer "gleiche Kost" nicht mehr mit starken Leistungssprüngen. Daher tut neuer Wind gut.
Zitat:Der Athlet muss sich eigentlich wie ein Proband fühlen und wird zunehmend unsicher. Das schließt nicht aus, dass Übungseinheiten 'verfeinert' werden können, zum Teil müssen. Aber das ist ja keine neue Erkenntnis.
Es ist genau umgekehrt. Es macht ihm Spaß, flexibel zu trainieren. Natürlich gibt es auch Standardprogramme, an denen kein Weg vorbeiführt. Es gibt immer wieder kluge Köpfe, die neue Dinge hinsichtlich technischer Übungen oder neuer Kraftelemente kreieren. Das nehme ich dann auf. Sie glauben gar nicht, was ich meine Kraftprogramme in Übungen und Ausführungen umgestaltet habe, weil ich völlig neue Erkenntnisse habe. Es gibt so viele körperliche Strukturen, die bedient werden sollen und müssen.
Gertrud